Am Sonntag, den 15.02.15, lud die Lateinformation „The Bizkits“ des TanzZentrum Ludwigshafen e.V. zur Präsentation ihrer Choreografie ein. Diese fand in der Sporthalle des Carl-Bosch-Gymnasiums statt. Das Publikum, bestehend auf Freunden, Verwandten und Tanzbegeisterten füllte die Tribüne.

Durch den Abend führte eine der Trainer: Sina D’Heureuse.

Zu Beginn gab Sina noch einmal einen Einblick, worum es bei einer Formation geht: Teamfähigkeit, Synchronität und Sportsgeist. Eigenschaften, die unsere Bizkits auf jeden Fall besitzen.

Weiterhin wurden auch die beiden anderen anwensenden Trainer vorgestellt, Stefan Grimm und Dan Capcelea. Anschließend hieß es Einmarsch für die Tänzer, die mit schallendem Applaus begrüßt wurden. Die ausgelassene Atmosphäre steigerte noch einmal die Motivation der Bizkits ihr Bestes zu geben. Somit ging auch der erste Durchgang von „Don’t stop believing 2.0“ reibungslos über die Fläche. Mit schönen Bildern, synchron gesetzten Bewegungen und viel Freude wurde die Choreografie vertanzt. Das harte und zeitaufwendige Training hatte sich gelohnt, denn die Formation besteht nicht nur aus erfahrenen Tänzern, sondern auch auf einigen Debütanten.
Nach dem Ausmarsch begrüßte Sina eines der aktiven Turnierpaare des TanzZentrums, Sebastian Fasekasch und Beatrice von Baumbach. Das talentierte Paar tanzt seit einiger Zeit erfolgreich in der Hauptgruppe B Latein und stelle an diesem Abend die verschiedenen lateinamerikanischen Tänze vor, die auch in der Choreografie der Formation enthalten sind.

Sebastian und Beatrice beeindruckten mit einer Darbietung bestehend aus Rumba, Chacha, Samba, Jive und Paso Doble.

Nach dieser Pause traten die Tänzer der Bizkits mit teilweiser neuer Besetzung wieder auf die Tanzfläche, damit auch die neuen Gesichter der Formation zeigen konnten, was sie gelernt hatten. Auch dieser zweite, sechs-minütige Durchgang verlief fehlerfrei, man bemerkte kaum, dass nun auch „Anfänger“ mittanzten. Nach sechs Minuten voller Power, Spannung und Ausdruck hatten es die Formationstänzer geschafft. Die Choreografie für die neue Saison war erfolgreich vorgestellt, was an der großen Begeisterung des Publikums zu bemerken war.

Daraufhin wurden nun alle Paare namentlich vorgestellt und mit Applaus empfangen.

Danach trat der neue Teamkapitän, Gregor Titze, an das Mikrofon. Er bedankte sich im Namen der gesamten Formation für das Erscheinen der Zuschauer und den Trainern Sina, Stefan und Dan für die geleistete Arbeit. Ebenso dankte er auch Jürgen Neidlinger, der als weiterer Trainer das Team auf die kommende Saison vorbereitet.

Als Zeichen ihrer Dankbarkeit für das Engagement wurden alle drei Trainer mit Präsenten überrascht, worüber sie sich sehr freuten. Nach einigen netten Worten und vielen geschossenen Bildern neigte sich der Abend dem Ende zu.

Bald stehen die Turniere der Formation an, insbesondere sind die Bizkits am 11.04.15 in Ludwigshafen anzutreffen. Schlachtenbummler und Freunde des Tanzsports sind dazu gerne eingeladen.

Vier Paare des TanzZentrums waren berechtigt in der D Klasse an den Start zu gehen und hätten vielleicht den Erfolg der Landesmeisterschaft der Standardtänzer wiederholen können, als alle vier angetretenen Paare die Endrunde erreichten. Wegen Krankheit und Auslandssemester tanzten leider nur zwei Paare die Meisterschaft. Zum Glück für die Daheim gebliebenen Schlachtenbummler von Tiefel/Karn und Menges/Samendinger, die sonst, wie manch andere, wegen der hohen Eintrittspreise an der Kasse beinahe wieder die Heimreise angetreten hätten.

Stefan Gaadt / Karen Fischer und Nicolas Siegert / Joana Wagner vertraten das TanzZentrum bestens.
15 Paare starteten in der D-Klasse und damit sechs mehr als im Vorjahr. Für unsere beiden Newcomer hieß es sich über eine Vor- und Zwischenrunde bis in das Finale zu tanzen. Mit 12 und 15 Kreuzen war der Weg in Semifinale geebnet. Joana und Nico erreichten ohne Probleme als dritt bestes Paar das Finale. Karen und Stefan glaubten nach einem Jive stellenweise am Rande es Taktes, dass es ihr letzter Tanz in dieser Meisterschaft war. Doch dann die Erlösung – mit der höchsten Rückennummer im Feld wurden sie als letztes Paar zum Finale aufgerufen. Stefan und Karen hielten ihre Leistung aus dem Semifinale und hatten in Cha-Cha und Rumba leider wegen je einer Wertung das Nachsehen und landeten auf Platz sechs. Im Jive setzten sie sofort die Kritik zu ihrer Rhythmik um und wurden sogar mit Vieren in der Wertung belohnt. Leider reichte es nicht mehr sich im Endergebnis noch einen Platz nach vorne zu schieben. Nico und Joana tanzten absolut sauber und klar, gepaart mit einer sehr guten Ausstrahlung. Gekrönt mit einigen Einsen wurden sie von den Wertungsrichtern klar auf den zweiten Platz gesetzt. Damit ging, wie auch im letzten Jahr, der Titel des Vizemeisters wieder an ein Paar des TanzZentrums, das direkt nach der Siegerehrung die Koffer packte und ins Trainingslager der Formation entschwand.

Nicht nur unser Nachwuchs kam mit Ambitionen nach Grünstadt. Auch in der B-Klasse trat ein Hoffnungsträger des Vereins an: Sebastian Fasekasch / Beatrice von Baumbach reichte es im letzten Jahr, als bestes Paar des TanzZentrums, leider nur zum Einzug ins Semifinale. Die beiden haben hart gearbeitet in den vergangenen Monaten und der Finaleinzug war erklärtes Ziel und die Hoffnung auf einen Treppchenplatz berechtigt. Bea kämpfte seit Tagen mit einer Erkältung und dann auch noch mit einem verletzten Zeh. Auf der Fläche war ihr das jedoch erst einmal gar nicht anzumerken. Von den vergebenen Kreuzen waren Fasekasch / Baumbach auf dem Weg zu Bronze. Im Finale schlug sich die Krankheit dann doch etwas auf die Kondition nieder. Zwei Wertungsrichter sahen Sebastian und Beatrice sogar auf dem zweiten Platz, schlussendlich wurde es der undankbare Platz neben dem Treppchen. „Immer werden wie Vierte“ sagte Bea noch etwas verzweifelt. Dabei gab es dafür keinen Grund. Ein anderes Paar des Finals gab nach drei Tänzen erkältungsbedingt auf, Sebastian und Beatrice dagegen kämpften weiter und zeigten eine sehr gute Leistung auf die alle anwesenden Vereinsmitglieder sehr stolz waren.

Nicht nur tanzende Paare hielten die Fahne des TanzZentrums an diesem Tag hoch. Mangels eigener Lizenzträger musste die TSA Grünstadt unsere Sportwartin Nathalie Dres bitten, die Leitung der Meisterschaft zu übernehmen. Sie sprang selbstverständlich ein, obwohl unser Verein sich selbst für die Ausrichtung beworben hatte und meisterte die Turnierleitung wie immer souverrän.

Für den Fall, dass die Männer der angetreten Tanzpaare in Ludwigshafen Oppau den Valentinstag verschwitzt hatte, kam vom ausrichtenden Rot Gold Club die rote Rose für die anwesenden Damen. Obendrein war Faschingssamstag und der Saal entsprechend dekoriert und mit Helau und Alaaf wurde nach den Siegerehrungen ausmarschiert.

Unsere drei Starter hatten es nicht weit, quasi ein Heimturnier, und fühlten sich auch alle sichtlich wohl. Als erste an den Start gingen Nicole und Peter Hörner. Die beiden scheuen sich ja nicht vor der jüngeren Altersklasse und machten eine sehr gut Figur im Feld der Senioren I B. Klar, mit 17 Kreuzen aber nur als fünft bestes Paar, zogen sie in das Finale ein. Bis hierhin hatten es sieben der zehn gestarteten Paar geschafft. Während ihre Konkurrenten früh im Finale mit der Kondition zu kämpfen hatten, steigerte sich das Ehepaar Hörner von Tanz zu Tanz. Im Walzer noch auf Platz sieben, wurde es im Tango schon Rang sechs. In den übrigen drei Tänzen setzten sie sich dann endgültig nach vorne ab und wurden jeweils Vierte, was ihnen auch in der Endabrechnung hinter drei „jungen Hüpfern“ Rang vier einbrachte.

In der Senioren I D Standard wurde das TanzZentrum von Michaela Strohmeier und Björn Röger vertreten. Auch hier gab es nach einer Vorrunde ein siebenpaariges Finale. Außer dem Sieger war das Feld unglaublich dicht zusammen und kein Zuschauer wollte in der Haut der Wertungsrichter stecken. Björn und Michaela machten ihre Sache sehr gut, tanzten mit einer guten Haltung und Flächenübersicht, ein bisschen fehlte es an der Fortbewegung, doch jedes Paar hatte Stärken und Schwächen. Mit einigen Dreien und Vieren in jeder Wertung, sah es für die beide eigentlich gut aus. Auf Grund der Verteilung der Plätze hatten sie jedoch leider das Nachsehen und wurden siebte im Finale.

Im vorletzten Turnier des Tages hatten Helga und Gerhard Witter ihren Auftritt. Unser Senioren IV S Paar war bestens aufgelegt und zeigte sich im Vergleich zu einem Turnier in Sinsheim vor einigen Wochen noch einmal verbessert. Technisch ohne Fehler, mit tollen Achsendrehungen und einem rasanten Quickstep bewältigten sie die Vorrunde. Leider reichte es im Feld der elf angetreten Paare noch nicht ganz für die Endrunde. Das Ehepaar Witter wurde achte, wobei sie sich freuen durften, von einem Wertungsrichter mit fünf Kreuzen eindeutig im Finale gesehen worden zu sein.