Doppelsieg und ein zweiter Platz beim Ingo Turnier

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Bereits zum 16. Mal lud die TG Blau-Gold St Ingbert zu ihrem jährlich stattfindenden Ingo – Turnier. Leider waren die Starterzahlen recht gering. Das könnte dem guten Wetter geschuldet gewesen sein. Mancher würde auch behaupten: Ein Pfälzer fährt nicht ins Saarland. Zwei Paare des TanzZentrums widerlegten diese Devise jedoch und das mit Erfolg.

Klaus und Silvana Wünschel stellten sich zuerst der jüngeren Altersgruppe. Sechs Paare waren in der Senioren II B Klasse am Start, die direkt in einer Endrunde ihr ganzes Können abrufen mussten. Der Sieger stand bereits mit einem Blick in das Feld fest. Drei Paare boten sich jedoch für Platz zwei an. Noch nicht ganz warm getanzt, erhielt das Ehepaar Wünschel im Walzer den dritten Platz. Der Tango lief eindeutig besser und hier sahen unsere beiden Landauer Platz zwei. Das Paar aus Achern, das noch im ersten Tanz Zweiter war, rutschte nun auf den vierten Rang ab. Doch ihre saarländischen Konkurrenten, die die ersten beiden Tänze hinter Klaus und Silvana gelandet waren, bleiben ihnen dicht auf den Fersen und holten sich knapp den Wiener Walzer und auch den Slowfox vor Wünschels. Davon ließen die sich jedoch nicht beeindrucken und sicherten sich mit einer neuen spritzigen Choreografie den Quickstep. Für Silvana und Klaus bedeutete das Platzziffer 13 in der Endabrechnung, die Saarbrücker erhielten in der Addition die 15, das Paar aus Achern die 17. Damit ein toll erkämpfter Silberrang für das TanzZentrum.

Jetzt erst richtig warm geworden startete das Ehepaar Wünschel anschließend in der Senioren III B Klasse. Auch hier waren sechs Paare am Start. Diesmal ließen Klaus und Silvana vom ersten Tanz an nichts anbrennen und gewannen das Turnier ganz klar mit insgesamt 17 Einsen.

Man konnte annehmen es hätten sich zu jedem Turnier nur sechs Paare anmelden dürfen, denn auch das Ehepaar Schulz startete mit fünf weiteren Mitstreitern in der Senioren IV S Klasse. Nachdem die beiden erfolgsverwöhnten Tänzer in den zwei letzten Turnieren nicht ganz ihre Leistung bringen und damit ihren Stammplatz auf dem Siegerpodest besteigen konnten, war der selbst auferlegte Druck heute groß. Doch routiniert tanzten sie durch alle fünf Tänzen und begeisterten Publikum und Wertungsrichter gleichermaßen. Mit 24 Einsen sicherten sich Dagmar und Alfred den Sieg und stießen danach mit einem Gläschen Sekt auf die wieder zurecht gerückte Tänzerwelt an.