…schwärmte Nicole Hörner Anfang des Jahres, als klar war, dass sie und ihr Mann Peter wieder ein Turnier in Achern tanzen würden. Wie erhofft gab es dann auch zur Begrüßung der sechs Senioren II B Paare für jeden Tänzer eine süße Nascherei. Gewohnt souverän zeigten Peter und Nicole dann ihren Langsamen Walzer. Dieser wurde zur Freude der beiden mit drei Einsern belohnt. Den Tango sicherte sich das Ehepaar Hörner ebenfalls, doch ab dem Wiener Walzer zog der bis dahin zweitplatzierte an ihnen vorbei. Am Ende machte eine Eins den Unterschied und verwies Peter und Nicole auf Platz zwei. Zufrieden fuhren sie nach einer kleinen Einkaufstour im dortigen Schokoladengeschäft mit einer weiteren Aufstiegsplatzierung nach Hause.

Am Abend stellten sich Gerhard und Helga Witter der sechspaarigen Konkurrenz in der Senioren IV S Standard. Mit 19 von 25 möglichen Kreuzen tanzten die beiden klar in das sechspaarige Finale. Dort war klar, dass das Treppchen durch S-Paare, die schon sehr lange in dieser Klasse tanzen, belegt ist. Gerhard und Helga sicherten dann die nächst bestmögliche Position und ertanzten sich ganz klar, mit 25 von 25 Vieren, den vierten Platz.

Über drei Finaleinzüge freuten sich die TZ-Paare in Heidelberg.

Den ersten Finaleinzug ertanzten sich Marc Warnecke und Constanze Brückner in der Hauptgruppe D Standard. Nach der Vorrunde mit sieben Paaren erreichten sechs davon das Finale. Marc und Constanze erhielten dort Wertungen von 2 bis 5 doch es reichte in allen Tänzen zu Platz drei, was auch gleichzeitig die Endplatzierung war.

Der nächste Finaleinzug ging auf das Konto von Michael Menges und Sarah Samendinger in der Hauptgruppe D Latein. Nach der 13 Paarigen Vorrunde zeigten sie ihre drei Tänze in Zwischenrunde mit neun Paaren und freuten sich über den Finaleinzug. Mit den Plätzen vier in Chacha und Rumba sowie Platz drei im Jive wurde es in der Endabrechnung Platz vier.

Für das Finaleinzug-Tripple sorgten dann Florian Tiefel und Jennifer Karn im Turnier der Hauptgruppe C Standard. Nach dem das Turnier mit 11 Paaren gestartet war, sahen sich sieben davon im Finale wieder. Flo und Jenny ertanzten sich mit gemischten Wertungen Platz vier.

Der Treffpunkt für die Hauptgruppe war Mitte Januar in Höfingen, die Senioren versammelten sich in Sinsheim bei den dortigen Tanzsporttagen.

Den Anfang am frühen Samstagmorgen machten Björn Röger und Michaela Strohmeier. Im zwölfpaarigen Feld der Senioren I D Standard absolvierten sie ihre drei Tänze und sammelten dabei sechs Kreuze. Diese reichten leider gerade nicht zum Erreichen des Finals, sodass sich Björn und Michaela mit den Anschlussrang sieben zufrieden geben mussten.

Am Samstagnachmittag waren dann Peter und Nicole Hörner an der Reihe. Vor genau einem Jahr hatten die beiden in Sinsheim ihr erstes gemeinsames Turnier überhaupt getanzt und sich damals direkt im Finale auf Platz vier wieder gefunden. Ein Jahr und zwei Aufstiege später wiederholten sie diesen Erfolg. Nach der Vorrunde mit 16 Paaren, kam für elf Paare die Zwischenrunde des Senioren II B Standard Turnieres. Mit 20 Kreuzen zogen Peter und Nicole dann in die Endrunde ein und sicherten sich zu ihrer Freude ganz klar Platz vier.

Am Sonntag machten dann Gerhard und Helga Witter den Anfang. In einem sehr starken Feld der Senioren IV S Standard tanzen die beiden auf Platz acht.

Für die Überraschung des Tages sorgten Theo und Margarete Arlt. Noch eine Woche zuvor waren sie als Vorletzte aus dem Turnier ausgeschieden. In Sinsheim, unterstützt durch einige Schlachtenbummler tanzten die beiden ihre Vorrunde mit 13 Paaren. Danach war die Freude groß, als sie zur Zwischenrunde aufgerufen wurde. Was niemand ahnte, war, dass Theo und Margret sich in dieser Zwischenrunde 23 Kreuze ertanzten und damit den Einzug in das Finale. Umso größer war dann die Freude als die Paare für das Finale bekannt gegeben wurden und die beiden Wiedereinsteiger ebenfalls darunter waren. Wie befreit zeigten Theo und Margret den Langsamen Walzer. Mit drei von Fünf Einsen, ging dieser verdient an die beiden. Tango, Wiener Walzer und Slowfox sicherten sie sich dann mit allen fünf Einsen. Im Quickstep holten sie sich nochmals vier Einsen. Überglücklich und es gar nicht richtig fassen könnend nahmen Theo und Margret die letzte Hürde auf sich, das hohe Siegerpodest zu erklimmen, doch auch dies Gelang und so strahlten die beiden um die Wette.

Am letzten Turnier des Tages nahmen Rainer und Ulrike Wagner teil. Nach der Vorrunde mit 13 Startern tanzten Rainer und Uli sich mit 12 Kreuzen in die Zwischenrunde und dort auf Platz zehn.

…legten die TZ-Paare beim 1. Qualifikationsturnier der TBW-Trophy in Gebersheim beim TSC Höfingen hin. Die sehr Rückläufigen Starterzahlen über das Gesamte Wochenende und die dadurch sehr kleinen Felder, senkten zwar etwas die Stimmung und brachten Aufstiegspläne durcheinander, doch die TZ-Paare ließen sich davon nicht abbringen und zeigten, dass sie trotz Weihnachtspause nichts verlernt hatten.

Den Anfang machten Stefan Gaadt und Karen Fischer. Als Hauptgruppe II Paar, das Standard und Latein tanzt, waren die beiden bei acht Turnieren startberechtigt. Die Möglichkeit Punkte und Platzierungen zu sammeln, nutzen die beiden eifrig, auch wenn sie sich dadurch pro Tag viermal umziehen mussten. Die Reihenfolge Standard, Latein, Standard und Latein, war ein bisschen ungünstig, doch auf der Fläche war der Umziehstress wie weggeblasen. Routiniert zeigten die beiden ihre Programme und freuten sich nach teilweise chaotischen Wertungen vor allem über die beiden Turniersiege.

Samstag
Hgr II D Lat: 2. von 5 Paaren
Hgr II D Std: 1. von 6 Paaren
Hgr D Lat: 7.-8. von 17 Paaren
Hgr D Std: 2. von 12 Paaren

Sonntag
Hgr II D Std: 3. von 5 Paaren
Hgr II D Lat: 1. von 4 Paaren
Hgr D Std: 2. von 10 Paaren
Hgr D Lat: 7. von 14 Paaren

In der Hauptgruppe stießen dann Nicolas Siegert und Joana Wagner hinzu. Die beiden feierten bei der Trophy ihren Turniereinstand. Man sah ihnen deutlich an, dass Latein die Disziplin ist, die den beiden besser liegt. Daher war es nicht verwunderlich, dass sie sich gleich im ersten Turnier bis in das Finale vortanzten. Nach kunterbunt gemischten Wertungen, die selbst für Erfahrene „Hand-Rechner“ schwierig auszurechnen waren, ergab sich in der Endabrechnung Platz zwei. Motiviert von diesem Erfolg tanzten die beiden noch drei weitere Turniere an diesem Wochenende.

Samstag
Hgr D Lat: 2. von 17 Paaren
Hgr D Std: 7.-8. von 12 Paaren

Sonntag
Hgr D Lat: 2. von 14 Paaren
Hgr D Std: 6. von 10 Paaren

Als drittes TZ Paar tanzten auch Michael Menges und Sarah Samendinger das Hauptgruppe D Latein Turnier. Am Samstag hatten die beiden mit einer sehr vollen Fläche zu kämpfen. Bei 17 Paaren wurde die Vorrunde in zwei Gruppen ausgetanzt. Mit acht und neun Paaren war daher das Gerangel auf der Fläche sehr groß und Michl und Sarah gingen darin unter. Am Sonntag lief es für die beiden wesentlich besser und sie sammelten weitere Aufstiegspunkte.

Samstag
Hgr D Lat: 12. von 17 Paaren

Sonntag
Hgr D Lat: 8. von 14 Paaren

Die Standardfahne am Samstag hielten Florian Tiefel und Jennifer Karn mit nach oben. Die beiden fuhren bereits mit einem schlechten Gefühl zu ihrem ersten Turnier nach 3 Monaten Pause, hatten sie doch aufgrund von Arbeits-und Klausurstress extremen Trainingsmangel im Gepäck. Dieses Gefühl bestätigte sich bereits schon in der Vorrunde sehr schnell, weniger was die Technik, sondern mehr was die Kondition betraf. Nachdem sie dennoch über Zwischen- und Endrunde in das Finale einzogen, kämpften sich Jenny und Flo dort auf Platz 3 von 13 Paaren. Bei der Siegerehrung gab es allerdings nur ein kleines Lächeln, da sie wussten, dass sie nicht alles gezeigt hatten, was sie können.

Björn Röger und Michaela Strohmeier reisten am Sonntagmorgen für das Turnier der Hauptgruppe II D Standard an. Doch die Reise hatte schnell ein Ende. Auf der Autobahn übersah Michaelas Ehemann einen Gegenstand und fuhr darüber. Mit einem Platten warteten die drei auf den Pannendienst. Doch auf Michaelas Papa war verlass: Er klemmte sich hinters Steuer, fuhr zu Tochter, Schwiegersohn und Tanzpartner auf die Autobahn, schickte Michaela und Björn mit seinem Auto nach Höfingen und kümmerte sich mit ihrem Ehemann um das liegen gebliebene Fahrzeug. Nach all dieser Aufregung kamen Björn und Michaela erst 30 Minuten vor Turnierbeginn in Höfingen an. An eine ruhige und geregelte Vorbereitung war dann natürlich nicht mehr zu denken. Das Turnier schlossen die beiden dann auf Platz fünf ab.