Frankfurt Tag 2: drei Paare, vier Mal Finale und ein Sieg

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Nach den sehr guten Ergebnissen vom Samstag, sollten auch am Sonntag sehr gute Ergebnisse folgen. Neben Florian Tiefel und Jennifer Karn sowie Moritz Hörner und Katharina Kauffeld, die beide am Tag zuvor schon getanzt hatten, fuhren am Sonntag auch Christoph Dres und Anastasia Vasilkova nach Frankfurt.

Den Anfang machten Flo und Jenny sowie Mo und Kati in der Hauptgruppe D Standard. Da 13 Paare am Start waren, war klar, dass eine Zwischenrunde getanzt werden muss. Das war für die jungen Leistungsträger allerding kein Problem. Beide Paare zogen mit der vollen Kreuzchenzahl in die Zwischenrunde ein. Diese durchtanzten sie ebenso mühelos und kamen mit 15 bzw. 14 Kreuzen in die Endrunde. Dort wurde es dann eine klare Sache. Moritz und Kati ertanzten sich drei Dritte Plätze und erhielten bei der Siegerehrung die Bronzemedaille. Flo und Jenny drehten das Ergebnis vom Vortag um und verdrängten den Vortagessieger auf Platz zwei. Freudestrahlend nahmen sie bei der Siegerehrung die Goldmedaille entgegen.

Als Sieger waren Florian und Jennifer in der nächst höheren C-Klasse startberechtigt. Die Möglichkeit sich schon vor dem offiziellen Aufstieg gegen die zukünftige Konkurrenz zu messen, wollten sie unbedingt nutzen. Zusammen mit ihnen gingen dann 14 Paare für die Vorrunde auf die Fläche. Die Freude war groß, als sie zur Zwischenrunde aufgerufen wurden. Die ertanzten acht Kreuze reichten für das Weiterkommen aus. In der Zwischenrunde erhielten sie erneut acht Kreuze. Es trennten sie dann aber zwei Kreuze vom Start im Finale und es wurde in der Endabrechnung ein verdienter achter Platz.

Das letzte Turnier, das von TZ-Paaren bestritten wurde, war das Turnier der Hauptgruppe C Latein. Neben Moritz Hörner und Katharina Kauffeld sowie Christoph Dres und Anastasia Vasilkova gingen noch 21 weitere Paare an den Start. Moritz und Katharina erhielten mit ihrem auffälligen und dynamischen Tanzen in der Vorrunde 17 Kreuze. Dies reichte locker zum Einzug in die Zwischenrunde. Dort gaben sie noch einmal Gas und ertanzten sich mit 15 Kreuzen den Einzug in das Finale. Christoph und Anastasia, die bisher sichere Kandidaten für einen der hinteren Plätze waren, nutzen das Turnier um etwas Neues auszuprobieren. Was drei Tage zuvor in Weinheim schon geklappt hatte, wollten sie in Frankfurt noch besser umzusetzen. Mit einer wesentlich höheren Präsenz und größeren Schritten, welche das Tanzen raumgreifender wirken lassen, ertanzten sie sich 18 Kreuze in der Vorrunde. Der Test war somit geglückt und mit diesem ersten Erfolg im Nacken, zogen sie die Zwischenrunde ebenso durch. Groß war der Jubel bei den mitgereisten Fans der beiden Paare als Christoph und Anastasia ebenso wie Moritz und Katharina für das Finale aufgerufen wurden.  Im Finale war deutlich zu spüren, dass Christoph und Anastasia noch nie drei Runden am Stück im Turnier getanzt hatten. So fehlte ihnen deutlich an Kondition. Die drei fünften Plätze in Samba, Chacha und Rumba sowie Platz sechs im Jive entsprachen der Leistung, die die beiden im Finale auf die Fläche brachten. Moritz und Katharina sah man an, dass sie innerhalb von vier Tagen nun am fünften Turnier teilnahmen und die in Summe 15. Runde tanzten. Das macht 54 Tänze im Turniermodus. Die beiden erhielten in Samba, Chacha und Rumba Platz sechs. Im Jive ertanzten sie sich Platz drei. Beide TZ-Paare hatten somit die Platzziffer 21. Nach der Skatingregelung hatten dann Moritz und Katharina ganz knapp das Nachsehen und belegten hinter Christoph und Anastasia auf Platz fünf den sechsten Platz.