Am 1. Wochenende im Juli hielt die DanceComp Einzug in die Wuppertaler Stadthalle.

Wie jedes Jahr kamen viele Paare von weit her um sich in ihrer jeweiligen Startklasse zu behaupten. Unter diesen auch einige Paare des TanzZenturm Ludwigshafen.

Bei strahlendem Sonnenschein und dementsprechenden heißen Temperaturen gingen Peter und Nicole Hörner in der SenII B Std an den Start. Durch die große Hitze an diesem Tag sagten einige Paare in dieser Startklasse das Turnier ab und somit beschränkte sich das Feld der Sen II B Standard auf 12 Paare.
Das Turnier fand nach eigenen Aussagen von Peter in einem sehr kuschligen Saal statt.
In der Vorrunde riefen Peter und Nicole ihre Choreografie sehr routiniert ab und kamen mit 18 Kreuzen in eine stark besetzte Endrunde.
Dort wurde es sehr spannend und die Temperaturen im Saal stiegen weiter an. Dennoch hielt dies das Paar nicht davon ab mit der Sonne um die Wette zu strahlen. Außerdem spornte die lautstarke Unterstützung eines kleinen Fanblocks das TZ-Paar weiter an ihre Leistung zu halten.
Schließlich erreichten Peter und Nicole Hörner einen guten vierten Platz mit dem sie unter heißen Bedingungen äußerst zufrieden sein können.

Am Ende des Tages waren die beiden nur noch froh aus der feuchten Turnierkleidung zu schlüpfen und den Rest des Tages zu genießen.
Am zweiten Tag der DanceComp ging das Überfliegerpaar, Sascha Hess und Beatrice von Baumbach, am Abend in der Hgr D Std auf die Fläche um sich eine weitere Platzierung zu sichern.

Auch am zweiten Tag blieb die Hitze nicht unbemerkt, allerdings war dies nur ein kleiner Kritikpunkt, denn die Location war einfach einmalig, wie das Paar berichtete. Am Start waren 24 weitere Paare gegen die sich das TZ-Paar behaupten musste. Mit ihren bisher gesammelten Erfahrungen von vorangegangenen Turnieren konnten Sascha und Beatrice mit ihrer guten Leistung wieder einmal bei den Wertungsrichtern punkten und erhielten von Runde zu Runde genug kreuze um letzten Endes in das Finale einzuziehen. Dort angekommen mussten sie noch einmal alles geben um sich gegen ihre bekannten Konkurrenten durchzusetzen. Mit routinierter Technik und tollem Taktgefühl überzeugte das Paar die Wertungsrichter von sich und ertanzte sich damit den zweiten Platz.

Nach diesem langen Abend trat das Paar samt Anhang die lange Heimreise an und zufrieden konnten alle Beteiligten spät in der Nacht in das wohlverdiente Bett fallen.

Im großzügigen Clubheim des Blau Orange Wiesbaden wurden am Wochenende die Sommerturniere 2015 ausgetragen. Peter und Nicole Hörner freuten sich sehr auf das Turnier. Zum einen hat man selten bei „normalen“ Turnieren eine Flächenlänge von 17 Metern und kann seinen Schwung austanzen. Zum anderen weihte Nicole, schon wieder, ein neues Kleid ein. Durch einen stark abfärbenden Frack, gezwungen sich ein dunkles Kleid anzuschaffen, hatte sie sich für ein sehr edles Model im Stil von Audrey Hepburn entschieden und stach damit aus der Masse heraus.

18 Paare waren in den Senioren II B Klasse angetreten; ein nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ starkes Feld mit einigen Finalisten von Hessen Tanzt. Nach bestrittener Vorrunde wartet man auf die Ansage, wer denn nun in das Semifinale einziehen würde. Leider gab es dabei ein Problem: Gewertet wurde mit Digis und deren Ergebnisse werden mit WLAN übertragen. Leider hatte wohl ein Tanzpaar das Kabel im Wiener Walzer gekappt. Die verteilten Kreuze kamen folglich nie an. Man versuchte eine halbe Stunde alles, um die Ergebnisse zu rekonstruieren, erfolglos. Das hieß für alle 18 Paare erneut ab in eine Vorrunde, das Turnier wurde komplett neu gestartet.

Peter und Nicole erhielten in der zweiten ersten Runde volle Kreuzanzahl und meisterten auch das Semifinale mit 23 Kreuzen. Im Final wurden Hörners mit je einer Drei, einer Vier und drei Fünfen auf Platz fünf gesetzt. Immerhin einmal nicht der vierte Platz, den die beiden zur Zeit abonniert haben und Peter im Training schon scherzhaft „Peter der Vierte“ genannt wird. Vielleicht spornte ihn das aber auch noch einmal an alle Kräfte zu mobilisieren. Der Wiener Walzer endete jedenfalls auf Rang drei, wie auch der Slowfox. Ihr bester Tanz des Tages war der abschließende Quickstep, an dem sie die Woche vor dem Turnier viel an Fußrythmik geübt hatten – mit sichtbarem Erfolg. Und so ging für das Ehepaar Hörner auf die dritte Stufe des Treppchens hinter dem Hessen Tanzt Sieger und dem rheinlandpfälzischen Landesmeister.

Wenn Landesmeisterschaften anstehen, liegen bei den meisten Teilnehmern der Nerven blank. Warum wissen die Betroffen selbst nicht genau. Man redet sich gut zu, es sei ein ganz gewöhnliches Turnier. Leider funktioniert das selten und der Druck, grade wenn man Teil eines Spitzentrios ist, in dem jeder den Sieg davon tragen kann, steigt von Stunde zu Stunde bis zum Turnier. Ebenso ging es Theo und Margarete Arlt. Die beiden wurden dank der Siege in den letzten Wochen in die Favoritenrolle auf den Titel der Senioren III A Klasse gehoben, fürchteten aber selbst die auch sehr starke Konkurrenz aus dem eigenen Club, das Ehepaar Wünschel, und ein weiteres Paar aus Ludwigshafen.

Wer die Gegebenheiten beim TSC Neuwied kennt, weiß, dass hier selbst im Winter hohe Temperaturen herrschen und immer volles Haus ist. So war es auch am vergangenen Sonntag. Das schwüle Wetter hielt das Publikum jedoch nicht vom angebotenen Kaffee und Kuchen fern. Während unsere Paare versuchten ihre Aufregung durch das Eintanzen in den Griff zu bekommen, herrschte reges Treiben zwischen Buffet und Tischen und manch einer blieb seelenruhig mit vollem Teller und Tasse auf der Fläche zu einem kleinen Plausch stehen. An eine gute Vorbereitung war also nicht zu denken, was die Nerven völlig blank liegen ließ.

Das Turnier wurde endlich gestartet und der Langsame Walzer mit allen Paaren auf der Fläche getanzt. Arlts gingen von einer Sichtungsrunde aus, sie hatten keine Ansage gehört, dass dies grade der erste Tanz ihres Finales war. Um so größer war die Überraschung mit drei Einsen den ersten Tanz gewonnen zu haben. Eine Eins konnten auch Klaus und Silvana Wünschel auf ihrem Konto verbuchen. Theo und Magrets Nervosität war nun wie verflogen und sie tanzten souverän zu ihrem ersten Landesmeistertitel in der Senioren III A.

Klaus und Silvana Wünschel erreichten in der Endabrechnugn Rang vier. Das Siegerpaar der B Klasse hatte großes Selbstbewusstsein getankt und tanzte ein gutes Turnier. Schade für unsere beiden.

Ebenfalls ihre Landesmeisterschaft bestritten Norbert und Jutta Kettner. Unser Senioren III B Paar wurde in ihrem Turnier fünfte.