Am Sonntag lud der Tanzsportverband Rheinland-Pfalz zur Landesmeisterschaft. Dies ließen sich die TZ-Paare nicht entgehen und erschienen zahlreich.

Den Anfang in der Hauptgruppe D Standard machten Constanze Brückner und Marc Warnecke, nach Hessen Tanzt eine Woche zuvor, ihr zweites Einzelturnier tanzten. Mit ihnen starteten 12 weitere Paare in die erste Landesmeisterschaft des Tages. Mit voller Kreuzchenzahl erreichen die beiden mühelos die Zwischenrunde. Leider schafften sie den Sprung ins Finale jedoch nicht und wurden am Ende 10. Die Enttäuschung war beiden nach dem Hessen-Tanzt-Erfolg ins Gesicht geschrieben, jedoch war es für das zweite Turnier ein vorzeigbares Ergebnis!

Am Nachmittag wurde es voller und gleich vier TZ Paare waren nicht nur zur Landesmeisterschaft in der Hauptgruppe C Standard, sondern auch gleichzeitig zur internen Vereinsmeisterschaft angereist. Immerhin stellte das TZ 40 Prozent der 10 angetretenen Paare. Für Mu Gan und Natahlie Dres, Sebastian Nötzel und Rea Baxmann, Moritz Hörner und Katharina Kauffeld sowie Florian Tiefel und Jennifer Karn hieß es früh aufstehen, denn bereits am Morgen wurden in allen Badezimmern die Damen fleißig geschminkt, frisiert sowie Strasssteinchen und Blümchen in die aufwendigen Frisuren geklebt, so dass die vier TZ Damen im besten Licht erstrahlten. Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen getanzt, wodurch sich aufgrund der Rundenauslosung und teilweise sehr ähnlicher Programme des Öfteren kleine TZ-Formationen bildeten. Die Paare hatten alle viel Spaß und zeigten sich souverän in der Vorrunde. Als schließlich das Finale aufgerufen wurde, stieg die Spannung, hatte sich intern doch schon die Hoffnung auf ein TZ Finale breit gemacht. Tatsächlich wurden nach und nach alle vier Paare zum Finale aufgerufen und sowohl die Tänzer als auch die Mitgereisten drehten vor Freude richtig auf. Vor allem für Nathalie und Mu war der Finaleinzug ein voller Erfolg, da es am Wochenende zuvor bei Hessen tanzt leider nicht so gut lief.

Im Finale sollte es dann noch einmal richtig spannend werden. Nach dem Langsamen Walzer wurden zuerst Jenny und Flo für die Wertung aufgerufen und sahen: 2 5 4 1 1. Danach bekamen Mo und Kathi: 5 1 1 6 6. Schließlich Mu und Nathalie: 6 3 5 3 5 und Rea und Sebastian: 1 2 3 4 4. Das wilde Rechnen begann und es kam raus, dass Jenny und Flo den Langsamen Walzer gewonnen hatten. Doch dies war erst der Anfang des Wertungschaos. Im Tango belegten Jenny und Flo nur Platz 3, Nathalie und Mu Platz 5, Mo und Kathi Platz 4 und Rea und Sebastian Platz 2. Die mitgereisten Familien und TZler feuerten die Paare nun noch einmal richtig an, schließlich war noch lange nichts entschieden. Der Slow Fox solle schon etwas Klarheit in den Zahlensalat bringen. Mo und Kathi tanzen völlig entspannt und mit viel Freude. Jenny und Flo waren an diesem Tag von der Aufregung heimgesucht worden, was zum Finale hin zum Glück leicht nachließ. Bei Nathalie und Mu, flossen zu deren Freunde die Programme schön durch und bei Rea und Sebastian stand auch der Spaß an erster Stelle. Im Slow Fox belegten Flo und Jenny Platz 1, Rea und Sebastian Platz 3, Mo und Kathi Platz 4 und Mu und Nathalie Platz 5. Nun musste es wie so oft der Quickstep entscheiden. Die Stimmung war super und die TZ Paare gaben noch einmal alles.

Gespannt wurde auf die Siegerehrung gewartet und gehofft, dass Peter Hörner auf seinem IPad alles richtig mitgerechnet hatte. Laut Peter sollten die Plätze 1, 3, 4 und 5 nach Ludwigshafen gehen. Schließlich wurden die Paare zur Siegerehrung aufgerufen. Ganz knapp hieß es für Katharina und Moritz Platz fünf. Mit nur einer Platzziffer Vorsprung belegten Nathalie und Mu Platz 4. Einen klaren dritten Platz und somit die Bronzemedaille gab es für Rea und Sebastian. Jenny und Flo konnten es erst glauben, als sie als Letzte aufgerufen wurden: Sieg und Landesmeister 2014. Der zweite Landesmeistertitel im zweiten Turniertanzjahr auf ihrem TZ-Konto. Alles in allem ein gelungenes Finale mit weiteren Punkten und Platzierungen für den Aufstieg und die TZ-Paare in der Übermacht.

Trotz das Jenny und Flo den Aufstieg nach Landesmeisterschaftsregelung verweigert hatten, tanzten sie ihr erstes B-Turnier mit. Mit nur drei Kreuzchen Abstand wurde es zwar der letzte Platz, aber trotzdem waren die beiden froh, die B schon mal angetestet zu haben.

Wie Marc und Constanze tanzten Frank Weber und Melanie Pellkofer nach Hessen Tanzt eine Woche zuvor bei der LM ihr zweites Turnier in der Senioren I B Latein. Die beiden kamen ohne jegliche Erwartungen und wollten „nur“ gut durch die neuen Programme kommen. Da es fünf Paare waren wurde sofort ein Finale getanzt. Als die Samba Wertung für die beiden kam, konnten sie es nicht glauben: 1 3 1 1 1. Die mitgereisten TZler waren völlig am ausrasten. Es ertönten laute „TZ“ Rufe. Im Cha Cha belegten sie ebenfalls Platz 1, doch in der Rumba wurde es nochmal spannend hier wurde es Platz 2. Nun mussten sie im Paso und Jive nochmal alles geben. Zur Verwunderung aller wurde der Paso Doble in voller Länge getanzt, was die beiden sehr verunsicherte, war ihr Programm doch nur bis zum zweiten Highlight ausgelegt. Doch alles kein Problem für die beiden. Schließlich sahen sie auch im Paso und im Jive Platz 1 und sicherten sich so bei ihrem zweiten Turnier gleich den Sieg und den damit verbundenen Landesmeistertitel.

Herzlichen Glückwunsch an unsere beiden Landesmeister und die hervorragenden Ergebnisse aller anderen Paare.

20 Starts verzeichnete das TanzZentrum über zwei Tage in Frankfurt, wo beinahe 3000 Paare aufeinander trafen, um sich in ihren Klassen zu messen.
Wir berichten heute nur von besten Ergebnissen unserer Paare.

Samstag

Hauptgruppe II A Standard
Reichlich hinter ihrem eigenen Zeitplan kamen Kim und Christian Weber bereits in der Eissporthalle am frühen Morgen an. Es blieb noch eine halbe Stunde sich Anzumelden, Umzuziehen und Einzutanzen. Doch auf dem Weg zur Umkleidekabine stolperte Kim noch über ein verirrtes Kätzchen, das noch gerettet werden musste. Grade so in Kleid und Frack geschlüpft, stürzten Webers zum ersten Tanz auf die Fläche. Entsprechend wacklig war der Langsame Walzer und die beiden kamen erst nach und nach in das Turnier. Über vier Runden tanzte sich das A-Paar in das Finale, wo sie am Ende den sechsten Platz belegten.

Hauptgruppe B Latein
Den wohl größten Sprung des Tages machten Anastasia Vasilkova / Christoph Dres. Bei der Landesmeisterschaft vor drei Monaten erst in die B Klasse aufgestiegen und bisher in zwei weiteren Turnieren nicht über die Vorrunde hinaus gekommen, erreichten die beiden ganz eindeutig die Zwischenrunde. Christoph schien das Gedränge auf der vollen Fläche zu genießen und drehte richtig auf und auch Anastasia war im Weltmeisterschaftsfinalkleid nicht zu übersehen. Mehr als 70 Paare ließen die beiden Schüler hinter sich und erreichten Rang 35.

 Sonntag

 Senioren II S Standard
Den Sonntag eröffneten Patricia und Horst Beckmann im Feld der deutschen Rangliste. 127 Paare waren hier am Start. Das Seniorenpaar hatte sich vor zwei Wochen noch Italien trainieren lassen und ging bestens vorbereitet in das große Turnier. Die Zwischenrunde war eine klare Angelegenheit. Leider hatten Horst und Patricia Lospech und teilten sich ihre Gruppe mit drei starken Paaren, von denen zwei am Ende die Plätze eins und zwei des Turniers unter sich ausmachten. Um so beachtlicher der 54 Platz mit nur zwei fehlenden Kreuzchen zur nächsten Runde mit 51 Paaren.

Hauptgruppe D Standard
Auf der Fläche direkt neben Beckmanns tanzten Constanze Brückner / Marc Warnecke ihr erstes Turnier im Einzelbereich. Beide standen bisher immer nur mit ihren 14 weiteren Teammitgliedern der Formation auf dem Parkett. Die Nervosität war ihnen auch deutlich anzusehen in den ersten beiden Tänzen. Mit frisch geshoppten Outfits vom Samstag stachen die beiden aber bereits optisch heraus. Mit einer guten Verbindung zueinander, zwischen die nicht einmal ein Blatt passte, beindruckten die beiden in dem 77 paarigem starken Feld. Sie errichten die erste Zwischenrunde und der Blick ins Startbuch ließ sie strahlen: Platz 27.

 Hauptgruppe C Standard
Ein acht Flächen-Turnier bringt es mit sich, dass drei Paare des TZ gleichzeitig starten konnten. Katharina Kauffeld und Moritz Hörner erwischten bereits zum ersten Tanz Gruppe eins und machten dort gleich auf sich aufmerksam. Moritz, der die Lateindisziplin eigentlich mehr liebt als das Standardtanzen, hatte sichtlich Spaß am Turnier. Diese und die tolle Fortbewegung des Paares wurde mit einem 18. Platz belohnt.

Senioren I B Latein
Parallel zu Standard wurde in der Fabriksporthalle Latein getanzt. Melanie Pellkofer / Frank Weber bestritten hier ebenfalls ihr ersten Turnier. Die Aufregung war groß und so schafften es die beiden grade einmal in einem Tanz ihre Choreografie auf die Fläche zu bringen. Dass sie trotzdem in die Zwischenrunde gewertet wurden zeigt wie qualitativ hochwertig ihr Tanzen ist. Sie erreichten Platz 10 in ihrem ersten Turnier und wir sind gespannt auf die Landesmeisterschaft in der nächsten Woche.

 Hauptgruppe C Latein
Mit dem Ergebnis und eigenem Tanzen vom Vortag nicht zufrieden, starten Jannika Fischer / Markus Schweizer am Sonntag noch einmal in einem Feld von 92 Paaren. Sie schafften es den Ärger auf sich selbst in Energie auf der Fläche umzuwandeln und präsentierten sich von der ersten Samba dynamisch und rhythmisch stark. Das brachte ihnen 20 Kreuze und den verdienten Einzug in die Zwischenrunde. Hier kamen sie noch bis auf Platz 32.

Hauptgruppe B Latein
Dass ihr Erfolg keine Eintagsfliege war und sie hart an sich gearbeitet haben, wollten Anastasia Vasilkova / Christoph Dres am Sonntag noch einmal unter Beweis stellen. Mit 95 Paaren war das Turnier wieder sehr gut besetzt. Die beiden erreichten noch einmal die Zwischenrunde und tanzten sich auf Platz 39.

Mit einem kompletten Treppchen plus einem zweiten Platz extra, meldeten sich vier unserer Paare aus Gießen zurück.

Den Anfang machten Markus Schweizer und Jannika Fischer. Bei ihnen war die Teilnahme am Turnier am Vortag noch fraglich. Jannika kam mit einem ziemlich blauen Rücken vom Physiotherapeuten wieder und war sich nicht sicher, ob sie sich am Tag darauf bewegen können würde. Doch alles Kopfzerbrechen war umsonst, Tanzen war möglich und beim Styling versteckte Jannika die blauen Flecken einfach mit einem großen Zopf. Dass nach Gießen zu fahren die richtige Wahl war, zeigten die 15 Kreuze, mit denen die beiden in das Finale einzogen. Dort warteten dann sehr gemischte Wertungen auf Markus und Jannika. In der Samba und dem Chacha noch auf Platz drei liegend, kämpften sie sich in Rumba und Jive auf Platz zwei. Damit waren sie punktgleich mit einem Paar aus Marburg. Die Skatingregel 10 brachte noch keinen Sieger in diesem Zweikampf hervor, da beide Paare je zwei Zweite und zwei Dritte Plätze hatten. Erst die genaue Betrachtung jeder einzelnen Wertung brachte die Entscheidung. Nach Regel 11 hatten Markus und Jannika eine Wertung von 1 bis 3 mehr auf ihrem Konto und so ganz knapp die Nase im Kampf um Platz zwei vorne. Den Tag für die beiden perfekt machte das Lob einer Wertungsrichterin, die nach dem Turnier Markus und Jannika auf ihre gute Fußarbeit und sauber getanzte Basic ansprach.

Fünf Stunden später waren Kim und Christian Weber an der Reihe. In der vierpaarigen Vorrunde der Hauptgruppe II A Standard tanzten die beiden mühelos alle fünf Tänze ohne von der Fläche zu gehen. So wie das Turnier begann ging es dann auch im Finale weiter. Langsamer Walzer, Wiener Walzer und Slowfox gingen mit einer Kombination aus Einsen und Zweien auf das Konto von Kim und Christian. Den Quickstep entschieden sie dann schließlich mit allen Einsen für sich und ertanzten sich so den Turniersieg. Da es leider, anders als beim Spargelturnier in Ingelheim, keinen Spargel für den Sieger gab, mussten Kim und Christian nach dem Turnier noch einkaufen gehen. Perfekt gestylt als achtes Weltwunder wurde die Liste im Globus abgearbeitet. An der Kasse angelangt, konnte es sich die junge Kassieren nicht verkneifen, zu fragen, ob die beiden Tänzer seine. Nach einem klaren ja und der positiven Beantwortung der Frage, ob sie Turnier getanzt hätten, hatten Kim und Christian einen neuen Fan gewonnen und durften noch von ihrem Turniersieg berichten. Mit einer aufgeregten Kassiererin und vollen Einkaufskorb endete der Tag für die beiden.

Für Sebastian Fasekasch und Beatrice von Baumbach begann der Turniertag dagegen erst. Sie durften im Rahmen des Balles ihr Turnier der Hauptgruppe B Latein tanzen. Wie alle Paare auch kämpften sie mir einer sehr glatten Fläche. Die üblichen Tänzer-Hausmittel wie Wasser und Öl wurden herangezogen und so konnten doch alle Tänze sturzfrei absolviert werden. Der Auslöser der glatten Fläche lag ein paar Tage zurück. Der Saal wurde an eine türkische Hochzeit vermietet, die im Rahmenprogramm mit Messerwerfern die Gäste unterhielt. Da die Messer auch leider den Boden beschädigten, musste dieser abgeschliffen werden, nur zum Versiegeln war keine Zeit mehr und so wurde es eine Rutschpartie für alle Beteiligten. Trotz dieser Umstände hatten Beatrice und Sebastian einen guten Lauf. Mit 25 von 25 Kreuzen zogen sie in das Finale ein und mischten dort auch ganz vorne mit. Am Sieger kamen sie zwar nicht vorbei, meldeten aber mit sechs Einsen in den Wertungen schon ihr Ambitionen an, auch bald ganz oben stehen zu wollen. Zu den sechs Einsen gesellten sich nur noch Zweien, sodass es ein klarer zweiter Platz und damit die erste Platzierung für Face und Bea wurde.

Der Sonntag gehörte dann Alfred und Dagmar Schulz. Nach zwei zweiten Plätzen und einem ersten am Tag zuvor, machten sie aus TZ-Sicht das Treppchen komplett. Im Feld der 13 Paare der Senioren IV S erreichten sie klar mit jeweils 25 Kreuzen die Zwischen- und Endrunde. Im Finale gingen die dritten Plätze im Langsamen Walzer und Tango an das Ehepaar Schulz. Im Wiener Walzer und Slowfox reihten sie sich auf Platz vier ein. Da die Konkurrenz die Plätze genau in umgekehrter Reihenfolge belegte, musste der Quickstep die Entscheidung bringen. Mit einer 3:2-Entscheidung sicherten sich Dagmar und Alfred den dritten Platz im Quickstep und damit den Bronzerang im Turnier.

Auf den Weg zum Spargel Turnier des TSC Ingelheim machten sich Peter und Nicole Hörner am Samstag.  In der Senioren I C Standard waren acht Paare am Start. Die Vorrunde meisterten die beiden gekonnt und sahen sich im Finale wieder. Peter und Nicole hatten zwar heftig mit dem PVC Hallenboden zu kämpfen, der sehr glatt war, doch davon ließen sie sich nicht aus dem Konzept bringen. Belegten sie im Langsamen Walzer noch Platz 3, steigerten sich das Ehepaar Hörner im Tango und Slowfox auf Platz 2 und schließlich im Quickstep auf Platz 1. Mit der Platzziffer acht hieß es für die beiden Pfälzer am Ende Platz 2 damit blieb ihnen die Schälarbeit des Siegerspargels erspart und sie konnten in aller Ruhe ihren Preis – eine Flasche heimischen Wein – genießen.

Bereits zum 16. Mal lud die TG Blau-Gold St Ingbert zu ihrem jährlich stattfindenden Ingo – Turnier. Leider waren die Starterzahlen recht gering. Das könnte dem guten Wetter geschuldet gewesen sein. Mancher würde auch behaupten: Ein Pfälzer fährt nicht ins Saarland. Zwei Paare des TanzZentrums widerlegten diese Devise jedoch und das mit Erfolg.

Klaus und Silvana Wünschel stellten sich zuerst der jüngeren Altersgruppe. Sechs Paare waren in der Senioren II B Klasse am Start, die direkt in einer Endrunde ihr ganzes Können abrufen mussten. Der Sieger stand bereits mit einem Blick in das Feld fest. Drei Paare boten sich jedoch für Platz zwei an. Noch nicht ganz warm getanzt, erhielt das Ehepaar Wünschel im Walzer den dritten Platz. Der Tango lief eindeutig besser und hier sahen unsere beiden Landauer Platz zwei. Das Paar aus Achern, das noch im ersten Tanz Zweiter war, rutschte nun auf den vierten Rang ab. Doch ihre saarländischen Konkurrenten, die die ersten beiden Tänze hinter Klaus und Silvana gelandet waren, bleiben ihnen dicht auf den Fersen und holten sich knapp den Wiener Walzer und auch den Slowfox vor Wünschels. Davon ließen die sich jedoch nicht beeindrucken und sicherten sich mit einer neuen spritzigen Choreografie den Quickstep. Für Silvana und Klaus bedeutete das Platzziffer 13 in der Endabrechnung, die Saarbrücker erhielten in der Addition die 15, das Paar aus Achern die 17. Damit ein toll erkämpfter Silberrang für das TanzZentrum.

Jetzt erst richtig warm geworden startete das Ehepaar Wünschel anschließend in der Senioren III B Klasse. Auch hier waren sechs Paare am Start. Diesmal ließen Klaus und Silvana vom ersten Tanz an nichts anbrennen und gewannen das Turnier ganz klar mit insgesamt 17 Einsen.

Man konnte annehmen es hätten sich zu jedem Turnier nur sechs Paare anmelden dürfen, denn auch das Ehepaar Schulz startete mit fünf weiteren Mitstreitern in der Senioren IV S Klasse. Nachdem die beiden erfolgsverwöhnten Tänzer in den zwei letzten Turnieren nicht ganz ihre Leistung bringen und damit ihren Stammplatz auf dem Siegerpodest besteigen konnten, war der selbst auferlegte Druck heute groß. Doch routiniert tanzten sie durch alle fünf Tänzen und begeisterten Publikum und Wertungsrichter gleichermaßen. Mit 24 Einsen sicherten sich Dagmar und Alfred den Sieg und stießen danach mit einem Gläschen Sekt auf die wieder zurecht gerückte Tänzerwelt an.

Zu seinem Tanzsportturnier lud der TSC Calypso Offenbach am Samstag. Dies ließen sich Jannika Fischer und Markus Schweizer nicht zweimal sagen, hatte Jannika in der Woche zuvor doch endlich ihr neues Kleid bekommen. Mit von der Partie waren auch Fabio Mörmann und Beatrice Horten, die neu für das TZ an den Start gehen. Als alle vier ankamen waren die Ausrichter schone eine Stunde verspätet und mussten daher wieder Zeit gut machen. Ohne Eintanzmöglichkeiten ging es daher im 12-paarigen Feld in die Vorrunde. Fabio und Bea schafften den Sprung in das Finale leider nicht und belegten Platz elf. Markus und Jannika kam ihre Erfahrung aus den bisherigen Einzelturnieren sowie den Formationsturnieren zu gute. Souverän zeigten sie alle vier Tänze und wurden schließlich zum Finale aufgerufen. Hier ertanzten sie sich den 5. Platz und damit die erste Platzierung im dritten C-Klasse Turnier.