Das TanzZentrum Ludwigshafen richtete am 20. März zum insgesamt bereits dritten Mal ein Latein-Formationsturnier aus. In diesem Jahr durch die Trennung in Landes- und Oberliga Süd sogar genau genommen gleich zwei Turniere. Für unser in dieser Saison neu an den Start gegangenes B-Team in der Landesliga war es damit auch das allererste Heimturnier. Nach dem Saisonauftakt in Usingen bzw. Bad Homburg und dem zweiten Turnier in Maintal, wollten manche Teams ihre bisherige Leistung bestätigen, andere aber auch noch mal so richtig angreifen. Nach zwei 4. Plätzen in den bisherigen Turnieren formulierte Teamkapitän Christian Krüger die Ziele des B-Teams für diesen Tag folgendermaßen: „Wir haben uns zum Heimturnier vorgenommen, den Drittplatzierten, die FG Rhein-Main mit ihrem D-Team, anzugreifen. Außerdem möchten wir natürlich unserem heimischen Publikum zeigen, dass wir mit Spaß und Leidenschaft bei der Sache sind und mit unserer tänzerischen Darbietung mitreißen. Hierfür haben wir auch einige Extra-Trainings vor dem Turnier absolviert, um unser Ziel zu verwirklichen.“

Das Schulzentrum Mundenheim bot für ein Formationsturnier wie bereits in den vergangenen Jahren eine sehr gute Location. Der Aufbau und die Organisation verliefen wegen der guten Vorbereitung im Vorfeld und den engagierten Helfern aus beiden Formationsteams des TZ reibungslos. Allen Formationen wurden wieder eigene Umkleideräume und eine großzügige Halle zur Verfügung gestellt, auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt. Insgesamt reisten 12 Teams aus 4 Landesverbänden an, um ihre Choreografien auf die Fläche zu bringen und zu zeigen, wofür man so hart trainiert hat.

Unser Team tanzte einen guten ersten Durchgang mit der Choreografie „Don’t stop believing“, der Lust auf mehr machte. Da es nur fünf Formationen in der Landesliga sind, tritt jedes Team auch noch einmal im Finale an. Hinter den Kulissen noch einmal von ihren Trainern vorbereitet und motiviert, zeigten die 12 Tänzer erneut, was sie in den letzten Monaten gelernt hatten und begeisterten das Publikum restlos. Die Wertungsrichter werteten eindeutig 44444 und damit holte sich unser Team erneut den 4. Platz.

Ein klein wenig Enttäuschung schwang mit bei Co-Teamkapitänin Andrea Fischer: „Trotz viel Ehrgeiz, Fleiß und Schweiß ist uns der Angriff auf die FG Rhein-Main und damit einem Treppchenplatz leider nicht geglückt. Gratulation an das Team des TSC Usingen zum Turniersieg und der FG Rhein-Main zu den zwei 2en in ihrer Wertung. Wir als Teamkapitäne haben allerdings das Gefühl, dass das Publikum mit unserer Darbietung zufrieden war. Unsere Freunde, Bekannte, Verwandte, Vereinsmitglieder und Zuschauer haben uns toll unterstützt, herzlichen Dank dafür im Namen des gesamten Teams.“

Als Abschlussgeschenk gab es nicht nur Urkunden und Pokale für die Formationen, sondern auch besondere TZ-Dosen mit Pfefferminzbonbons, über die sich die Formationen sehr freuten. Am Ende der beiden Turniere wurde jeweils ein Ligafoto geschossen, auf dem alle Mannschaften zusammen um die Wette strahlten. Auch die 1. Vorsitzende des Vereins, Kim Weber, war sehr zufrieden mit dem Tagesverlauf: „So eine Großveranstaltung ist auch für unseren Verein immer wieder eine Herausforderung. Nach dem wir dieses Jahr bereits das dritte Mal ein Formationsturnier ausrichten durften, sind die Abläufe aber recht routiniert, so dass Auf- und Abbau in kürzester Zeit klappen und alle Helfer wissen, was sie zu tun haben. Klar hätte ich unserem B-Team einen kleinen Sprung nach vorne gegönnt. Aber für eine allererste Saison dieses jungen Teams kann man mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein. Im nächsten Jahr ergibt sich dann vielleicht auch wieder die Gelegenheit, ein Turnier an einem Samstag auszurichten, um auch eine standesgemäße After-Show-Party auf die Beine zu stellen.“ Lassen wir uns also überraschen, was das Jahr 2017 bringen wird.

Weitere Impressionen des Turniers finden sich auf unserer Facebook-Seite.

12513911_1227037617324814_5643706526085706054_o

Am 19. und 20. März 2016 fanden die 19. Kaiserslauterer Tanzsporttage (KaTaTa) statt. Mit dabei waren auch wieder einige motivierte TZ-Paare mit dem Ziel, ihre Trainingsfortschritte unter Turnierbedingungen zu testen.

TZ – „on the top“

Am Samstag machten die Standardtänzer unter den TZlern den Beginn. Um kurz nach 11 Uhr startete mit leichter Verspätung das Turnier der HGR II C Standard, bei welchem das TanzZentrum Ludwigshafen durch zwei Paare vertreten wurde. Das Turnier fand zwar in der kleineren der beiden Hallen statt, aber die Tänzer durften sich dafür über einen Boden in hervorragendem Zustand freuen.

Hoch motiviert starteten Stefan Gaadt/Nadine Pallmer sowie Gregor Tietze/Ilona Zech direkt ins Finale, da insgesamt nur 6 Paare an den Start gingen. Im ersten Tanz konnten sich Stefan und Nadine fast alle Einser-Wertungen ertanzen. Lediglich eine Eins mussten sie an ihre Clubkollegen Gregor und Ilona abtreten, welche in den restlichen Tänzen souverän den zweiten Platz belegten. Stefan und Nadine siegten mit insgesamt 19 von 20 möglichen Einsen souverän und durften als strahlende Sieger den Pokal für den Turniersieg mit nach Ludwigshafen nehmen.

Wenige Stunden später starteten Peter und Nicole Hörner in ihr Turnier der SEN II A Standard. Die Beiden durften sich zwar über etwas mehr Platz freuen, da sie in der großen Halle tanzten, dafür aber auch auf einem etwas schlechteren Boden. Trotzdem tanzten sich Peter und Nicole sicher mit allen Kreuzen ins Finale ihrer Klasse und erreichten hier den 5. Platz.

A – B – C Treppchen für das TZ

Am Sonntag durften dann auch endlich die Lateiner an den Start. Als erstes ging es für Markus Schweizer/Katharina Kauffeld los, die in der HGR C Latein an den Start gingen. Nach einer kurzen Vorrunde mit 10 Paaren war schnell klar, dass die deiden sich ins Finale getanzt hatten. Im Finale erreichten sie den 2. Platz in der Samba, mussten allerdings in den restlichen Tänzen anderen Paaren den Vortritt lassen. Im Endergebnis erzielten die Tänzer einen sehr guten 3. Platz.

Direkt im Anschluss ging es für unser HGR B Latein Paar Sascha Hess/Beatrice von Baumbach weiter. Die Stimmung in der kleinen Halle stieg langsam an, wodurch die beiden noch mehr motiviert wurden und sicher durch Vorrunde (13 Paare) und Zwischenrunde bis ins Finale tanzten. Hier gewannen Sie genau wie vor 2 Wochen in Mainz alle Tänze und durften am Ende, wie ihre Clubkollegen Stefan und Nadine am Vortag, einen Pokal fürs TZ entgegennehmen.

Nun war die HGR A Latein an der Reihe und die Stimmung in der Halle steigerte sich trotz Verspätung immer weiter! Christoph Dres/Jasmin Welsch gingen an den Start um sich in einem 12 Paare starken Feld beweisen. Nach einer Vorrunde und der Zwischenrunde war klar, dass die Beiden um die vorderen Plätze sicher mittanzten. Letztendlich sicherten sie sich den 2. Platz in der HGR A Latein und machten die dritte „Treppchen -Platzierung“ in der A-, B- und C-Klasse für das TanzZentrum Ludwigshafen an diesem Tag komplett.

Sascha Hess / Fotos Tanz-Club Rot-Weiß Kaiserslautern e. V.

Am letzten Februarsonntag hatten die Kindertanzgruppen des TanzZentrum Ludwigshafen ihren großen Auftritt im Bürgerhaus Oppau. Unter dem Motto „Zeitreise“ wurde das Publikum Zeuge tänzerischer Evolutionsvorgänge  längst vergangener Zeiten. Eine Besonderheit des Nachmittags war die Anmoderation der Tänze und Zeitalter durch Pausenfilme. Dabei zeigten zwei Mitglieder des TanzZentrums, Jana Jung und Janina Krehmer, nicht nur ihr schauspielerisches Talent, sondern auch wie viel Spaß eine Zeitreise machen kann. Bei Film, Regie und Animation war Darius Sobolewski die durchführende Kraft.

Nach der Begrüßung des Publikums und Angehörigen der Tänzer durch die Trainerin Patrizia Sobolewski hatte schon die erste Tanzgruppe ihren Auftritt. Bei dieser handelte es sich um die Ballettgruppe der 6- bis 8-Jährigen.  Dabei zeigten viele Burgfräuleins, wie man sich um 1400 zu Musik bewegte. Eine tolle Vorstellung eines mittelalterlichen Tanzes. Anschließend gab es einen Zeitsprung in das Jahr 1743. Dort zeigte die Gruppe der 9- bis 10-Jährigen eine Ballettvorführung zur Wassermusik von Georg Friedrich Händel. Einen modernen Touch bekam die Vorstellung durch die pinken Tutus der jungen Tänzerinnen.

Danach brachte uns die Zeitmaschine in das Jahr 1824 zur Uraufführung der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, was nicht nur ein Spektakel für Klassikliebhaber gewesen ist. Die Ballettgruppe der 16- bis 18-Jährigen beeindruckte das Publikum mit eleganten Kostümen. Die Tänzerinnen teilten sich in zwei Gruppen, die jeweils auf Spitze oder halber Spitze tanzten. Der vierte Auftritt galt den 13- bis 14-Jährigen. Diese trugen traditionell weiße Tutus, die jeden Mädchentraum wahr werden ließen. Die Vorstellung beinhaltete ein Medley aus drei Teilen, welche ebenfalls von Darius Sobolewski zusammengestellt waren. Sowohl Dornröschen, der Nussknacker und sogar Schwanensee waren vertreten, eine musikalische Meisterleistung!

Und weiter ging die Zeitreise. Die 10- bis 13-Jährigen performten in selbstgenähten roten Umhängen einen Rittertanz. Währenddessen erzählten die Solisten Sophie Tarnow und Noemi Latsch die Geschichte von Romeo und Julia tänzerisch nach. Im Anschluss entführten uns die 12- bis 14-Jährigen Mädchen der Jazztanz- und HipHop-Gruppe in die 20er Jahre. Die Tänzerinnen trugen rote Fransenkleider und Kopfschmuck mit Paletten und Federn, wie es sich in den Goldenen Zwanzigern gehörte! Mit dem flotten Charleston und flinken Füßen brachten die Mädels Glanz und Glitzer in das Bürgerhaus Oppau.

Weitere 20 Jahre später in der Zeitreise zeigten die Erwachsenen mit ihrer Tanzgruppe, dass sie mit Glenn Miller total „In the Mood“ sind! Die reifste  Jazzgruppe des TZ zeigte in roten Glitzershirts, lila Fräcken und Zylindern, dass sie immer noch richtig einheizen können! Kaum spielte die Musik, brachten die Ladies den Saal mit flotten Schritten und hohen Sprüngen förmlich zum Kochen und versprühten gute Laune! Eine tolle Vorstellung, die mit strahlenden Gesichtern der Zuschauer belohnt wurde.

Achtung…Zeitsprung! Willkommen in den 50ern! In diesem Jahrzehnt zeigten die Kleinsten, was sie können! Die Kinder der tänzerischen Früherziehung lösten bei dem ein oder anderen Zuschauer im Publikum einen Zuckerschock aus, denn sowohl mit Lollis als Requisiten, als auch mit ihrer Choreografie zu Lollipop und A.B.C. Boogie konnten sie kompromisslos überzeugen. Als neunter Programmpunkt durften die 15- bis 19-Jährigen Mädchen der Jazztanz-Gruppe auf die Bühne. Die sieben jungen Damen entführten so manche Großmutter im Publikum zurück in ihre Jugend, in die 70er. Mit der Musik aus dem Musical „Aquarius“, kunterbunten Oberteilen und weiten Schlaghosen zeigten sie eine „groovy“ Vorstellung.  Anschließend ging es weiter mit einer Jazztanz- und HipHop-Vorführung der 9- bis 11-Jährigen, die auf „Stayin‘ Alive“ von den Bee Gees viel gute Laune erzeugten und die Zuschauer zum Mitsingen animierte.

Der nächste Zeitsprung führte in die 80er und dort darf ein Künstler nicht fehlen! Der King of Pop, Michael Jackson. Die Führung durch dieses Jahrzehnt übernahm die Jazztanz-Gruppe der 15- bis 19-Jährigen. In Rot-Weiß gekleidet mit Hut und allseits bekanntem Glitzerhandschuh, zeigten die Tänzerinnen eine ausgezeichnete Darbietung zu Billy Jean und Beat It. Dabei hätte sogar der King of Pop den Hut gezogen, denn der bekannte Moonwalk zum Abschluss war fantastisch. Die darauf folgende Gruppe der 15- bis 19-Jährigen bot eine Jazztanz-Darbietung zu einem Lied, das bis heute noch jedes Mädchen kennt. Mit „Wannabe“ von den Spice Girls und einer tollen Choreografie zauberten die Tänzerinnen vor allem dem weiblichen Publikum ein Lachen ins Gesicht.

Sorglos ging die Reise weiter in das Jahr 2015. Dort angekommen wartete die Jazzgruppe der 9- bis 11-Jährigen gespannt auf ihren Auftritt zu dem Lied „Don’t worry“ von Madcon. Die Choreografie war gut einstudiert, die Kostüme bunt und die Musik animierte zum Mitklatschen. Bis hierhin war es bereits eine absolut spektakuläre Zeitreise. Doch last but not least gab es eine kurze und spannende Aussicht auf die Zukunft! Die Mädchen der Ballettgruppe durften den Tag abrunden und zeigten mit futuristischen Outfits und modernen Tanzschritten eine fantastische Darbietung. Ein außergewöhnliches Element dieses Auftritts war die Musik. Diese war nicht etwa ein bekanntes Lied aus der Hitliste, sondern ein selbst komponierter „Zukunftssong“ von Darius Sobolewski, dadurch zog er noch einmal zusätzlich die Spannung des Publikums in Richtung Bühne.

Der Tanztag nahm sein Ende mit der Übergabe von Geschenken an Trainer und Helfer, die die Aufführungen möglich gemacht hatten und einem Finale, bei dem alle Gruppen noch einmal auf der Bühne tanzen durften und das Publikum tänzerisch verabschiedete. Auch die RHEINPFALZ bei diesem tollen Event dabei und hat am 2. März einen wunderschönen Artikel publiziert. Vielen Dank an alle Tänzerinnen und Tänzer, die diesen wunderschönen Abend ermöglicht und mitgestaltet haben!

Sabrina Stahl

12528813_10153528534837057_1679220563_o

Im Bürgerhaus Lerchenberg veranstaltete am vergangenen Wochenende der Tanz-Club Rot-Weiß Casino Mainz diverse Landesmeisterschaften. Der Tanzsportverband Rheinland-Pfalz hatte die Landesmeisterschaften Latein der HGRII D-S, SENI B-S und II S an den TC RWC Mainz vergeben und mehr als 60 Paare waren zum Wettkampf angereist. Was nicht nur ein Haus voller Tänzer mit einem engen Zeitplan, sondern auch viele begeisterte Zuschauer mit sich brachte.

Mit leichter Verspätung konnten auch die beiden Turniere der LM mit unseren beiden TZ-Paaren an diesem Tag starten. Den Anfang machten Sabine und Jürgen Michna in der SENI C-Latein. Trotz Verletzungspause konnten beide souverän die nächste Runde erreichen und man sah Sabine an, dass sie sich in ihrem neuen Lateinkleid von der ersten Sekunde an auf der Fläche sehr wohl fühlte. Am Ende konnten sie sich den 4. Platz dieser Landesmeisterschaft sichern und waren damit ganz nahe am Treppchen. Weiterhin starteten Frank Weber und Melanie Pellkofer anschließend in der SENI B-Latein und konnten unterstützt von ihren Trainern Anton und Natascha einen hervorragenden 2. Platz ertanzen.

Am Sonntag waren dann auch unsere Lateintänzer in den Hauptgruppen sehr erfolgreich in Mainz dabei. Markus Schweizer und Katharina Kauffeld erreichten in der HGRII C-Latein einen mit fast allen Einsen in der Wertung ungefährdeten Turniersieg. Ergänzt aus TZ-Sicht von Michael Menges und Sarah Samendinger auf dem 3. Platz, die nur ganz knapp durch Skating den zweiten Platz verpassten. Mit sehr sehr bunten Wertungen konnten im Anschluss auch Beatrice von Baumbach und Sascha Hess das Turnier der HGRI B-Latein gewinnen. Herzlichen Glückwunsch an alle unsere TZ-Paare zum erfolgreichen Turnierwochenende!

Weitere Fotos unter folgendem Link. Alle Ergebnisse finden sich auf der Webseite des Veranstalters. Fotos: privat.

Sebastian Hoffmann

Bei der Landesmeisterschaft der Senioren Standard am vergangenen Samstag beim TSC Grün-Gold-Casino Ludwigshafen e.V. war auch die RHEINPFALZ dabei und hat uns mit der Ausgabe vom 3. März einen wunderschönen Artikel im Lokalteil beschert. Die eleganten Schwünge übers Parkett unserer TZ-Paare Nicole und Peter Hörner (im Bild) sowie Helga und Gerhard Witter hatten es dem Redakteur besonders angetan. Viel Spaß beim Lesen!

12790209_1017330271659450_407292311_o

…dann wurde wieder eine Landesmeisterschaft vom Grün-Gold-Casino Ludwigshafen e.V. ausgerichtet. Der Turnierleiter bemüht sich immer den Paaren zwischen den Tänzen genügend Luft zu verschaffen und rezitiert Sprüche rund um den Tanzsport.

Besonders die Paare der Senioren IV B Klasse Standard, die direkt eine Endrunde tanzten, waren ihm dankbar. Alle Turniere an diesem Tag wurden mit verdeckten Wertungen durchgeführt. Die Zeit zum Verschnaufen während deren Anzeige fehlte damit komplett. Das TanzZentrum schickte Norbert und Jutta Kettner in dieses Finale. Ziel der beiden für diesen Tag war der Aufstieg in die A Klasse. Dafür mussten sie einen Platz auf dem Treppchen erreichen. Norbert zeigte sich stark verbessert in seiner Haltung und trat souverän auf. Besonders flüssig liefen Wiener Walzer und Slowfox. Das sahen auch die Wertungsrichter so und zogen dem Paar mehrere Zweien in beiden Tänzen. Es reichte nicht ganz um an den Konkurrenten aus Trier vorbei zu ziehen. Trotzdem strahlten Jutta und Norbert als sie mit der Bronzemedaille geehrt wurden und damit ihren Aufstieg in die zweithöchste Klasse perfekt machten.

Bereits seit einigen Monaten in der A Klasse, allerdings bei den Senioren II, tanzen Peter und Nicole Hörner. Mit neuem Kleid in sehr auffälliger Streifenoptik, zogen die beiden direkt alle Blicke auf sich. Das machte Nicole etwas nervös und ließ sie ihre gezeigten Leistungen in der Vorrunde völlig falsch einschätzen. Sie glaubte nicht an ein Weiterkommen. Eine ganze Lawine konnte man dann von ihrem Herzen plumpsen hören, als Peters Rückennummer 35 für das Finale aufgerufen wurde. Unbegründet, denn das Ehepaar Hörner qualifizierte sich deutlich unter den zehn angetretenen Paaren. Zwei Platzziffern trennten sie schließlich von Rang fünf im Endergebnis. Im Wiener Walzer erreichten sie sogar Platz vier. Der erfolgreiche Finaleinzug wurde am Ende des Tages gebührend mit Caipirinhas begossen.

Den glanzvollen Schlusspunkt des Tages setzten die neun Paare der Senioren IV S Klasse. Ebenfalls in schwarz weißem Zebramuster ging Helga Witter mit ihrem Mann Gerhard an den Start. Unsere beiden Ältesten wurden kräftig von allen Schlachtenbummlern angefeuert. Unter ihnen auch eines der erfolgreichsten Paare des Clubs, das Ehepaar Schulz, das an gleicher Stelle vor einem Jahr seinen Rücktritt vom Tanzsport erklärt hatte. Getragen von dem Applaus erreichten Witters mühelos das Finale. Dort blieb es leider bei Platz sechs, garniert mit einigen Fünfen und Vieren. In einem Feld aus Mitstreitern die schon auf eine 30järige Tanzkarriere blicken können ein sehr schöner Erfolg und toller Abschluss des Tages.

Kim Weber