Am letzten Oktoberwochenende lud der ATC Blau-Gold Heilbronn zu seinen alljährlichen Tanzsporttagen. Diesem Aufruf waren zahlreiche TZ Paare gefolgt und machten sich an beiden Tagen auf den Weg nach Heilbronn.

In der Hauptgruppe B Latein stellten sich Christoph Dres und Anastasia Vasilkova einem Feld von 14 Paaren und erreichten dort im Finale den fünften Platz.

Für Stefan Gaadt/Karen Fischer ging es in der Standard- als auch in der Latein Sektion aufs Treppchen: In der Hauptgruppe D Standard tanzten sie zusammen mit den Vereinskollegen Marc Warnecke/Constanze Brückner. Beide TZ Paare sicherten sich im zwölfpaarigen Feld den Einzug in die Endrunde. Dort belegten Gaadt/Fischer Platz zwei und Warnecke/Brückner Platz vier.

Auch in der Hauptgruppe D Latein waren zwei Vereinspaare am Start. Dem Feld aus zehn Paaren stellten sich Michael Menges/Sarah Samendinger sowie Stefan Gaadt/Karen Fischer.  Für Michael und Sarah war dies erst das zweite Turnier. Die beiden mussten sich am Ende mit Platz neun geschlagen geben. Stefan und Karen, die schon deutlich erfahrener sind, erreichten am Ende Platz drei und somit die Bronzemedaille. Damit war für die beiden der Turniertag noch lange nicht beendet. Sowohl in der Hauptgruppe II D Standard als auch in der Hauptgruppe II D Latein ertanzten sich die beiden den Turniersieg. Dadurch waren sie berechtigt in der C Klasse als Siegerpaar mitzutanzen. Auch dort glänzten die beiden erneut und sicherten sich in der Standard Sektion mit Platz zwei von sieben Paaren die fünfte Medaille an diesem Wochenende. In Latein gesellten sich zu den beiden noch ein weiteres TZ Paar hinzu. Auch Markus Schweizer/Olga Luft hatten sich auf den Weg nach Heilbronn gemacht. Im sechs paarigen Feld hieß es am Ende Platz vier für Schweizer/Luft und Platz fünf Für Gaadt/Fischer.

Nach über 30 erfolgreichen Jahren auf dem Parkett, verabschiedeten sich am vergangenen Wochenende Dagmar und Alfred Schulz vom aktiven Turniergeschehen.

Als eines ihrer letzten Turniere hatten sie die Landesmeisterschaft der Senioren IV S gewählt. Sportlich eine große Herausforderung mit ungewissem Ausgang, stellten sie sich doch damit der großen neuen Konkurrenz aus Mainz, dem Ehepaar Scheuer, das in diesem Jahr in die Altersgruppe gewechselt ist.

Den anwesenden Mitgliedern war das Ergebnis mehr oder weniger gleichgültig. Sie wollten bei dem letzten Turnier der beiden Sympathieträger dabei sein. Doch wer Alfred und Dagmar kennt, weiß, dass sie jedes Turnier mit dem gleichen Ehrgeiz bestreiten und immer ihre beste Leistung abrufen möchten. Und das taten sie auch von dem ersten Takt des Langsamen Walzers an. Diesen machten sie den Mainzern dann auch noch streitig. Die weiteren Tänze schlossen sie auf dem zweiten Platz ab. Ein Vizemeistertitel zum Abschied ihrer Karriere – eine großartige Leistung in dem starken Feld. Alfred und Dagmar gaben gemeinsam mit den Siegern des Turniers ein Runde Sekt für alle anwesenden Zuschauer aus und verabschiedeten sich mit einer kleinen Ansprache von ihren Mitstreitern und Vereinsmitgliedern. Dabei stand einigen das Wasser in den Augen. Angelika Scheuer griff darauf auch zum Mikrofon und drückte aus was ihr und allen anderen auf der Seele lag: „Ihr werdet uns fehlen!“

Neben dem schweren Abschied beinahe in Vergessenheit gerieten Helga und Gerhard Witter. Die beiden haben ein großartiges Turnier getanzt und schrammten mit Platz sieben denkbar knapp und auch nicht ganz verständlich am Finaleinzug vorbei.

4 TZ-Paare machten sich auf nach Bayern um am Franken Dance Festival 2014 (FDF) teilzunehmen. Beim FDF finden 94 Turniere an einem Wochenende statt. Somit ist für alle Klassen was geboten und mit 800 Meldungen ist der Termin im Turnierplan vieler Paare fest verankert.

Die Felder der 4 TZ Paare schwanken zwischen sieben und 30 Paaren.

Zu feiern hatten die 4 Paare nach dem Wochenende auch etwas: Gregor Titze und Juliane Hocheder beendeten die D-Klasse mit dem Turniersieg im Hauptgruppen II Turnier und stiegen damit in die C Standard auf.

Die Ergebnisse im Überblick:
Samstag:

Paar Klasse

Platz

Paarzahl

Björn Röger/Michaela Strohmeier Hgr II D Std

9

9

Björn Röger/Michaela Strohmeier Sen I D Std

4

10

Markus Schweizer/Olga Luft Hgr C Lat

17

25

Markus Schweizer/Olga Luft Hgr II C Lat

4

8

Gregor Titze/Juliane Hocheder Hgr D Std

8

20

Gregor Titze/Juliane Hocheder Hgr II D Std

2

9

Marc Warnecke/Constanze Brückner Hgr D Lat

26

30

Marc Warnecke/Constanze Brückner Hgr D Std

9

20

 

Sonntag:

Paar Klasse

Platz

Paarzahl

Björn Röger/Michaela Strohmeier Hgr II D Std

8

11

Björn Röger/Michaela Strohmeier Sen I D Std

8

10

Markus Schweizer/Olga Luft Hgr II C Lat

6

7

Gregor Titze/Juliane Hocheder Hgr D Std

6

18

Gregor Titze/Juliane Hocheder Hgr II D Std

1

10

Marc Warnecke/Constanze Brückner Hgr D Std

13.-14.

18

 

Gerhard und Helga Witter

Ins hessische Griesheim fuhren Gerhard und Helga Witter für ihren ersten Start nach acht Monaten Abstinenz vom Tanzparkett. 17 weitere Paare taten es ihnen gleich und so startete das Feld in die proppen volle Vorrunde.

Mit 22 von 25 Kreuzen zogen Gerhard und Helga in die Zwischenrunde ein. Dass es hier nochmals 17 Kreuze regnen würde und sie diese dann bis in das Finale tragen, hätten die beiden nach einer so langen Tanzpause nicht erwartet. Mit viel Spaß absolvierte das Ehepaar Witter die letzten fünf Tänze und fand sich in der Endabrechnung überglücklich auf Platz fünf wieder.

Im Rahmen des Schwarz-Weiß Balles des TSC Reutlingen wurde auch die Landesmeisterschaft der Hauptgruppe S Standard des TRP und TBW ausgetragen. Mit dem Ziel den Titel zu gewinnen, waren Kim und Christian Weber nach Reutlingen angereist. Die Neuaufsteiger in die S-Klasse tanzten in dem achtpaarigen Feld ein hervorragendes Turnier und sicherten sich den rheinlandpfälzischen Landesmeistertitel.

Das ganze TZ gratuliert!

Am Wochenende fanden in Frankfurt Bergen-Enkheim nach der Premiere im letzten Jahr nun zum zweiten Mal die Mainhatten-Dance Days statt. Ein zwei Flächenturnier, dass alle Frankfurter Tanzclubs gemeinsam ausrichten. Aufgrund zahlreicher Landesmeisterschaften war die Teilnehmerzahl in diesem Jahr deutlich kleiner als im vergangenen Jahr allerdings mit über 200 Meldungen immer noch groß.

Am Samstag waren gleich vier unserer TZ Hauptgruppe Paare am Start. Die Eröffnung bestritten Marc Warnecke und Constanze Brückner. Sie ertanzten sich in der HGR D Standard ihren ersten Turniersieg von 7 Paaren. In der neunparigen Hauptgruppe B Latein waren alle unsere B Paare vertreten. Aufgrund von Kniebeschwerden lief es für Moritz Hörner/Katharina Kauffeld leider nicht wie gewünscht und sie belegten Platz 8. Die Vereinsmitglieder schafften den Sprung in das Finale. Dort belegten Sebastian Fasekasch/Betarice von Baumbach Platz 4 und Christoph Dres/Anastasia Vasilkova Platz 5.

Am zweiten Turniertag gaben Björn Röger/Michaela Strohmeier ihr Standard Debüt in der Senioren I D. Die beiden waren zufrieden und belegten einen soliden 7-8 Platz von 12 teilnehmenden Paaren. In der Hauptgruppe D Standard wollten es Marc und Constanze erneut wissen. An diesem Tag hieß es für die beiden Platz 2 und somit die Silbermedaille. Ein erfolgreiches Turnierwochenende für die beiden. In der Hauptgruppe C Standard hatten Florian Tiefel und Jennifer Karn mit einem großen Starterfeld, auf der Jagd nach Aufstiegspunkten, gerechnet. Die Rechnung ging mit nur 5 Paaren leider nicht auf. Mit Platz 2 in der Tasche fuhren die beiden schließlich nach Hause. In der Hauptgruppe B Latein hatte sich das TZ Feld im Vergleich zum Vortag dezimiert. Moritz und Katharina mussten aufgrund von anhaltenden Schmerzen bei Mo leider abmelden und Sebastian und Beatrice tanzten in der Heimat. Dennoch wurde das TZ würdevoll von Christoph und Anastasia vertreten, die sich im Starterfeld von 7 Paaren Platz 3 und somit eine Platzierung für den Aufstieg in die A-Klasse sicherten.

„Das hatten wir noch nie“, kommentierten Florian Tiefel und Jennifer Karn das Ergebnis ihres Hauptgruppe C Standardturnieres in Speyer. Mit der maximal möglichen Anzahl an Kreuzen waren die beiden in das Finale eingezogen und schon im Langsamen Walzer sahen Flo und Jenny alle Einsen. Diese gaben sie dann auch bis zum Schluss nicht mehr ab und sicherten sich so zum ersten Mal in ihrer Turnierlaufbahn einen Sieg mit allen Bestnoten.

Als Sieger tanzten sie dann auch gleich die B-Klasse mit. Die Fans mussten zwar ein bisschen Überredungsarbeit leisten, doch das Argument, eine sauber getanzte Basic ist besser als ein schlechtes B-Programm überzeugte die beiden dann. Ebenso überzeugt waren auch die Wertungrichter. In den ersten drei Tänzen noch mit vier, ab dem Wiener Walzer dann mit fünf Zweien ertanzten sich Flo und Jenny hier nochmals eine Platzierung.

Ein Komplettes Medaillenset sowie zweimal Gold extra holten sich die TZ-Paare bei den Landesmeisterschaften Hauptgruppe II D-S Standard und Latein ausgerichtet „zuhause“. Ja, „Zuhause“, das gab es für TZ-Paare sechs Jahre nicht mehr, doch mit dem Zuschlag für die LM sollte diese Zeit ein Ende haben. Hoch motiviert und mit viel Liebe zum Detail kümmerten sich Kim Weber, Michaela Strohmaier und Nathalie Dres um die Planung der Veranstaltung. Ein ganz großer Dank gilt hier Michaela, die erst ganz kurz im Verein ist und einfach mal ins kalte Wasser geworfen wurde.

Liebe Michaela, du hast das super gemacht und wir geben dich nicht mehr her. 🙂

Ebenso gut haben auch unsere Paare abgeschlossen. Angefeuert von vielen Fans stellten Gregor Titze und Juliane Hocheder sowie Stefan Gaadt und Karen Fischer zusammen mit sieben weiteren Paaren den fünf Wertungsrichter in der Hauptgruppe II D Standard. Beide Paare erreichten mit 15 bzw. 14 Kreuzen das Finale. Dort setzen sich Gregor und Juliane direkt auf Platz Eins und Stefan und Karen direkt dahinter auf Platz zwei. Diese Plätze haben sie bis zum Ende auch nicht mehr her und sicherten dem TZ so einen Doppelsieg.

Gregor und Juliane tanzten als Sieger gleich noch in der nächst höheren C Klasse mit. Hier fackelten sie auch nicht lange und ertanzten sich mit vier gewonnenen Tänzen den zweiten Landesmeistertitel.

Als Sieger durften sie erneut in der nächst höheren B Klasse mittanzen. Keiner hätte mehr damit gerechnet, doch auch hier ging der Weg bis in das Finale. Juliane, die von starken Krämpfen in der Nackenmuskulatur geplagt wurde, biss nochmal die Zähne zusammen. Der verdiente Lohn: Platz fünf in der Hauptgruppe B Standard.

Weiter ging es mit Frank Weber und Melanie Pellkofer in der Hauptgruppe II B Latein. In der Woche vor der Meisterschaft erwischte beide noch eine heftige Erkältung und sie überlegten erst, ob sie noch abmelden sollten. Da die Meisterschaft jedoch zuhause stattfand und sich Freunde zum Zuschauen angekündigt hatten, bissen sie die Zähne zusammen und traten an. Nach der Sichtungsrunde mit vier Paaren stand gleich das Finale an. In der Samba waren die Wertungen noch bunt gemischt und mit zwei Einsen und zwei Zweien war nicht gleich zu erkennen, dass Frank und Melanie diesen Tanz schon für sich entschieden hatten. Mit dreien Einsen im Chacha und fünf in der Rumba gingen die Tänze klar auf ihr Konto. Nach Platz zwei im Paso Doble folgte nochmals ein klarer Erster Platz im Jive. Nachdem sich Frank und Melanie in ihrer eigenen Klasse, der Senioren I, schon den Titel im Juni gesichert hatten, können sie jetzt noch den der jüngeren Hauptgruppe II ihr Eigenen nennen.

Die Medaillensammlung aus TZ-Sicht vervollständigten dann Kim und Christian Weber in der Hauptgruppe II A Standard. Schon lange hegten sie den Plan, dass dies ihr letztes A-Turnier werden sollte.  Nach der Sichtungsrunde startete direkt das sechspaarige Finale. Mit drei Einsen, vier Zweien und der Mehrzahl der Dreien in den Wertungen ertanzten sich Kim und Christian fünfmal Platz drei und Verbunden damit den Aufstieg in die S-Klasse. In der anschließenden S-Klasse tanzten die beiden noch auf Platz vier.

Mit vielen glücklichen Gesichter, Medaillen und Pokalen endete der Tag bei Pizza und Sekt ganz gemütlich.

Zu den ersten Gratulanten zählten Markus Reichelt Vizepräsident des TRP, Thomas Rhinow Lehrwart des TRP, Uwe Weil 2. Vorsitzender des TanzZentrums Ludwigshafen sowie Nathalie Dres Sportwartin des TZ.

Im Rahmen der Landesmeisterschaften der Hauptgruppe II D-S Standard und Latein, ausgetragen beim TanzZentrum Ludwigshafen, wurden Alfred und Dagmar Schulz mit der höchsten Auszeichnung des DTV für besondere tanzsportliche Leistungen geehrt.

Der rheinland-pfälzische Vizepräsident Markus Reichelt zeichnete das Ehepaar Schulz mit dem Deutschen Tanzturnierabzeichen in Gold mit Brillant aus, welches für 150 erste Plätze in der S-Klasse verliehen wird.

In seiner Laudatio spiegelte Markus Reichelt die Erfolgsgeschichte des Senioren IV S Paares wieder: 1982 wagten sie die ersten Schritte auf dem Turnierparkett und drei Jahre später folgte der Aufstieg in die S-Klasse. In fast 33 Jahren bestritten Alfred und Dagmar Schulz 945 Turniere und ertanzten sich 480 Podestplätze mit knapp 200 Turniersiegen.

Neben unzähligen Pokalen nennt das Ehepaar Schulz auch 19 Medaillen von hessischen und rheinland-pfälzischen Landesmeisterschaften ihr Eigen, dabei acht Meistertitel, zuletzt 2013. Als größte Erfolge zählen vor allem die drei Bronzemedaillen bei Deutschlandpokalen der Senioren IV S.

Mit Freude und Stolz ließen sie sich das Abzeichen vom TRP-Lehrwart Thomas Rhinow anstecken und nahmen aus den Händen der Sportwartin des TanzZentrum Ludwigshafen, Nathalie Dres, einen schönen Blumenstrauß entgegen.

Klaus und Silvana Wünschel berichteten von ihrem letzten Turnierstart in Viernheim: „Bei sommerlichen Temperaturen fuhren wir nach Vierheim zum Turnierwochwenende. Da wir das letzte Turnier an diesem Tag tanzen durften, war die Luft im Saal schon fast saunaartig als wir ankamen.

Um den bereits stark in Verzug geratenen Zeitplan wieder aufzuholen, gaben die Veranstalter kräftig Gas, so dass letztendlich für jeden Tanz eine knappe Minute Zeit zum eintanzen blieb. Insgesamt waren 15 Paare in der Senioren III-A-Klasse am Start. Das Ziel war deshalb zunächst mal eine Runde weiter zu kommen. Dies gelang mit 18 Kreuzchen dann auch. In der zweiten Runde konnten wir dann noch einmal kräftig zulegen und mit 20 Kreuzchen immerhin vier der fünf Wertungsrichter davon überzeugen dass wir ins Finale wollten. Im 7er Finale waren die Wertungen zunächst bunt gemischt und im Langsamen Walzer sahen wir von Wertungen von 1-7. Die folgenden Tänze und die Wertungen dazu wurden dann immer besser, so dass wir schließlich klar den zweiten Platz für uns verbuchen konnten.

Am Sonntag lief es bei ähnlichen äußeren Umständen leider nicht so gut. Wohl noch etwas geschafft vom Tag vorher und den Temperaturen konnten wir unsere gewohnte Leistung nicht abrufen und landeten in einem Feld von 12 Paaren auf Platz 7/8.“