Stefan Gaadt/Karen Fischer ließen es sich nicht nehmen nach Bielefeld, zu OWL tanzt!, zu fahren und dort das TanzZentrum Ludwigshafen zu vertreten.

Aber von vorne:
Es stand nämlich anfangs noch auf der Kippe. Nach dem letzten Training erkrankte Karen und die für die restliche Woche angesetzten Trainigseinheiten und Privatstunden mussten ausfallen. Doch, je näher das Wochenende kam, umso genesener war Karen, sodass sie sich entschieden, das letzte DTV Turnier in diesem Jahr zu tanzen, wenn auch nicht 100% fit.
Und so ging es am Freitag für die beiden um 12.30 Uhr los in das 400 km entfernte Bielefeld. Beide freuten sich darauf, denn große Turniere waren ihnen nicht unbekannt und es ist immer eine tolle Sache Teil davon zu sein.
Doch auf der Autobahn wäre es fast anders gekommen als geplant, da Stefans Auto sich „zu Wort“ meldete und die Motorelektronikleuchte bis Bielefeld nicht mehr erlosch. Es war letztlich aber nur ein „Phantomfehler“, der keine weiteren Konsequenzen nach sich zog.
In Bielefeld angekommen, wurde erst einmal im Hotel eingecheckt und dann was Herzhaftes gegessen.

Stefan, gebeutelt von der Fahrerei und den Streiks bei der Bahn, vielen, zurück im Hotel, einfach nur noch die Augen zu und Karen tat es ihm gleich damit am Samstagmorgen alle fit für das Turnier waren.

Nach einer erholsamen Nacht, trotz dass das Hotel mitten in der Fußgängerzone lag, ging es zum Frühstück und dann ab in die Seidenstickerhalle, man war schließlich gleich um 9.30 Uhr dran.

Standard stand als erstes auf dem Programm: Die beiden ertanzten sich in der Hauptgruppe II D gleich souverän einen Finalplatz und schlossen das erste Turnier auf dem Treppchen mit Platz 3 ab. Auch wenn es nach dem Langsamen Walzer mit Wertungen von eins bis sechs sehr offen war, ging der Tango und Quickstep schon deutlicher aus. Es folgten 2 Turniere in der Lateinsektion. Und wieder war der Finaleinzug geschafft und einmal war nach der 2. Runde Schluss. Platz 3 in der Hauptgruppe II D und 14 in der Hauptgruppe D kam dabei raus. Langsam aber sicher ging den beiden dann doch die Puste aus, jedoch stand noch einmal Standard an. Dort tanzten sie sich bis ins Semifinale der Hauptgruppe D und wurden mit Platz sieben Finalanschlusspaar.

Erledigt nach den 4 Turnieren gab es dann die Belohnung abends im Restaurant mit Cocktails und Burger, um danach erneut im Hotel einfach nur noch zu schlafen. Denn es sollte ja am Sonntag noch weiter gehen.

Sonntags stand dann nochmal Hauptgruppe D Standard und Latein auf der Tagesordnung. Letzteres mussten sie direkt nach der ersten Runde verlassen: Platz 17.-18. von 22. Der Turniermodus war noch total inaktiv und sichtlich enttäuscht warteten Stefan und Karen auf den großen Abschluss in Standard. Und der kam dann auch: Platz 3 von 21.

Jetzt hieß es nur noch schnell einen Kaffee trinken, umziehen und ab nach Hause. Es war ja bereits 16 Uhr und die 400km lagen noch vor den Beiden. Zu all dem kam dann noch ein Stau auf der Heimreise dazu den man sicher nicht gebrauchen kann nach so einem anstrengenden Wochenende. Aber das Navi lotse sicher daran vorbei und der Zeitverlust war gering.

Glücklich und erschöpft daheim angekommen, beschlossen die Beiden das nächste Mal wieder dabei zu sein wenn es heißt: Ostwestfalen-Lippe tanzt!

4 TZ-Paare machten sich auf nach Bayern um am Franken Dance Festival 2014 (FDF) teilzunehmen. Beim FDF finden 94 Turniere an einem Wochenende statt. Somit ist für alle Klassen was geboten und mit 800 Meldungen ist der Termin im Turnierplan vieler Paare fest verankert.

Die Felder der 4 TZ Paare schwanken zwischen sieben und 30 Paaren.

Zu feiern hatten die 4 Paare nach dem Wochenende auch etwas: Gregor Titze und Juliane Hocheder beendeten die D-Klasse mit dem Turniersieg im Hauptgruppen II Turnier und stiegen damit in die C Standard auf.

Die Ergebnisse im Überblick:
Samstag:

Paar Klasse

Platz

Paarzahl

Björn Röger/Michaela Strohmeier Hgr II D Std

9

9

Björn Röger/Michaela Strohmeier Sen I D Std

4

10

Markus Schweizer/Olga Luft Hgr C Lat

17

25

Markus Schweizer/Olga Luft Hgr II C Lat

4

8

Gregor Titze/Juliane Hocheder Hgr D Std

8

20

Gregor Titze/Juliane Hocheder Hgr II D Std

2

9

Marc Warnecke/Constanze Brückner Hgr D Lat

26

30

Marc Warnecke/Constanze Brückner Hgr D Std

9

20

 

Sonntag:

Paar Klasse

Platz

Paarzahl

Björn Röger/Michaela Strohmeier Hgr II D Std

8

11

Björn Röger/Michaela Strohmeier Sen I D Std

8

10

Markus Schweizer/Olga Luft Hgr II C Lat

6

7

Gregor Titze/Juliane Hocheder Hgr D Std

6

18

Gregor Titze/Juliane Hocheder Hgr II D Std

1

10

Marc Warnecke/Constanze Brückner Hgr D Std

13.-14.

18

 

Gerhard und Helga Witter

Ins hessische Griesheim fuhren Gerhard und Helga Witter für ihren ersten Start nach acht Monaten Abstinenz vom Tanzparkett. 17 weitere Paare taten es ihnen gleich und so startete das Feld in die proppen volle Vorrunde.

Mit 22 von 25 Kreuzen zogen Gerhard und Helga in die Zwischenrunde ein. Dass es hier nochmals 17 Kreuze regnen würde und sie diese dann bis in das Finale tragen, hätten die beiden nach einer so langen Tanzpause nicht erwartet. Mit viel Spaß absolvierte das Ehepaar Witter die letzten fünf Tänze und fand sich in der Endabrechnung überglücklich auf Platz fünf wieder.

Am Wochenende fanden in Frankfurt Bergen-Enkheim nach der Premiere im letzten Jahr nun zum zweiten Mal die Mainhatten-Dance Days statt. Ein zwei Flächenturnier, dass alle Frankfurter Tanzclubs gemeinsam ausrichten. Aufgrund zahlreicher Landesmeisterschaften war die Teilnehmerzahl in diesem Jahr deutlich kleiner als im vergangenen Jahr allerdings mit über 200 Meldungen immer noch groß.

Am Samstag waren gleich vier unserer TZ Hauptgruppe Paare am Start. Die Eröffnung bestritten Marc Warnecke und Constanze Brückner. Sie ertanzten sich in der HGR D Standard ihren ersten Turniersieg von 7 Paaren. In der neunparigen Hauptgruppe B Latein waren alle unsere B Paare vertreten. Aufgrund von Kniebeschwerden lief es für Moritz Hörner/Katharina Kauffeld leider nicht wie gewünscht und sie belegten Platz 8. Die Vereinsmitglieder schafften den Sprung in das Finale. Dort belegten Sebastian Fasekasch/Betarice von Baumbach Platz 4 und Christoph Dres/Anastasia Vasilkova Platz 5.

Am zweiten Turniertag gaben Björn Röger/Michaela Strohmeier ihr Standard Debüt in der Senioren I D. Die beiden waren zufrieden und belegten einen soliden 7-8 Platz von 12 teilnehmenden Paaren. In der Hauptgruppe D Standard wollten es Marc und Constanze erneut wissen. An diesem Tag hieß es für die beiden Platz 2 und somit die Silbermedaille. Ein erfolgreiches Turnierwochenende für die beiden. In der Hauptgruppe C Standard hatten Florian Tiefel und Jennifer Karn mit einem großen Starterfeld, auf der Jagd nach Aufstiegspunkten, gerechnet. Die Rechnung ging mit nur 5 Paaren leider nicht auf. Mit Platz 2 in der Tasche fuhren die beiden schließlich nach Hause. In der Hauptgruppe B Latein hatte sich das TZ Feld im Vergleich zum Vortag dezimiert. Moritz und Katharina mussten aufgrund von anhaltenden Schmerzen bei Mo leider abmelden und Sebastian und Beatrice tanzten in der Heimat. Dennoch wurde das TZ würdevoll von Christoph und Anastasia vertreten, die sich im Starterfeld von 7 Paaren Platz 3 und somit eine Platzierung für den Aufstieg in die A-Klasse sicherten.

„Das hatten wir noch nie“, kommentierten Florian Tiefel und Jennifer Karn das Ergebnis ihres Hauptgruppe C Standardturnieres in Speyer. Mit der maximal möglichen Anzahl an Kreuzen waren die beiden in das Finale eingezogen und schon im Langsamen Walzer sahen Flo und Jenny alle Einsen. Diese gaben sie dann auch bis zum Schluss nicht mehr ab und sicherten sich so zum ersten Mal in ihrer Turnierlaufbahn einen Sieg mit allen Bestnoten.

Als Sieger tanzten sie dann auch gleich die B-Klasse mit. Die Fans mussten zwar ein bisschen Überredungsarbeit leisten, doch das Argument, eine sauber getanzte Basic ist besser als ein schlechtes B-Programm überzeugte die beiden dann. Ebenso überzeugt waren auch die Wertungrichter. In den ersten drei Tänzen noch mit vier, ab dem Wiener Walzer dann mit fünf Zweien ertanzten sich Flo und Jenny hier nochmals eine Platzierung.

Ein Komplettes Medaillenset sowie zweimal Gold extra holten sich die TZ-Paare bei den Landesmeisterschaften Hauptgruppe II D-S Standard und Latein ausgerichtet „zuhause“. Ja, „Zuhause“, das gab es für TZ-Paare sechs Jahre nicht mehr, doch mit dem Zuschlag für die LM sollte diese Zeit ein Ende haben. Hoch motiviert und mit viel Liebe zum Detail kümmerten sich Kim Weber, Michaela Strohmaier und Nathalie Dres um die Planung der Veranstaltung. Ein ganz großer Dank gilt hier Michaela, die erst ganz kurz im Verein ist und einfach mal ins kalte Wasser geworfen wurde.

Liebe Michaela, du hast das super gemacht und wir geben dich nicht mehr her. 🙂

Ebenso gut haben auch unsere Paare abgeschlossen. Angefeuert von vielen Fans stellten Gregor Titze und Juliane Hocheder sowie Stefan Gaadt und Karen Fischer zusammen mit sieben weiteren Paaren den fünf Wertungsrichter in der Hauptgruppe II D Standard. Beide Paare erreichten mit 15 bzw. 14 Kreuzen das Finale. Dort setzen sich Gregor und Juliane direkt auf Platz Eins und Stefan und Karen direkt dahinter auf Platz zwei. Diese Plätze haben sie bis zum Ende auch nicht mehr her und sicherten dem TZ so einen Doppelsieg.

Gregor und Juliane tanzten als Sieger gleich noch in der nächst höheren C Klasse mit. Hier fackelten sie auch nicht lange und ertanzten sich mit vier gewonnenen Tänzen den zweiten Landesmeistertitel.

Als Sieger durften sie erneut in der nächst höheren B Klasse mittanzen. Keiner hätte mehr damit gerechnet, doch auch hier ging der Weg bis in das Finale. Juliane, die von starken Krämpfen in der Nackenmuskulatur geplagt wurde, biss nochmal die Zähne zusammen. Der verdiente Lohn: Platz fünf in der Hauptgruppe B Standard.

Weiter ging es mit Frank Weber und Melanie Pellkofer in der Hauptgruppe II B Latein. In der Woche vor der Meisterschaft erwischte beide noch eine heftige Erkältung und sie überlegten erst, ob sie noch abmelden sollten. Da die Meisterschaft jedoch zuhause stattfand und sich Freunde zum Zuschauen angekündigt hatten, bissen sie die Zähne zusammen und traten an. Nach der Sichtungsrunde mit vier Paaren stand gleich das Finale an. In der Samba waren die Wertungen noch bunt gemischt und mit zwei Einsen und zwei Zweien war nicht gleich zu erkennen, dass Frank und Melanie diesen Tanz schon für sich entschieden hatten. Mit dreien Einsen im Chacha und fünf in der Rumba gingen die Tänze klar auf ihr Konto. Nach Platz zwei im Paso Doble folgte nochmals ein klarer Erster Platz im Jive. Nachdem sich Frank und Melanie in ihrer eigenen Klasse, der Senioren I, schon den Titel im Juni gesichert hatten, können sie jetzt noch den der jüngeren Hauptgruppe II ihr Eigenen nennen.

Die Medaillensammlung aus TZ-Sicht vervollständigten dann Kim und Christian Weber in der Hauptgruppe II A Standard. Schon lange hegten sie den Plan, dass dies ihr letztes A-Turnier werden sollte.  Nach der Sichtungsrunde startete direkt das sechspaarige Finale. Mit drei Einsen, vier Zweien und der Mehrzahl der Dreien in den Wertungen ertanzten sich Kim und Christian fünfmal Platz drei und Verbunden damit den Aufstieg in die S-Klasse. In der anschließenden S-Klasse tanzten die beiden noch auf Platz vier.

Mit vielen glücklichen Gesichter, Medaillen und Pokalen endete der Tag bei Pizza und Sekt ganz gemütlich.

Zu den ersten Gratulanten zählten Markus Reichelt Vizepräsident des TRP, Thomas Rhinow Lehrwart des TRP, Uwe Weil 2. Vorsitzender des TanzZentrums Ludwigshafen sowie Nathalie Dres Sportwartin des TZ.

Im Rahmen der Landesmeisterschaften der Hauptgruppe II D-S Standard und Latein, ausgetragen beim TanzZentrum Ludwigshafen, wurden Alfred und Dagmar Schulz mit der höchsten Auszeichnung des DTV für besondere tanzsportliche Leistungen geehrt.

Der rheinland-pfälzische Vizepräsident Markus Reichelt zeichnete das Ehepaar Schulz mit dem Deutschen Tanzturnierabzeichen in Gold mit Brillant aus, welches für 150 erste Plätze in der S-Klasse verliehen wird.

In seiner Laudatio spiegelte Markus Reichelt die Erfolgsgeschichte des Senioren IV S Paares wieder: 1982 wagten sie die ersten Schritte auf dem Turnierparkett und drei Jahre später folgte der Aufstieg in die S-Klasse. In fast 33 Jahren bestritten Alfred und Dagmar Schulz 945 Turniere und ertanzten sich 480 Podestplätze mit knapp 200 Turniersiegen.

Neben unzähligen Pokalen nennt das Ehepaar Schulz auch 19 Medaillen von hessischen und rheinland-pfälzischen Landesmeisterschaften ihr Eigen, dabei acht Meistertitel, zuletzt 2013. Als größte Erfolge zählen vor allem die drei Bronzemedaillen bei Deutschlandpokalen der Senioren IV S.

Mit Freude und Stolz ließen sie sich das Abzeichen vom TRP-Lehrwart Thomas Rhinow anstecken und nahmen aus den Händen der Sportwartin des TanzZentrum Ludwigshafen, Nathalie Dres, einen schönen Blumenstrauß entgegen.

Klaus und Silvana Wünschel berichteten von ihrem letzten Turnierstart in Viernheim: „Bei sommerlichen Temperaturen fuhren wir nach Vierheim zum Turnierwochwenende. Da wir das letzte Turnier an diesem Tag tanzen durften, war die Luft im Saal schon fast saunaartig als wir ankamen.

Um den bereits stark in Verzug geratenen Zeitplan wieder aufzuholen, gaben die Veranstalter kräftig Gas, so dass letztendlich für jeden Tanz eine knappe Minute Zeit zum eintanzen blieb. Insgesamt waren 15 Paare in der Senioren III-A-Klasse am Start. Das Ziel war deshalb zunächst mal eine Runde weiter zu kommen. Dies gelang mit 18 Kreuzchen dann auch. In der zweiten Runde konnten wir dann noch einmal kräftig zulegen und mit 20 Kreuzchen immerhin vier der fünf Wertungsrichter davon überzeugen dass wir ins Finale wollten. Im 7er Finale waren die Wertungen zunächst bunt gemischt und im Langsamen Walzer sahen wir von Wertungen von 1-7. Die folgenden Tänze und die Wertungen dazu wurden dann immer besser, so dass wir schließlich klar den zweiten Platz für uns verbuchen konnten.

Am Sonntag lief es bei ähnlichen äußeren Umständen leider nicht so gut. Wohl noch etwas geschafft vom Tag vorher und den Temperaturen konnten wir unsere gewohnte Leistung nicht abrufen und landeten in einem Feld von 12 Paaren auf Platz 7/8.“

…. Und dann noch eins und noch eins und noch eins.

So lässt sich das Wochenende des Bonner Sommerpokals von Gregor Titze und Juliane Hocheder in absoluter Kurzform beschreiben.

Doch hier in lang: Mit dem Ziel, ein wenig Turnierluft zu schnuppern, wollten die beiden zwei Wochen vor der Landesmeisterschaft mit einem weiteren TZ-Paar nach Bonn fahren, doch fast wurde daraus nichts. Die TZ-Kollegen mussten mit Grippe und Fieber zuhause bleiben. Gregor und Juliane, die beide kein Auto hatten, bangten schon um ihren ersten Turnierstart, doch ein Arbeitskollege von Gregor half aus und borgte ihnen seines aus, damit stand dem ersten Start nichts mehr im Wege.

„Einfach nur mal mitmachen und gucken“ lautete das Motto des Wochenendes. Gregor und Juliane hatten zwar sehr fleißig trainiert, aber keine wollte sich im Vorfeld festlegen, wie weit die Reise gehen würde. Daher war die Freude groß, als sie nach der Vorrunde zum Finale aufgerufen wurden. Gestärkt von diesem ersten Erfolg wäre die Endplatzierung gar nicht so wichtig gewesen, als dann aber nach dem Langsamen Walzer zwei Einsen gezeigt wurden, war kein Halten mehr und die letzten beiden Tänze kamen wie von selbst. Mit drei gewonnenen Tänzen setzten sich Gregor und Juliane ganz klar an die Spitze des 10paarigen Feldes der Hauptgruppe II D Standard.

Als Siegerpaar ließen sie es sich nicht nehmen, gleich noch C-Luft zu schnuppern. Angefeuert von vielen anderen Paaren tanzten die beiden in die Zwischenrunde und belegten Platz elf von 15 Startern.

Die nächsten 6, der letztendlich 20 gezeigten Tänzen, kamen dann in der Hauptgruppe D Standard dazu. Über die Vorrunde zogen Gregor und Juliane erneut in das Finale ein und holten sich mit dem zweiten Platz ihre zweite Platzierung am ersten Turniertag. Die Ergbnismeldung an den Verein beendete Gregor mit: „Am Sieger in der D-Standard war kein Vorbeikommen drin, aber mal sehen was morgen so drin ist!“

Kurz darauf eilte die Nächste Ergebnismeldung Richtung Süden: Frank Weber und Melanie Pellkofer hatten das Feld der Senioren I B Latein fest im Griff. Mit 22 von 25 möglichen Kreuzen zogen die beiden nach der neunpaarigen Vorrunde in das Finale ein. Nach der Samba noch auf Platz zwei liegend sicherten sie sich in den letzten vier Tänzen die nötigen Bestwertungen und damit den Turniersieg. Mit dem Pokal im Gepäck traten sie die Heimreise an.

Gregor und Juliane blieben über Nacht in Bonn, um auch am zweiten Tag nochmal zu starten: Nach dem Erfolg des Vortages schien am Sonntag erst einmal alles schief zu laufen. Schon am Frühstückstisch landeten der Quark im Kaffee und das Ei auf der Hose, beim Eintanzen hätte man sich mehr Harmonie gewünscht und zu guter Letzt brach kurz vor Turnierbeginn der Absatzflecken ab. An dieser Stelle sei dem Hausmeister gedankt, mit dessen Werkzeug der Schuh kurz vor knapp wieder einsatzfähig gemacht wurde.

Wie auch schon am Vortag ertanzten sich Gregor und Juliane erneut in der Hauptgruppe II D Standard den Einzug in die Schlussrunde und in dieser erneut mit drei gewonnenen Tänzen den Turniersieg.

Gestärkt von dem Sieg ging es weiter mit der Hauptgruppe II C Standard. Hier ertanzten sie sich im Feld mit elf Paaren den Einzug in das Finale und dort auf Platz sechs.

Zum Abschluss des Wochenendes stand dann noch das Hauptgruppe D Standard auf dem Plan: Mit jeweils 10 Kreuzen nach der Vor- und der Zwischenrunde zogen sie zum fünften Mal an diesem Wochenende in das Finale ein. Mit Platz sechs gab es hier nochmals 10 Aufstiegspunkte und eine Platzierung für die C-Klasse.

Somit ist die erste Seite des Startbuches bereits gefüllt und die beiden können einiger Turniererfahrung auf der Landesmeisterschaft starten.

Den letzten Start eines TZ-Paares absolvierten Sebastian Fasekasch und Beatrice von Baumbach. In der 17 Paare starken Hauptgruppe B Latein tanzen sie sich mit 15 und 16 Kreuzen nach Vor- in die Zwischenrunde und dann in das Finale. Nach einer längeren Durststrecke ohne Erfolge, meldeten sich Sebastian und Beatrice damit wieder zurück. Sehr erfolgreich schlossen die beiden das Turnier auf Platz vier ab.

Voll Freude berichteten Klaus und Silvana Wünschel von ihrem Turnier aus Maintal:
„Nachdem die Trainingserfolge in der letzten Woche eher dürftig waren und dann noch gesundheitliche Probleme bei Silvana dazu kamen, fuhren wir mit sehr gemischten Gefühlen nach Maintal zum Turnier der Senioren III A Standard. Beim Eintanzen zeigten sich weitere Unsicherheiten, so dass wir an diesem Tag im 12er Feld mit einer Finalteilnahme sehr zufrieden gewesen wären.

Doch es kam anders:
Wie sich später zeigte, konnten wir mit 23 Kreuzchen souverän die Vorrunde meistern. Im Finale dann die große Überraschung: Im Langsamen Walzer erhielten wir einmal die 4, einmal die 2 und dreimal die 1. Von da an lief es wie von selbst und ab dem Tango konnten wir alle weiteren Einsen für uns verbuchen und damit den ersten Turniersieg in der A-Klasse perfekt machen. Weil es gerade so viel Spaß machte nahmen wir die Gelegenheit wahr und tanzten auch noch das Turnier der S-Klasse mit. Dort konnten wir immerhin ein Paar hinter uns lassen und einen geteilten Platz 14/15 von 16 Paaren ertanzen.“Ebenfalls in der S-Klasse am Start waren Rainer und Ulrike Wagner. Sie belegten mit Platz Elf den Anschlussrang an das Semi-Finale.

Am Folgetag waren in der Hauptgruppe B-Latein Sebastian Fasekasch und Beatrice von Baumbach sowie Moritz Hörner und Katharina Kauffeld am Start. Der Anfang wurde allen vieren nicht leicht gemacht. Die zickige Musikanlage wollte nicht so wie ihr Bediener, was dazu führte, dass die Paare sich mehrere Male für den Paso Doble aufstellten, aber die Takte einer Rumba anklangen. Für Sebastian und Beatrice kamen dann noch kurz vor dem Turnier umgestellte Programme hinzu. So schrammten sie zwar mit Platz sieben und einem fehlenden Kreuz, denkbar knapp am Finale vorbei, waren aber dennoch mit ihrer Leistung zufrieden. Moritz und Katharina schafften mit 21 von 25 Kreuzen den Einzug in die Schlussrunde. Dank der bunt gemischten Wertungen von Eins bis Fünf gingen der dritte Platz im Paso, die vierten Plätze in der Rumba und im Jive sowie die fünften Plätze in Samba und Chacha auf ihr Konto. Gleichauf mit der Konkurrenz aus Landau ging es dann ins Skating. Mit einem Tanz Vorsprung sicherten sich Kati und Mo Platz vier im neunpaarigen Feld und sicherten sich so weitere Aufstiegspunkte.