Am Sonntag richtete das Tanzzentrum das zweite Turnier der Formations – Oberliga Süd in der Sporthalle des Schulzentrums in Ludwigshafen Mundenheim aus. Bereits gegen Ende der letzten Stellproben kamen schon die ersten Gäste. Und es sollte so schnell kein Ende mehr nehmen. Als sich pünktlich um 12:45h die Türen zur Halle öffneten, strömten die Besucher geradezu herein, um sich die besten Plätze auf der Tribüne zu sichern. Nachdem kurz vor Turnierbeginn auch die letzten Tribünenplätze besetzt waren konnte es losgehen. Der Turnierleiter begrüßte das große Publikum und stellte alle neun Mannschaften vor. Das Team des Tanzzentrums „The Bizkits“ war sichtlich gut gelaunt und freute sich aufs Tanzen. In der Vorrunde zeigte das Team, angefeuert von Trainer Jürgen und allen Fans, eine souveräne Leistung und brachte das Publikum zum Jubeln. Nach dem Auszählen und der guten Leistung der Vorrunde, war es eindeutig: Unsere Lateinformation stand im großen Finale und somit im Kampf um die vorderen Plätze. Die Motivation, das Ergebnis des 1. Liga Turniers (Platz 2.) zu toppen war groß. Die Freude in heimischen Hallen zu tanzen stand allen ins Gesicht  geschrieben. So gaben die Bizkits im Finale noch einmal alles und rissen das Publikum mit. Die Halle brodelte und die Zuschauer beklatschten alle erfolgreich gemeisterten kniffligen Teile im Programm. Nachdem die sechste Formation das Große Finale kompletiert hatte, wurden die offenen Wertungen bekannt gegeben. Nach dieser Leistung war klar, dass es ein Kopf-an-Kopf Rennen mit der Siegerformation des ersten Ligaturniers, der Formation des TSC Maintal werden wird. Als die Wertungsrichter die offenen Wertungen anzeigten wurde es spannend. Die Bizkits sahen 2-2-1-2-1 und belegten somit einen knappen aber hervorragenden zweiten Platz. Bei der anschließenden Siegerehrung feierten die Formationen noch einmal richtig! Am Ende gab es sogar Sektbad. Alles im allem ein erfolgreicher Tag für das Tanzzentrum. Die Turnierpremiere war dank der tollen Organisation und vieler helfender Hände gelungen.

Auch dieses Wochenende tanzten unsere mittlerweile eingespielten Senioren IV Duos Helga und Gerhard Witter sowie Dagmar und Alfred Schulz wieder gemeinsam ein Turnier. Ganz so weit wie eine Woche zuvor nach Illingen mussten sie diesmal nicht fahren. Im benachbarten Stadtteil Oppau lud der TC Rot-Gold Ludwigshafen ins Bürgerhaus zu seinem traditionellen Sportturnier ein. Dank der freundlichen Aufnahme durch die Clubmitglieder des Rot-Gold fühlten sich beide Paare von Anfang an pudelwohl. So war es nicht verwunderlich, dass Schulzes wie Witters ihre gewohnte Leistung abrufen konnten und im 15-paarigen Feld der Vorrunde die volle Kreuzchenzahl für die 10er Zwischenrunde ertanzten. Dort zeigten sich die beiden Paare souverän und erreichten beide, einmal mit 25 (Schulz) und einmal mit 23 Kreuzchen (Witter) die 7er Endrunde. Die Stimmung im Bürgerhaus war klasse und das Publikum feuerte die Finalpaare an. Es war ein starkes Feld in dem sich unsere beiden Paare behaupten mussten. Helga und Gerhard Witter ertanzten sich 4 Mal den fünften und einmal den sechsten Platz und wurden somit in der Endabrechnung fünfte. Alfred und Dagmar Schulz konnten an ihr starkes Vorjahresergebnis anknüpfen und gewannen mit 21 Einsen alle Tänze und lagen damit vor den hessischen und den baden-württembergischen Landesmeistern.

Ebenso gut wie für unsere Senioren IV Paare lief es auch für Klaus und Silvana Wünschel in der Senioren II B Standard. Das eigentliche Senioren III Paar nutze die Gelegenheit des Doppelstarts mit einem kleinen Hintergedanken. An Turnieren wollen Wünschels gerne teilnehmen, vorne dabei zu sein oder auch gar zu gewinnen, dagegen haben sie auch nichts einzuwenden. Die großen Startfelder der letzten Zeit  brachten den beiden jedoch recht viele Punkte ein und sie damit näher an einen Aufstieg in die A-Klasse. Doch damit wollen Wünschels noch warten. So folgten sie dem Rat der Sportwartin und tanzten hauptsächlich Turniere bei den jüngeren Senioren II. Der Plan schien nicht schlecht, bis jetzt.

In der Vorrunde stellten sich 16 Paare dem Wertungsgericht. Da verdeckt gewertet wurde, wussten Klaus und Silvana noch nichts von ihrem Glück und zogen mit 18 Kreuzen in die zwölfpaarige Zwischenrunde ein. Dort hagelte es nochmals die gleiche Anzahl an Kreuzchen und so sahen sich Wünschels im siebenpaarigen Finale wieder. Im Langsamen Walzer noch klar auf Platz sieben liegend, griffen sie im Tango schon den Sechstplatzierten an und teilten sich den Tanz mit diesem. Im Wiener Walzer sahen Wünschels dann drei Vieren und überholten mal eben noch zwei Paare. Den vierten Platz bekamen sie dann auch noch im Slowfox und Quickstep, so dass sie sich vom anfänglichen Platz sieben in der Endabrechnung noch auf Platz fünf tanzten.

Von Jennifer Karn und Nathalie Dres

 

Bereits zum Start der D Klasse um 12 Uhr war der Saal in Neuwied schon so gut gefüllt, dass nicht nur die tanzenden Paare ins Schwitzen kamen. Auch dem Publikum stand der Schweiß nach einigen Minuten in den zu kleinen Räumlichkeiten auf der Stirn und man wurde das Gefühl nicht los, gleich würde es zu Regnen beginnen. Diese Bedingungen machten sicherlich auch den Wertungsrichtern zu schaffen, wurden doch sogar Kreuze an Paare vergeben, die zu einem Tanz gar nicht antraten.

Von diesen Widrigkeiten ließen sich die drei Paare des TanzZentrums und unser „Adoptivpaar“ Sebastian Fasekasch & Beatrice von Baumbach jedoch nicht beeindrucken. Trotzdem war es eine Meisterschaft mit Gefühlschaos an allen Ecken und Enden.

Neun Paare kämpften um den ersten Titel des Tages in der D Klasse. Markus Schweizer / Jannika Fischer hatten ein klares Ziel: Die Goldmedaille mit nach Hause zu nehmen. Die beiden durften sich auch berechtigte Hoffnung auf den Titelgewinn machen, sind sie doch Seriensieger aller Turniere der letzten Wochen. Doch Meisterschaften haben ihre eigenen Gesetzte und unbekannte Paare bevölkern das Parkett. Die Vorrunde zeigte deutlich, dass es einen Zweikampf an der Spitze geben würde. Markus und Jannika zogen ebenso mit allen Kreuzen in das Finale ein, wie die Konkurrenz aus Haßloch. Nach den Wertungen im ersten Tanz großes Fragezeichen in den Gesichtern aller Schlachtenbummler. Die Mitfavoriten auf Rang drei; Jannika und Markus auf einem geteilten ersten Platz mit ihrem Kollegen aus der Formation. Nach der perfekt abgelieferten Rumba wieder banges Warten auf die Wertungen – diese mal ein zweiter Platz, die Haßlocher aber auf Rang eins. Der Jive würde die Entscheidung bringen. Mit ihrer Technik und Kondition überzeugten Markus und Jannika noch einmal. Es reichte jedoch nicht zum ersten Platz im Jive. Eine Wertung gab den Ausschlag. Doch nach mehreren Jahren, in denen das TanzZentrum kein Paar am Start einer Lateinmeisterschaft hatte, sind wir stolz auf einen Wiedereinstieg mit einem Vizelandesmeister in der D Klasse. Unsere Hamburgerin Jannika war zwar ein kleines bisschen enttäuscht, was aber der Überraschungsbesuch ihrer Eltern, die auf einmal im Publikum saßen und den ganzen Weg von zu Hause gekommen waren, ganz schnell wieder wett machte.

Auch in der C Klasse hatte ein Paar eine Mission: Aufstieg und Treppchenplatz. Christoph Dres und Anastasia Vasilkova mussten bereits ein Turnier als Vorbereitung auslassen, um nicht vor der Meisterschaft einen Aufstieg zu riskieren. Um so mehr hatten sie sich für den gestrigen Tag selbst unter Druck gesetzt. Mit Jannika und Markus als Aufsteiger aus der D Klasse, traten zwölf Paare in diesem Feld an. Sechs Paare qualifizierten sich für das Finale, die beiden Schüler mit der zweit höchsten Anzahl an vergeben Kreuzen. Die Meister standen, nicht unangefochten, aber doch recht klar fest. Um die Silbermedaille entbrannte dagegen ein ein Duell zwischen dem jungen Paar des TanzZentrums und einem Paar aus Worms. Die Samba rhythmisch am besten vertanzt und auch mit zwei Einsen in der Wertung belohnt, sicherten sich Anastasia und Christoph. Der ChaChaCha ging auf das Konto der Konkurrenz. Weiches und gefühlvolles Tanzen miteinander brachte unserem Paar wieder den zweiten Platz in der Rumba. Auch eine weiter Eins in der Wertung für den Jive half Anastasia und Christoph nicht, diesen Tanz mussten sie den Wormsern überlassen. Es stand 2:2 nach Tänzen um die Silbermedaille. Die Skatingregel ergab schlussendlich den Sieger dieses Zweikampfs: Mit nur zwei besseren Wertungen in der Gesamtsumme fingen die Konkurrenten unser Nachwuchspaar ab und verdrängten sie auf den Bronzerang. Natürlich waren die beiden erst etwas geknickt, dass sie so knapp am Titel des Vizemeisters vorbei geschrammt sind. Doch der Aufstieg und das Wissen, in der anschließenden B Klasse ihre Konkurrenten wieder hinter sich gelassen zu haben, versöhnte sie.

Mit drei Aufsteigern der C Klasse wuchs das Starterfeld der B Latein auf 20 Paare. Moritz Hörner / Katharina Kauffeld tanzten das erste Mal im neuen Outfit und mit überarbeiten Choreografien. Das Gewusel auf der Fläche war für die Abiturientin und den Schüler nicht leicht zu beherrschen, die alle Paare um mindestens einen Kopf überragen. Während ihre Größe sicher von Vorteil ist um die Blicke auf sich zu ziehen, können sie sich dagegen nicht, wie andere, auf dem vollen Parkett verstecken und eventuelle kleine Fehler kaschieren. Die hübscheste Dame des Feldes schied dann leider bereits nach der Vorrunde mit ihrem Partner aus. Noch in die Zwischenrunde tanzten sich Sebastian Fasekasch / Beatrice von Baumbach. Das Paar startet noch für einen anderen Verein, ist jedoch schon seit Monaten Mitglied im TanzZentrum und  für uns „unser“ Paar. Die beiden präsentierten sich in der Vorrunde mit guter Technik und tollem Ausdruck, was ihnen 19 Kreuze einbrachte. Leider konnten sie ihre Leistung in der Zwischenrunde nicht mehr ganz wiederholen und qualifizierten sich nicht für das Finale.

Dieses Alter kommt zusammen, wenn sich zwei Senioren IV S Paare gemeinsam auf den Weg zu einem Turnier machen.

Bestens aufgelegt kamen unsere beiden Duos, die Ehepaare Schulz und Witter,  im baden – württembergischen Illingen an. Nach einem Blick auf die Startliste mit insgesamt 15 Paaren, motivierte man sich noch gegenseitig, galt es doch den Strombergpokal mit nach Hause nehmen zu können. Vor- und Zwischenrunde meisterten beide Paare ohne Probleme – Dagmar und Alferd Schulz jeweils mit der vollen Kreuzchenzahl, Helga und Gerhard Witter mit insgesamt nur drei Kreuzen weniger. Im Finale waren sich die Wertungsrichter über den Platz für das Ehepaar Witter einig: In jedem Tanz konnten sie überzeugen und erhielten Rang vier. Damit landeten Helga und Gerhard hinter den Lokalmatadoren des Veranstalters und waren sehr zufrieden. Das Ehepaar Schulz dagegen machte es spannender. Den Langsamen Walzer gewannen sie klar vor ihren Dauerkonkurrenten, dem Ehepaar Czierpka. Auch der Tango ging mit drei Einsen auf das Konto unserer Ludwigshafener. Nur noch zwei Bestwertungen im Wiener Walzer hätten die Wende bedeuten können, doch der TBW Landesmeister schwächelte in diesem Tanz und wurde nur dritter. Damit machten Schulz den Sack zu und gewannen den außergewöhnlichen Pokal in Illingen.

Was wir nicht vergessen Wollen: Ein Großes Dankeschön unserer beiden Paare an den Ausrichter. Das Turnier wurde in den höchsten Tönen gelobt, sei es die Tanzfläche, der Saalschmuck, die Organisation und ganz besonders die Betreuung durch die Mitglieder des TSC Illingen.

Eine große Halle mit extra verlegtem Parkett erwartete die Formationen in Rüsselsheim zu ihrem Ligastart. Neun Teams treten in dieser Saison in der Oberliga Süd 1 Latein an, die Mannschaften aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen einschließt.
Bereits um 7 Uhr früh am Sonntag morgen hieß es für die 8 Damen und drei weiteren Ersatzmädels: Treffen zum Stylen. Bis aus so vielen unterschiedlichen Typen gleich aussehende Formationsdamen werden, dauert es nun mal seine Zeit. Um halb zehn rollten alle Mannschaftsmitglieder und ihre Trainer los gen Rüsselsheim, für 12 Uhr war die Stellprobe angesetzt. Danach hieß es warten. Die Auslosung hatte den vorletzten Startplatz ergeben. Ein Turniertag einer Formation ist sehr lang. Die vielen angereisten Schlachtenbummler unserer Lateinformation begutachteten jedes Team der Vorrunde. Dann endlich war es so weit: TheBizkits betraten das Parkett und boten einen fehlerfreien ersten Durchgang. War das Publikum an Anfang noch etwas verhalten, schwappte der Funke nach dem Einmarsch über und am Ende des Roundabout mit Bodenwischer gab es kein Halten mehr. Verwandte und Freunde waren sich sicher, hier hat der Sieger getanzt. Der Einzug in das große Finale mit fünf Mannschaften stand außer Frage. Die Auslosung hierfür sah den zweiten Startplatz vor. Die 16 Jungs und Mädels gingen motiviert bis in die Fingerspitzen in ihren zweiten Durchgang. Leider passierte ihnen wogegen selbst gestandene Bundesligamannschaften machtlos sind: Es gab zwei Stürze und eine Dame verhedderte sich in ihrem Kleid. Während Einzelpaare sich seelenruhig neu aufbauen und wieder beginnen können, läuft bei einer Formation die Choreografie nun einmal weiter. Alle drei Teammitglieder haben die jeweilige Situation toll gelöst, auch wenn der Schrecken sicher groß war. Nachdem alle Formationen ihren zweiten Durchgang absolviert hatten, wurden, in der Reihenfolge der Auftritte, die offenen Wertungen für jede Mannschaft abgegeben. Mit vier zweiten und einem ersten Platz wurde die Lateinformation des TanzZentrums in ihrem ersten Turnier klare Zweite mit Tendenz nach oben.

Alle Formationen sehen sich wieder in drei Wochen bei uns in Ludwigshafen. Bis dahin möchten wir unserem tollen Team sagen: „Don´t stop believing“, denn wir glauben an euch.

Gleich drei Hauptgruppen Paare vertraten das Tanzzentrum bei den Kaiserslauterer Tanzsporttagen (KaTaTa). Als erstes starteten Rea Baxmann und Sebastian Nötzel in der HGR C Standard. Im acht paarigen Feld erreichten sie, trotz kleinen Unsicherheiten, mit 20 Kreuzchen das Finale. Hier steigerten die beiden sich noch einmal richtig und ertanzten sich sogar drei Einsen. Mit Platz 3 im Langsamen Walzer, Tango und Slow Fox und einem souveränen zweiten Platz im Quickstep, hieß es in der Endabrechnung Platz 3.

Am Mittag startete die Lateinsektion mit der Hauptgruppe D Latein. Markus Schweizer und Jannika Fischer, denen nur noch wenige Punkte zum Aufstieg fehlen,  tanzen sich im 7 paarigen Feld, wie immer bisher, ins Finale. Da wieder ein Pokal für die Sammlung zu vergeben war, zeigten die beiden hoch motiviert ihr Können. Die Belohnung folgte mit 17 von 21 Einsen. Ein souveräner erster Platz und wieder eine Trophäe mehr im Schrank. In der darauffolgenden Hauptgruppe C Latein schnupperten die beiden „neue Klassenluft“ und wurden 9 von 12.

Weiter ging es in der Latein Sektion in der Hauptgruppe B Latein, in der Moritz Hörner und Katharina Kauffeld ihr viertes Turnier in der neuen Startklasse tanzten. Sie stellten sich einem Feld von acht Paaren und schafften den Finaleinzug. Groß war die Freude darüber, nun nochmal alles geben zu können. Die Sicherheit in den neuen Programmen, war über die letzten Turniere hinweg gewachsen, was sich in einer tollen Ausstrahlung zeigte. Als die ersten Wertungen für den Cha Cha gezogen wurden, war klar: Die beiden sind in der B angekommen! Es wurde spannend im Kampf um Platz 1! Insgesamt heimsten sie ganze 9 Einsen ein. In der Endabrechnung ergab es einen souveränen Platz 2.

Glückwunsch noch einmal an alle drei Paare! Wir freuen uns auf eine spannende und erfolgreiche Latein Landesmeisterschaft am Wochenende!

…Er wird ja auch immer nur am Tag vor dem Turnier mal eben noch durchgetanzt. Auch den muss man trainieren“

Dieser Kommentar des Turnierleiters an die Paare der Hauptgruppe II A Standard in deren Endrunde war das Tüpfelchen auf dem I zum Chaos bei den Badischen Tanzsporttagen, ausgerichtet vom TSC Rot-Weiss Karlsruhe. Am Samstag Verspätung bei kleinen Startfeldern, vertauschte Rückennummern, keine Ansage wer denn die Endrunde erreicht hat, aber bereits zu dieser aufzurufen – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Die sehr großen Startfelder am Sonntag waren nicht im Zeitplan zu bewältigen. Und statt diesen Anzugleichen wurde an ihm festgehalten. Auf Nachfrage hieß es, man könne eine Stunde später kommen. Man hätte auch einen neuen Zeitplan online stellen können. Für das letzte Turnier der BaTaTa am Sonntag, die Senioren IV S Klasse, waren dann mehrere Stunden Verspätung angesagt, woraufhin unsere beiden angereisten Vertreter irgendwann ihre Koffer wieder packten und aus Protest abmeldeten.

Dass es auch Gutes von diesem Turnierwochenende zu berichten gibt, verdanken wir dem guten Tanzen unserer Paare.

Am Samstag starteten Corbinan Butz / Sabrina Schindler in zwei Turnieren. In der jüngeren Altersklasse wurden sie in einem tänzerisch sehr starken Feld vierte von acht Paaren. In der Hauptgruppe II A Klasse ließen sie sich weder von den ganzen Fauxpas der Turnierleitung beirren, noch von den andern sechs Paaren auf der sehr kleinen Fläche. In der Vorrunde erhielten sie als einziges Paar die volle Anzahl an Kreuzen. Corbi und Sabrina wurde ihrer Favoritenrolle dann auch im Finale gerecht. Im Langsamen Walzer sahen bereits drei der fünf Wertungsrichter sie auf dem ersten Platz, für den Tango erhielt das Paar vier Einsen. Den Wiener Walzer hatten sie wohl nicht nur einmal, sondern zwei Mal geübt, denn hier zweifelte keiner mehr an der Leistung des TRP Landesmeisters. Auch die beiden anderen Tänze gewannen Butz/Schindler souverän und nahmen verdient die Trophäe für den Sieger mit nach Hause.

Trotz starker Erkältung schleifte am Sonntagmorgen Nicole Hörner ihren Mann Peter zum Turnier der Senioren II D Standard. Schließlich waren 15 Paare gemeldet. Und da Nicole bereits seit einer Woche ihr Kleid für die C Klasse im Schrank hängen hat, mussten schnellstens Punkte gesammelt werden. Im Turnier war Peter von der Erkältung jedoch nichts anzumerken, im Gegenteil. Konnten sie in der Vorrunde einen Wertungsrichter noch nicht hundert prozentig von sich überzeugen, steigerten sie sich in der Zwischenrunde noch einmal und zogen mit der vollen Anzahl an Kreuzen in das Finale ein. Insgesamt fünf Einsen konnte das Ehepaar Hörner dem Sieger noch abnehmen und wurde in allen drei Tänzen auf Rang zwei gewertet.

Nach über zwei Monaten Turnierpause, griffen Dagmar und Alfred Schulz am Wochenende in Stuttgart wieder auf dem Parkett an. Ein Problem mit Dagmars Knie hatte einen früheren Start in 2014 vereitelt. Wer das Senioren IV S Paare kennt, weiß, dass es sonst beinahe wöchentlich auf Turnieren zu finden ist. Deshalb war der Wiedereinstieg vielleicht auch zu Beginn etwas holprig.

13 Paare traten in Stuttgart an, elf fanden sich in einer Zwischenrunde wieder, für das Finale wurden sechs Paare aufgerufen. Selbstverständlich war unser Paar darunter. Allerdings zogen sie mit nur 20 Kreuzen als letztes Paar in die Endrunde ein. Ein Wertungsrichter hatte Alfred und Dagmar mit keinem Kreuz bedacht. Das konnte das Ehepaar Schulz selbstverständlich nicht auf sich sitzen lassen. Mit ihrem eleganten Tanzen überzeugten sie im Langsamen Walzer und erreichten den ersten Platz. In den anschließenden Tänzen mussten sie sich dem Ehepaar Fenster geschlagen geben, die sich in 2013 rar gemacht hatten und stark verbessert aus der Turnierpause zurückgekehrt sind. Dagmar und Alfred können jedoch mit ihrem Rang zwei in der Gesamtwertung sehr zufrieden sein, haben sie doch die ewigen Konkurrenten aus Reutlingen hinter sich lassen können.

Nach einem sehr gelungenen Tag kann die erste Turniersaison für die Formation TheBizkits starten. In neuen Outfits, mit einer just-in-time-Lieferung am Morgen der Präsentation, zeigten die acht Herren und elf Damen, was sie in den vergangenen 7 Monaten gelernt hatten. 150 Gäste fieberten in der Tribünenhalle der Carl-Bosch-Schule dem ersten Auftritt der Mannschaft mit ihrer neuen Choreographie „Don’t stop believing“ entgegen. Für sechs Teammitglieder war es der Start in ihre erste Saison. Wichtig für sie, war es, auch die Eltern von ihrem neun Hobby zu überzeugen. Die viele Arbeit, das Geld und – was wohl am wichtigsten ist – die doch mal vernachlässigten Schul- und Studiumsarbeiten sollte sich schließlich gelohnt haben.

Vor allem das Trainingslager eine Woche zuvor und das zusätzliche Training am Präsentationstag hatte die Mannschaft einen guten Schritt voran gebracht. Im ersten Präsentations-Durchgang sah man den meisten die Nervosität zwar noch deutlich an, diese legte sich zum zweiten Durchgang dann aber. Jürgen Neidlinger und Daniel Thomé hatten sich noch eine kleine Überraschung ausgedacht und diese spontan vor der Präsentation einstudiert. Alle Paare durften nacheinander einen kleinen Solopart tanzen. Die Übergänge der einzelnen Teile funktionierten sehr gut und so hatte man auch die Möglichkeit sich auf ein Paar zu konzentrieren. Mit einem sehr guten dritten Durchgang endete ein sehr erfolgreicher Tag für alle Beteiligten.

Unterstützt wurde die Formation zwischen den drei Durchgängen vor allem von Corbinian Butz und Sabrina Schindler. Die Landesmeister der Hauptgruppe II A zeigen in Summe vier Standardtänze und verschafften den Formationstänzern wertvolle Atem- und Umziehzeiten.

Ein Dank gilt auch den Gästen, für die großzügigen Spenden, mit denen nun weiterer Strass für die Kleider der Damen gekauft werden kann.

Auf insgesamt 14 Starts in den beiden Tagen kamen die Nachwuchspaare des TanzZentrums, die sich auch qualitativ in den gut besetzten Feldern behaupteten.

Das erste Turnier nach längerer Pause bestritten Frank Lindemann / Ilona Zech. Um die Kondition gleich ein bisschen zu steigern, entschieden sie sich für das Turnier der Hauptgruppe II C + Standard, in dem, neben den vier üblichen Tänzen, noch der Discofox als fünfter Tanz hinzukommt. Der frisch gebackene Papa hatte besonders Spaß sich wieder einmal präsentieren zu dürfen und im Discofox ohne vorgegebene Choreografie seine Partnerin herumzuwirbeln. In allen fünf Tänzen erhielten Ilona und Frank den zweiten Platz.

In der Hauptgruppe C Standard starteten am Samstag Sebastian Nötzel / Rea Baxmann und Florian Tiefel / Jennifer Karn. 17 Paare waren hier gemeldet und mussten über vier Runden ihren Sieger austanzen. Nach Runde zwei kam das Aus für Rea und Sebastian auf Platz zehn, die mit ihrer Leistung und dem Ergebnis zufrieden waren, die das Publikum aber durchaus in der nächsten Zwischenrunde gesehen hatte. Den klaren Sprung in das Finale schafften Jenny und Flo. Auch die beiden waren mit ihrer Leistung zufrieden, zeigten eine tolle Haltung und klare Basic. Der fünfte Platz am Ende war für die Zuschauer unverständlich. Lediglich im Tango erhielten sie Platz vier.

Den Turniersamstag beschlossen Christioph Dres / Anastasia Vasilkova. Auch diese beiden mussten sich gegen ein großes Feld der Hauptgruppe C Latein behaupten. Für die Finalteilnehmer auszufiltern wurde auch hier über eine Vor- und zwei Zwischenrunden getanzt. Doch die Wertungsrichter waren sich nicht einig und das Feld sehr eng beieinander, so dass sieben Paare in die Endrunde einzogen. Anastasia und Christoph hatten sich mit je 19, 19 und 18 Kreuzen bis hierhin stark behauptet. Runde vier nach der in nur einer Gruppe ausgetanzten Zwischenrunde verlangte den beiden Schülern alles ab. Mit Rang drei in Samba und drei Mal Platz vier in den folgenden Tänzen, wobei jeweils Wertungen von zwei bis fünf darunter waren, wurden die beiden Vierte des Turniers.

Den zweiten Trophy-Tag läuteten Mu Gan / Nathalie Dres ein. Nachdem ihr Turnierdebüt eine Woche davor nicht so gut verlief, tanzten sie nun wesentlich befreiter auf. In der Hauptgruppe II C + Standard zogen die beiden direkt in die Endrunde ein und wurden Zweite des Turniers mit einem ersten Platz im Tango und nahmen den Siegern insgesamt acht Einsen ab.

Einen weiteren Finaleinzug erreichten Nathalie und Mu in der Hauptgruppe II C. Vierter Platz von sieben Paaren, wobei sie neun Wertungen besser als Vier erhielten und mit 15 Kreuzen in das Finale einzogen.

Mit der Hauptgruppe C Standard bestritten Mu und Nathalie ihr bereits drittes Turnier an diesem Tag. Zu ihnen gesellten sich Moritz Hörner / Katharina Kauffeld und Florian Tiefel / Jennifer Karn. 15 Paare waren heute in dieser Klasse am Start. Alle drei TZ-Paare erreichten ohne Probleme die Zwischenrunden. Nathalie und Mu beendeten das Turnier auf Rang acht. Einen Platz vor ihnen und damit Anschlusspaar zum Finale waren Katharina und Moritz. Schade für die beiden, die ihre 18 Kreuze aus der Vorrunde nicht noch einmal wiederholen konnten. Wieder bis in das Finale tanzen sich Jennifer und Florian. Unzufrieden mit Platz fünf vom Vortag wollten sie es heute besser machen. Sie steigerten sich auch in jeder Runde und wurden heute klare Vierte.

In der Hauptgruppe C Latein wurde das TanzZentrum wieder durch Christioph Dres / Anastasia Vasilkova vertreten. Auch die beiden Schüler wollten heute noch ein bisschen weiter nach vorne kommen. Gegen 15 weitere Paare behaupteten sie sich in Vor- und Zwischenrunde stark und erhielten je die volle Anzahl an Kreuzen. Im Finale sahen die Wertungsrichter sie in drei Tänzen auf Platz drei, im abschließenden Jive sogar auf Rang zwei.