Am Ostersamstag machten sich Nicole und Peter Hörner auf zum Osterturnier nach Bad Kreuznach. Dort starteten sie sowohl in der Sen I C sowie in der Sen II C Standard. Im Turnier der Sen I C Standard stellten sie sich 9 weiteren Paaren und erreichten souverän die Endrunde. Hier wurde es spannend. Belegten sie im Langsamen Walzer und Tango noch Platz 2, konnten sie im Slow Fox und Quickstep das Blatt wenden und sich jeweils Platz 1 sichern. Die Konkurrenz aus Saarlouis hatte die Plätze genau in Umgekehrter Reihenfolge erhalten, was bedeutete, dass der erste Platz unter den beiden Paaren durch Skating ermittelt werden musste. Hierbei werden nach Regel zehn die Anzahl der Plätze gezählt. Peter und Nicole sowie das Paar aus Saarlouis hatten jeweils zwei erste Plätze auf ihrem Konto, sodass es mit Regel elf zum genauen auszählen der erhaltenen Wertungen gehen musste. Hier hatten Peter und Nicole dann glasklar die Nase vorne. Mit zwölf zu sechs Einsen sicherten sich die beiden in der jüngeren Altersklasse den Turniersieg.

In der Sen II C Standard waren gleich 17 Paare am Start. Über Vor- und Zwischenrunde sicherten sich die beiden mit 20 und 18 Kreuzen den Einzug ins Finale. Dort belegten sie mit jeweils zweiten Plätzen im Langsamen Walzer, Slow Fox und Quickstep und einem dritten Platz im Tango einen hervorragenden zweiten Platz. Alles in allem ein erfolgreiches Wochenende mit zahlreichen Punkten und wieder zwei Platzierungen für den Aufstieg in die B-Klasse.

Mit einem großen Knall begann das Wochenende für Klaus und Silvana Wünschel. Fertig gestylt wollten die beiden losfahren, doch das Auto wollte nicht – der erste Verdacht: ein Getriebeschaden. Schnell riefen sie ihre Tochter an, die die beiden dann zum Turnier fuhr. Mit diesem Schrecken in den Knochen und eineinhalb Stunden Verspätung standen Klaus und Silvana gerade noch rechtzeitig zum Turnier bereit. Trotz dieser Umstände reichten dann die 18 ertanzten Kreuze in der Senioren II B Standard nach der zwölfpaarigen Vorrunde für das Finale. Im Endergebnis ertanzten sich Klaus und Silvana dann sehr klar Platz fünf. Im Feld der 13 Paare der Senioren III B Standard lief ein bisschen besser. Mit jeweils 23 Kreuzen in Vor-  und Zwischenrunde tanzten die beiden sich als dritt bestes Paar in das Finale. Bedenkt man, dass das Finale die fünfte Runde für die beiden an diesem sehr aufregenden Tag war, können Klaus und Silvana über den 4. Platz im Gesamtergebnis freuen.

Am Samstagmorgen begab sich unsere Formation auf den Weg zum Saisonabschlussturnier nach Altenburg. Aufgrund der großen Entfernung hatte sich die Mannschaft mit dem Viernheimer Team zusammengetan und einen Bus gemietet. Dieser kam mit einer halben Stunde Verspätung und zu allem Überfluss auch nur in Form eines 25 Personen Busses. Man hatte Sie mit einer Ausflugsgruppe nach Wien verwechselt. Der Busfahrer musste also umdrehen und zurück nach Ladenburg, um einen größeren Bus zu holen. Mit circa zwei Stunden Verspätung starteten die Mannschaften ihre Fahrt nach Thüringen.

Dort angekommen besuchten Einige das Turnier der Regionalliga Süd, andere nutzen das schöne Wetter für einen Stadtbummel.  Nach Ende des Turniers ging es in die Jugendherberge. Mit 40 bestellten Pizzen brachten die Tänzer den nächstgelegenen Pizzadienst ganz schön ins Schwitzen. Nach einer kurzen Nacht ging es an die Vorbereitungen für das letzte Turnier der Saison 2014. Die große Sammelkabine teilte sich die Mannschaft mit Viernheim, Kassel und Rüsselsheim. Die Zeit bis zum Turnierbeginn verging nur schleppend, da vor dem Lateinturnier noch das Turnier der Regionalliga Standard stattfand. Mit einer 50 minütigen Verspätung ging es dann auch für die Lateiner los.

In der Vorrunde startete das Team an dritter Stelle. Das Altenburger Publikum war wie immer sehr verhalten und sparte sich seine Kräfte für die eigene Mannschaft auf. Kein Grund für das Team, nicht alles zu geben, um der Saison einen guten Abschluss zu verleihen. Souverän tanzen sich die 14 Tänzer in das große Finale.

Dort folgten sie als viertes Team, direkt nach dem Sieger der vorherigen vier Turniere Maintal. In dem Wissen, dass dies der letzte Durchgang der Saison sein würde, gaben alle Tänzer noch einmal alles. Noch im Gang zu den Umkleiden wurde das Team von den Maintalern gefeiert, die nach ihrem Auftritt zurück in die Halle gekommen waren, um die Bizkits lautstark zu unterstützen. Nach einem kurzen Stopp in der Kabine ging es für die Wertung zurück in die Halle und die Spannung stieg ein letztes Mal. Die Zeit, bis sich die Wertungsrichter aufgestellt hatten, zog sich schier ins unermessliche.

Maintal bekam seine Wertung vor dem Tanzzentrum. 22321. Dann die Wertung für Ludwigshafen 11112. Jetzt gab es kein Halten mehr. Vor Freude schreiend fielen sich alle in die Arme. Gemäß dem Motto der Choreographie „Don’t stop believing“  hatten  sie geschafft, womit am Ende der Saison wohl keiner mehr gerechnet hatte. Ein klarer erster Platz für das Tanzzentrum Ludwigshafen. Wenn auch nur für die Statistik, war dies ein wohl perfekter Saisonabschluss, der auf der Heimfahrt gebührend gefeiert wurde.

Am Samstag klingelte der Wecker bereits um fünf Uhr für Kim und Christian Weber, die mit ihrem Turnier der HGR II A Standard das Turnierwochenende in Karlsruhe eröffneten. Im Starterfeld von 8 Paaren ging es für die beiden über die Vorrunde direkt in die Endrunde. Dort lieferten sie sich ein Kopf an Kopf Rennen mit einem Paar aus Karlsruhe. Die Wertungen waren bunt gemischt. Am Ende wurden sie ganz knapp fünfte mit Platz vier sowohl im Slow Fox als auch im Quickstep.

Am Abend war die Lateinsektion dran. Dort starteten die B-Klassen-Frischlinge Beatrice von Baumbach und Sebastian Fasekasch in der Hauptgruppe mit 25 weiteren Paaren in ihr erstes Turnier für das Tanzzentrum. In diesem großen Feld ging es für die beiden über die Vorrunde mit 20 Kreuzen in die 1.Zwischenrunde. Die Freude war groß, doch es sollte noch weitergehen, mussten sich nun drei Paare  für die 2. Zwischenrunde verabschieden. Als Beatrice und Sebastian auch zur 2. Zwischenrunde mit 10 Paaren aufgerufen wurden gaben sie noch einmal alles und zogen schließlich mit 18 Kreuzen ins Finale ein. Dies war der erste Finaleinzug für die beiden B-Klassen-Neulinge und dementsprechend groß war die Euphorie. Zu  Beginn der Endrunde lagen die beiden mit ihrer Samba und dem Chacha noch auf Platz sechs, doch mit ihrer Rumba und dem Paso Double konnten sie das Blatt wenden und zwei vierte Plätze ertanzen. Nun musste es der Jive entscheiden! Schließlich hieß es mit einem fünften Platz im Jive auch in der Endabrechnung Platz fünf. Für die beiden ein gelungener Tag!

Am Sonntag starteten Jennifer Karn und Florian Tiefel in der HGR C ST und stellten sich einem Feld von 20 Paaren. Auf der Jagd nach Punkten ging es für die beiden nach der Vorrunde direkt in die 12 paarige Zwischenrunde. Auch wenn die beiden mit viel Rempeleien und einer kleinen Fläche zu kämpfen, hatten gaben sie ihr Bestes und es reichte für den Einzug ins Finale. Dort sahen die Wertungsrichter die beiden im Langsamen Walzer und Tango auf Platz sechs. Im Slow Fox auf Platz vier und Quickstep auf Platz fünf, was am Ende nur den sechsten Platz und somit leider keine Platzierung bedeutete. Trotzdem brachte die Trophy den beiden genügend Punkte, sodass sie nun die Hälfte der Aufstiegspunkte und mittlerweile 5 von 7 notwendigen Platzierungen für den Aufstieg in die B Klasse sammeln konnten.

Am 21. und 22. Juni steht das letzte Turnierwochenende der TBW Trophy mit der Endveranstaltung in Kirchheim unter Teck an. Dort werden die TZ Paare noch einmal voll angreifen und bis dahin heißt es: Weiter trainieren!

63 Tanzpaare traten zum Deutschland Pokal der Senioren IV S im Kurfürstlichen Schloss in Mainz an. „Über Vor- und drei Zwischenrunden erreichten wir mit 45, 45, 44 und 24 Kreuzen das Semifinale“ berichteten Dagmar und Alfred Schulz. Damit wurde ihnen auch die Ehre zu teil, im Rahmen der Abendveranstaltung ausgetragenen Balles zu tanzen. Zum Einzug in das Finale fehlten am Ende zwei Kreuze, so dass es ein glatter 7. Rang wurde.

Mit ihrem Abschneiden waren Dagmar und Alfred zufrieden, hatte die neue Altersregelung dazu geführt, dass mehr Paare als gewöhnlich in diesem Jahr hinzukamen und sich auch noch zwei der „Jungen“ auf die Plätze zwei und drei tanzten.

Wie immer begann der Tag früh für unsere Formation, schließlich nimmt das Styling eine Menge Zeit in Anspruch. Die Stimmung war jedoch von Anfang an blendend. Hatte man schließlich im Vorfeld schon etwas zu feiern: Jürgen Neidlinger, der Haupttrainier unserer Bizkits, hatte an diesem Sonntag seinen Geburtstag.

Das vierte Ligaturnier veranstaltete der Club des größten Konkurrenten unserer Lateinformation, der 1. Maintaler TSC. Obwohl ein Heimturnier antreibt und sicher für die jeweilige Mannschaft einen kleinen Vorteil bedeutet, entschloss unser Trainierteam einige Ersatztänzer das Turnier bestreiten zu lassen. Selbstverständlich waren die Damen sehr nervös und der Druck, die Mannschaft weiterhin knapp hinter den führenden Maintalern zu halten, groß. Doch bereits in der Vorrunde lieferten sie fehlerfrei ab und zeigten, wie hart auch sie immer trainiert haben.

Wieder zogen sechs Mannschaften in das große Finale ein und an der Rangfolge änderte sich wenig. Unsere Mannschaft erreichte erneut den zweiten Platz und nahm den Siegern eine Einser-Wertung ab. Alle unsere Teammitglieder inklusive Trainern wurden am Ende mit einer Silbermedaille geehrt. Der 1. Maintaler TSC hatte sich nicht nur bei der Siegerehrung ins Zeug gelegt. Ein mobiles Parkett war verlegt worden und alle Formationen wurden professionell aufgezeichnet und konnten von ihren Durchgängen eine DVD erwerben.

In zwei Wochen reisen unsere Bizkits nach Altenburg. Wir drücken die Daumen zum Sainsonabschluss und wünschen besonders den Tänzern, die dort ihre ersten Turnierdurchgänge tanzen werden viel Erfolg und Spaß.

Wenn auch nicht als Pokalturnier ausgeschrieben, umso mehr freuten sich die Gewinner bei den Frühlingsturnieren des 1. TGC Redoute Koblenz+Neuwied  mit einer „Trophäe“ heimzukehren.

Alfred und Dagmar Schulz berichteten am Morgen nach dem Turnier:

„Im 18-paarien Startfeld der IV-S fiel uns auf, dass etliche Paare 14 Tage vor dem  Deutschland Pokal gut vorbereitet bzw. in Form waren.

Unabhängig dieser  Beobachtung fühlten wir uns selbst im schönen Clubheim des Ausrichters von Anfang an pudelwohl,- und das ist für ein erfolgreiches Turnier sehr wichtig:  freundlicher Empfang, große Fläche, gute Musik und Zuschauer. Nach Vor- und Zwischenrunde mit Höchstwertungen galt es für uns im Finale erstmals ein  „TRP- Duell“ mit einem guten und bekannten Newcomer Paar aus der III-S zu bestehen. Und es gelang; vier „1“ im LW bestärkten uns, so weiter zu tanzen.

Im Ergebnis  gewannen wir mit insgesamt 17 davon alle Tänze und für den Pokal haben wir auch noch Platz (s. Foto).“

Als weiteres TZ-Paar am Start waren Horst und Patricia Beckmann. In der 10 Paarigen Senioren II S Standard tanzten sie mit 21 Kreuzen in das Finale. Dort wurde es dann richtig spannend um Platz vier. Im Langsamen Walzer lagen Horst und Patricia auf Platz fünf, den Tango nahmen sie dann der Konkurrenz, die im LaWa auf Platz vier lag ab. Den Wiener Walzer teilten sich die beiden Paare, bevor der Slowfox an Horst und Patricia und der Quickstep an die Konkurrenz ging. Somit lagen beide Paare mit einer Platzziffer von 22,5 gleich auf. Erst die Skatingregel 11 brachte ein klares Ergebnis zustande. Das Ehepaar Beckmann hatte 2 bessere Wertungen als die Konkurrenz aus Fischbach und schoben sich somit ganz knapp vor die beiden auf Platz vier.