…. Und dann noch eins und noch eins und noch eins.

So lässt sich das Wochenende des Bonner Sommerpokals von Gregor Titze und Juliane Hocheder in absoluter Kurzform beschreiben.

Doch hier in lang: Mit dem Ziel, ein wenig Turnierluft zu schnuppern, wollten die beiden zwei Wochen vor der Landesmeisterschaft mit einem weiteren TZ-Paar nach Bonn fahren, doch fast wurde daraus nichts. Die TZ-Kollegen mussten mit Grippe und Fieber zuhause bleiben. Gregor und Juliane, die beide kein Auto hatten, bangten schon um ihren ersten Turnierstart, doch ein Arbeitskollege von Gregor half aus und borgte ihnen seines aus, damit stand dem ersten Start nichts mehr im Wege.

„Einfach nur mal mitmachen und gucken“ lautete das Motto des Wochenendes. Gregor und Juliane hatten zwar sehr fleißig trainiert, aber keine wollte sich im Vorfeld festlegen, wie weit die Reise gehen würde. Daher war die Freude groß, als sie nach der Vorrunde zum Finale aufgerufen wurden. Gestärkt von diesem ersten Erfolg wäre die Endplatzierung gar nicht so wichtig gewesen, als dann aber nach dem Langsamen Walzer zwei Einsen gezeigt wurden, war kein Halten mehr und die letzten beiden Tänze kamen wie von selbst. Mit drei gewonnenen Tänzen setzten sich Gregor und Juliane ganz klar an die Spitze des 10paarigen Feldes der Hauptgruppe II D Standard.

Als Siegerpaar ließen sie es sich nicht nehmen, gleich noch C-Luft zu schnuppern. Angefeuert von vielen anderen Paaren tanzten die beiden in die Zwischenrunde und belegten Platz elf von 15 Startern.

Die nächsten 6, der letztendlich 20 gezeigten Tänzen, kamen dann in der Hauptgruppe D Standard dazu. Über die Vorrunde zogen Gregor und Juliane erneut in das Finale ein und holten sich mit dem zweiten Platz ihre zweite Platzierung am ersten Turniertag. Die Ergbnismeldung an den Verein beendete Gregor mit: „Am Sieger in der D-Standard war kein Vorbeikommen drin, aber mal sehen was morgen so drin ist!“

Kurz darauf eilte die Nächste Ergebnismeldung Richtung Süden: Frank Weber und Melanie Pellkofer hatten das Feld der Senioren I B Latein fest im Griff. Mit 22 von 25 möglichen Kreuzen zogen die beiden nach der neunpaarigen Vorrunde in das Finale ein. Nach der Samba noch auf Platz zwei liegend sicherten sie sich in den letzten vier Tänzen die nötigen Bestwertungen und damit den Turniersieg. Mit dem Pokal im Gepäck traten sie die Heimreise an.

Gregor und Juliane blieben über Nacht in Bonn, um auch am zweiten Tag nochmal zu starten: Nach dem Erfolg des Vortages schien am Sonntag erst einmal alles schief zu laufen. Schon am Frühstückstisch landeten der Quark im Kaffee und das Ei auf der Hose, beim Eintanzen hätte man sich mehr Harmonie gewünscht und zu guter Letzt brach kurz vor Turnierbeginn der Absatzflecken ab. An dieser Stelle sei dem Hausmeister gedankt, mit dessen Werkzeug der Schuh kurz vor knapp wieder einsatzfähig gemacht wurde.

Wie auch schon am Vortag ertanzten sich Gregor und Juliane erneut in der Hauptgruppe II D Standard den Einzug in die Schlussrunde und in dieser erneut mit drei gewonnenen Tänzen den Turniersieg.

Gestärkt von dem Sieg ging es weiter mit der Hauptgruppe II C Standard. Hier ertanzten sie sich im Feld mit elf Paaren den Einzug in das Finale und dort auf Platz sechs.

Zum Abschluss des Wochenendes stand dann noch das Hauptgruppe D Standard auf dem Plan: Mit jeweils 10 Kreuzen nach der Vor- und der Zwischenrunde zogen sie zum fünften Mal an diesem Wochenende in das Finale ein. Mit Platz sechs gab es hier nochmals 10 Aufstiegspunkte und eine Platzierung für die C-Klasse.

Somit ist die erste Seite des Startbuches bereits gefüllt und die beiden können einiger Turniererfahrung auf der Landesmeisterschaft starten.

Den letzten Start eines TZ-Paares absolvierten Sebastian Fasekasch und Beatrice von Baumbach. In der 17 Paare starken Hauptgruppe B Latein tanzen sie sich mit 15 und 16 Kreuzen nach Vor- in die Zwischenrunde und dann in das Finale. Nach einer längeren Durststrecke ohne Erfolge, meldeten sich Sebastian und Beatrice damit wieder zurück. Sehr erfolgreich schlossen die beiden das Turnier auf Platz vier ab.

Voll Freude berichteten Klaus und Silvana Wünschel von ihrem Turnier aus Maintal:
„Nachdem die Trainingserfolge in der letzten Woche eher dürftig waren und dann noch gesundheitliche Probleme bei Silvana dazu kamen, fuhren wir mit sehr gemischten Gefühlen nach Maintal zum Turnier der Senioren III A Standard. Beim Eintanzen zeigten sich weitere Unsicherheiten, so dass wir an diesem Tag im 12er Feld mit einer Finalteilnahme sehr zufrieden gewesen wären.

Doch es kam anders:
Wie sich später zeigte, konnten wir mit 23 Kreuzchen souverän die Vorrunde meistern. Im Finale dann die große Überraschung: Im Langsamen Walzer erhielten wir einmal die 4, einmal die 2 und dreimal die 1. Von da an lief es wie von selbst und ab dem Tango konnten wir alle weiteren Einsen für uns verbuchen und damit den ersten Turniersieg in der A-Klasse perfekt machen. Weil es gerade so viel Spaß machte nahmen wir die Gelegenheit wahr und tanzten auch noch das Turnier der S-Klasse mit. Dort konnten wir immerhin ein Paar hinter uns lassen und einen geteilten Platz 14/15 von 16 Paaren ertanzen.“Ebenfalls in der S-Klasse am Start waren Rainer und Ulrike Wagner. Sie belegten mit Platz Elf den Anschlussrang an das Semi-Finale.

Am Folgetag waren in der Hauptgruppe B-Latein Sebastian Fasekasch und Beatrice von Baumbach sowie Moritz Hörner und Katharina Kauffeld am Start. Der Anfang wurde allen vieren nicht leicht gemacht. Die zickige Musikanlage wollte nicht so wie ihr Bediener, was dazu führte, dass die Paare sich mehrere Male für den Paso Doble aufstellten, aber die Takte einer Rumba anklangen. Für Sebastian und Beatrice kamen dann noch kurz vor dem Turnier umgestellte Programme hinzu. So schrammten sie zwar mit Platz sieben und einem fehlenden Kreuz, denkbar knapp am Finale vorbei, waren aber dennoch mit ihrer Leistung zufrieden. Moritz und Katharina schafften mit 21 von 25 Kreuzen den Einzug in die Schlussrunde. Dank der bunt gemischten Wertungen von Eins bis Fünf gingen der dritte Platz im Paso, die vierten Plätze in der Rumba und im Jive sowie die fünften Plätze in Samba und Chacha auf ihr Konto. Gleichauf mit der Konkurrenz aus Landau ging es dann ins Skating. Mit einem Tanz Vorsprung sicherten sich Kati und Mo Platz vier im neunpaarigen Feld und sicherten sich so weitere Aufstiegspunkte.

Rainer und Ulrike Wagner

In der kleinen Schwarzwaldgemeinde Enzklösterle trafen sich am letzten Juli und ersten Augustwochenende viele tanzbegeisterte Senioren. An jeweils zwei der vier Tage waren die IIer dran an den anderen beiden die IIIer.

Mit dabei in der Senioren III A Standard waren Klaus und Silvana Wünschel. Für sie lief es in ihrem zweiten und dritten A-Turnier richtig gut. Über drei Runden am ersten Wochenende und über zwei Runden am zweiten, feierten die beiden zwei Finaleinzüge. Das erste Turnier am 27. Juli krönten sie mit Platz drei von dreizehn Paaren, was gleichzeitig die zweite Platzierung für den Aufstieg in die S-Klasse bedeutete. Das zweite, mit zwölf Paaren besetzte Turnier, schlossen sie auf Platz vier ab.

Jeweils im Anschluss tanzten Rainer und Ulrike Warner in der Senioren III S Standard. Das erste Turnier war mit 14 Paaren sehr gut besucht. Mit 24 und 21 Kreuzen ging es über die Vor- in die Zwischenrunde und direkt in das Finale. Im Langsamen Walzer und Tango klar auf sechs, steigerten sich Rainer und Uli ab dem Wiener Walzer. Es folgten drei Tänze auf Platz fünf. Da sie Punktgleich mit einem anderen Paar waren, musste das Skating entscheiden. Hauch dünn hatte das Ehepaar Wagner die Nase vorne und belegte Platz fünf. Das zweite Turnier, eine Woche später, war mit 7 Paaren besetzt. Hier ging es erneut in das Finale und ganz klar auf Platz vier.

Das 2. Qualifikationsturnier der TBW-Trophy in Karlsruhe war ein sehr gutes Pflaster für unsere Paare. Sieben Finaleinzüge, aufgeteilt in drei Siege und je einen zweiten, dritten, vierten und fünften Platz inklusive zwei Aufstiegen, wurden eingepackt und nach Ludwigshafen mitgebracht.

Den Anfang am Samstag machen Peter und Nicole Hörner. 42 – in Worten: zweiundvierzig – Paare hatten sich für das Senioren II C Standardturnier angemeldet, 2 mehr als bei Hessen Tanzt an den Start gingen. Mit letztendlich 36 Paaren mussten Peter und Nicole dann in die Vorrunde. Das ließ die beiden aber kalt. Gewohnt souverän zogen sie ihre Runden und erreichten mit jeweils 15 Kreuzen die 1., die 2. Zwischenrunde und dann auch das Finale. Noch einmal durfte Nicole ihr neues Kleid präsentieren und nach 16 Tänzen glücklich auf Platz fünf Aufstellung zum Siegerehrungsfoto nehmen. Mit weiteren 20 Punkten und einer Platzierung für den Aufstieg in die B-Klasse im Gepäck ging es nach Hause.

Die 36 Paare aus der Senioren II C Standard plus eine weitere ungeplante Zwischenrunde ließen den Zeitplan alt aussehen. Doch dies störte unser Senioren III B Paar Klaus und Silvana Wünschel nicht weiter. Gut gelaunt gingen Klaus und Silvana, sie ebenfalls in einem neuen Kleid, mit 15 Paaren in die Vorrunde. Als einziges Paar mit jeweils 25 Kreuzen zogen die beiden in die 1. Zwischenrunde und dann auch ins Finale ein. Mit jeweils drei von fünf möglichen Einsen in der Wertung entschieden sie den Langsamen Walzer, den Tango und den Quickstep für sich. Die volle Anzahl Einsen gab es im Slowfox. Nur den Wiener Walzer mussten sie an die Konkurrenz auf Platz zwei abgeben. Überglücklich nahmen sie die Urkunde für den Turniergewinn entgegen und freuten sich, damit nun auch den Aufstieg in die A-Klasse perfekt gemacht zu haben.

Den Abschluss am ersten Tag bildeten Alfred und Dagmar Schulz. Ebenso wie das Turnier des Ehepaares Wünschel startete das Turnier der Senioren IV S Standard mit zwei Stunden Verspätung. Über die Vorrunde mit 13 Paaren und der 8paarige Zwischenrunde, zogen auch Alfred und Dagmar klar in das 6er Finale ein. Mit insgesamt 15 Einsen verbuchten sie die ersten vier Tänze auf ihrem Konto. Lediglich den Quickstep gaben Alfred und Dagmar an die TBW-Landesmeister und „Neu-IVer“ Friedhelm und Rose-Maria Bender aus Mosbach ab. Somit durfte auch unser Ehepaar Schulz die Urkunde für den Sieger in Empfang nehmen.

Den Anfang am Sonntag machten wie am Samstag auch Peter und Nicole. Diesmal ging es mit 38 Paaren in die Vorrunde des Senioren II C Standard Turnieres. Mit 19 Kreuzen erreichten sie die 1. Zwischenrunde. Da nun schon mehr als 12 Paare hinter ihnen lagen war klar, der Aufstieg in die B-Klasse war geglückt. Mit diesem Wissen zeigten sie nochmals alle 4 Tänze und tanzen durch die 2. Zwischenrunde dann, wie am Tag zuvor, auch wieder in das Finale. Mit Platz vier in der Endabrechnung endete der tänzerische Teil des Sonntages perfekt. Als Fußballfan Peter dann auch noch den WM-Titel abends feiern durfte war der Sonntag vollkommen perfekt.

Vor der „Sommerpause“ sollte dies das letzte Turnier von Frank Lindemann und Ilona Zech sein. Gut gelaunt und voller Tatendrang kamen die beiden zusammen mit Franks Ehefrau und dem kleinen Sohnemann, die zum Anfeuern dabei waren, in Karlsruhe an.  Die Vorrunde des Senioren I C Standardturnieres sollte mit jeweils 10 Paare in den zwei Gruppen starten. In letzter Minute meldete sich noch ein Paar an, sodass die Verantwortlichen sich entschieden eine dritte Gruppe zu bilden. Per E-Mail berichtete Frank nach dem Turnier: „Die Vorrunde haben wir souverän gemeistert und kamen mit 12 Paaren in die Zwischenrunde. Dort konnten wir uns noch etwas steigern und schafften den Einzug ins Finale. Das war schon mehr, als erwartet, denn in den letzten Wochen haben wir es gerade mal zum Gruppentraining geschafft und selbst die Privatstunde war kurzfristig ausgefallen.“
Nach einem bunten Wertungssalat im Finale wusste keines der Paare so recht, mit welchem Platz es das Turnier beendet hatte. Für Frank und Ilona war nur klar, dass der Quickstep mit drei Einsen klar an sie gegangen war. Am Ende wurde es ein hervorragender 3. Platz in einem starken Feld.

Mit neun Paaren startete im Anschluss das Turnier der Senioren I B Latein. Mit dabei waren Frank Weber und Melanie Pellkofer. Auch in ihrem erst dritten gemeinsamen Turnier meisterten sie die Vorrunde sehr gut und zogen mit einer makellosen Bilanz von 25 Kreuzen in das Finale ein. Hier sahen sie zu ihrer großen Freude nach der Samba vier Einsen in der Offenen Wertung. Angespornt, den ersten Tanz für sich entschieden zu haben, gaben sie nochmal richtig Gas. Auch die weiteren Tänze sicherten sich Frank und Melanie eindeutig. Damit gab es im dritten gemeinsamen Turnier den zweiten Sieg zu feiern.

Den Abschluss des Wochenendes bildeten Klaus und Silvana Wünschel. Nachdem sie am Vortag aufgestiegen waren, gaben sie damit ihr Debüt in der Senioren III A Standard. „Gleich beim Eintanzen zeigte sich, dass dort ein anderer Wind weht, als noch in der B-Klasse“, so Klaus und Silvana. Mit 10 Paaren ging es in die Vorrunde. Nicht schlecht überrascht waren die beiden, als sie dann auch für das Finale aufgerufen wurden. Dort gab es zwar gemischte Wertungen, aber es zeichnete sich schnell ab, dass es ein gutes Ergebnis werden würde. Am Ende ließen Klaus und Silvana mit dem zweiten Platz viele erfahrene A-Paare hinter und traten mit einem großen Strahlen die Heimreise an.

Am vergangenen Wochenende fand in der wunderschönen Wupperthaler Stadthalle die alljährliche Dance Comp statt. Vor allem unsere Lateiner waren dort stark vertreten.

Das Turnier startete bereits am Freitag mit der Hauptgruppe C Standard. Hier stellten sich Katharina Kauffeld und Moritz Hörner einem Starterfeld von 31 Paaren. Die beiden tanzten sich durch die Vorrunde in die erste Zwischenrunde und verpassten ganz knapp als Anschlusspaar mit Platz 12-13 den Sprung in die zweite Zwischenrunde. Für die beiden Lateinhasen ein super Ergebnis in der Standardsektion.

Nach einer erholsamen Nacht im Hotel hieß es für die beiden am Samstag bräunen und auf ins Turnier der Hauptgruppe B Latein. Zu ihnen gesellten sich noch Beatrice von Baumbach und Sebastian Fasekasch. Die Temperaturen in der Halle waren aufgrund der unzähligen Paare und Zuschauer nahezu schon tropisch: Ein Härtetest für Bräunungscreme und Farbe. Im Feld der Hauptgruppe B Latein waren 74 Paare am Start. Für Sebastian und Beatrice lief es an diesem Tag noch nicht ganz so rund, fehlte ihnen noch etwas der Außenfokus und die Präsenz, die wir von den beiden vor allem im Training kennen. Platz 46-48 hieß es am Ende für die beiden und 20 weitere Punkte auf ihrem Konto. Die Vereinskollegen Moritz und Katharina schafften den Sprung in die erste Zwischenrunde. Sie tanzten nach Eigenaussage ein klasse Turnier, wurden aber leider nicht ausreichend von den Wertungsrichtern wahrgenommen. Ein geteilter Platz 29-31. hieß es für die beiden an diesem Turniertag.

In der Hauptgruppe II C Latein tanzte Markus Schweizer mit seiner neuen Partnerin Olga Luft deren erstes gemeinsames Turnier im Feld von 22 Paaren. In der Vorrunde waren die beiden noch etwas unsicher, trainieren sie doch erst seit Juni zusammen. Die Freude war groß, als sie zur Zwischenrunde aufgerufen wurden. Markus und Olga fanden langsam ins Turnier ein und erreichten auch gleich das 7-paarige Finale. Voller Freude präsentierten die beiden Lateiner noch einmal alle ihre Programme und erreichten am Ende Platz 7.

Am späten Samstag Abend ging es für Moritz und Katharina in ihr zweites Tagesturnier und gleichzeitig ihr zweites Turnier der Hauptgruppe C Standard mit 39 Paaren. Die beiden erreichten auch hier wieder die Zwischenrunde und schlossen mit Platz 17 zufrieden das Turnier. Vor allem in Anbetracht des Gedankens, dass noch das Deutschlandspiel anstand, was sie auf keinen Fall verpassen wollten. Zusammen mit den Mitgereisten und den Vereinskollegen wurde das Viertelfinale gemeinsam im Restaurant geschaut. Natürlich wie es sich gehört mit Deutschlandfähnchen, Trikots etc. Angespornt vom Sieg der Deutschen hieß es für alle schnell schlafen, um wieder fit zu sein für den letzten Turniertag. Leider war, das nicht bei allen der Fall, klagte doch der ein oder die andere über Nacken- oder Rückenschmerzen, aufgrund der Unterkunft auf Feldbetten in einem Jugendheim des THW. Doch ein Tänzer kennt kein Schmerz: Aufwärmen, Dehnen, Lächeln und weiter geht’s: Mit dem Turnier der Hauptgruppe B Latein. Hier stellten sich Hörner/Kauffeld und Fasekasch/von Baumbach einem Feld von 74 Paaren. An diesem Tag konnten Bea und Sebastian ihre Trainingsleistung viel besser abrufen. Sie suchten sich bewusst Zuschauer als Fokus im Publikum und der Plan ging auf: Sie schafften den Sprung in die erste Zwischenrunde und erreichten Platz 36-38. Nach bereits drei getanzten Turnieren und zwei Turniertagen lief es für Kathi und Moritz nicht mehr ganz so rund wie am Vortag. Die fleißigen Turniertänzer erreichten am Ende Platz 49-51. und konnten an drei Tage in zwei Sektionen insgesamt 80 Punkte auf ihrem Konto verbuchen!

Den Abschluss der Turniere machten Markus und Olga in der Hauptgruppe II C Latein mit ihren zweiten Turnier. An diesem Tag waren nur noch 13 Paare am Start, was aber nicht weniger Runden bedeutete für die beiden. Viel sicherer und eingespielter, als am Vortag tanzten die beiden übers Parkett. Dies wurde mit dem erneuten Einzug ins Finale belohnt. Dort konnte vor allem Olga ihr Können beweisen. Nach zwei Jahren Turnierpause hatte sie wieder zurückgefunden. Mit Platz drei in der Samba, Platz fünf im Cha Cha und in der Rumba und Platz vier im Jive belegten die beiden Platz fünf und ertanzten sich somit ihre erste Platzierung für den Aufstieg in die B-Klasse.

Am Samstag und Sonntag fand das dritte und letzte Qualifikationsturnier der TBW Trophy in Kirchheim unter Teck statt.

Am Samstag gingen Jennifer Karn und Florian Tiefel in der Hauptgruppe C Standard in einem Starterfeld von 14 Paaren an den Start. Um dem Stau zu entkommen waren die beiden bereits am Freitag angereist und starteten entspannt in ihr Turnier. Über eine Vor- und Zwischenrunde ging es für Flo und Jenny direkt ins Finale. Dort zeigten sie souverän ihre mittlerweile eingefleischten Programme. Am Ende hieß es für die beiden nach einem Paar aus Österreich Platz zwei mit immerhin fünf abgenommenen Einsen.

Am letzten Tag der Trophy Serie für dieses Jahr starteten Kim und Christian Weber in der Hauptgruppe II A Standard als Erste in diesen Turniertag für das TZ. Dank der weiten Anfahrt und Verkehrschaos kamen sie gerade noch rechtzeitig zum Turnier. Das ließen sich die beiden jedoch nicht anmerken und tanzten sich im 9er Starterfeld ins Finale. Dort wurde Kim im Langsamen Walzer gleich mal von einem Herrenbein am Unterschenkel getroffen. Doch es hieß Zähne zusammen beißen und lächeln. Leider konnten Kim und Christian ihre Trainingsleistung nicht ganz abrufen und so hieß am in der Endabrechung mit Platz vier im Langsamen Walzer, Tango, Slow Fox und Quick Step und Platz fünf im Wiener Walzer, Platz vier für die beiden. In der Gesamtwertung der TBW Trophy landeten sie völlig unerwartet mit nur drei getanzten Turnieren auf Platz fünf.

Danach starteten unsere Lateiner in der Hauptgruppe B Latein. Moritz Hörner und Katharina Kauffeld, Sebastian Fasekasch und Beatrice von Baumbach sowie Christoph Dres und Anastasia Vasilkova wollten es zusammen mit 15 anderen Paaren es noch einmal wissen. Für Moritz und Katharina sowie Christoph und Anastasia war es jeweils das fünfte Turnier von sechs möglichen. Sebastian und Bea nahmen zum dritten mal in diesem Jahr an einem Qualifikationsturnier teil. Überzeugend präsentierten unsere Lateiner ihre B-Programme und tanzten sich somit in die Zwischenrunde. Dort gaben sie nochmal Gas. Sebastian und Bea belegten Platz elf, Kathi und Moritz tanzten laut Eigenaussage den Paso Doble ihres Lebens. Leider verpassten die beiden mit zwei Kreuzchen zu wenig das Finale und wurden mit Platz 7 Anschlusspaar an das Finale. Christoph und Anastasia erreichten das Finale und ertanzten sich dort ihre erste Platzierung für den Aufstieg in die A-Klasse. Mit Platz drei in der Samba und dem Paso Doble, zwei in Chacha und Rumba und Platz vier im Jive landeten die beiden auf dem dritten Platz. In der Trophy Gesamtwertung schließlich erreichten Katharina und Moritz Platz fünf. Für Chris und Anni ging es aufs Treppchen. Es gab es die Silbermedaille und somit Platz zwei.

Zum Abschluss des Turniertages gab es noch einmal Standard zu sehen mit Florian und Jennifer in der Hauptgruppe C Standard. Die beiden hatten sich festvorgenommen an dem Wochenende viele Aufstiegspunkte zu sammeln. Leider waren am Sonntag dann nur noch elf Paare am Start und es ging für Jenny und Flo über eine Vorrunde direkt ins Finale. Dort trafen sie wie am tag zuvor wieder auf das Paar aus Österreich. Es war klar, dass es wieder eng werden würde. Leider hatten die beiden auch an diesem Tag wieder das Nachsehen und landeten erneut auf Platz 2. Aber gegen ein so nettes Paar tanzt man immer gerne berichteten sie und da die Österreicher 1500 Punkte für den Aufstieg benötigen, gönnten die beiden den Konkurrenten Platz 1 und nach Österreichischer Tanzsportverordnung die 100 Punkte. In der Gesamtwertung hieß es für Florian und Jennifer dann auch wieder Platz zwei und erneut Silber für das Tanzzentrum.

Am vergangenen Samstag fuhren Klaus und Silvana Wünschel sowie Alfred und Dagmar Schulz zum Tanzsportturnier nach Elz bei Limburg. Für Klaus und Silvana war dies das letzte Turnier, um noch einmal ihren Leistungsstand vor der Landesmeiserschaft am nächsten Wochenende kontrollieren zu können. Nachdem die Senioren IVA Standard und Hauptgruppen S Latein Turniere durch den Veranstalter bereits im Vorfeld wegen mangelnder Meldungen abgesagt wurden, befürchteten die beiden auch in der Sen-IIIB auf ein kleineres Startfeld zu treffen. Erfreulicherweise war dem nicht so und es waren 13 Paare am Start. Das Ehepaar Wünschel tanzte sich über Vor- und Zwischenrunde mit jeweils 25 Kreuzchen ins Finale. Dort herrschte dann Chaos auf der Fläche. Die Musik war so gewählt, dass keines der Paare und auch, wie sie zugaben, die Wertungsrichter, den Takt nicht hören konnten. Daraufhin entschied die Turnierleitung den Tanz mit einer anderen Musik zu wiederholen. Wünschels gaben noch einmal alles und entschieden alle 5 Tänze, wenn auch mit etwas Glück im Langsamen Walzer, für sich. Der erste Sieg für das Tanzzentrum an diesem Tag war gesichert. Doch damit noch nicht genug. Im darauffolgenden Senioren IV S Standard Turnier starteten Alfred und Dagmar. Die beiden fühlten sich in ihrem ehemaligen Club, für den sie rund 20 Jahre starteten, sehr wohl und tanzten einerseits locker, aber auch im Blickfeld vieler ehemaliger Clubkamaraden unter einer gewissen Anspannung. Im Ergebnis setzte sich das Ehepaar Schulz im 12-er Starterfeld aus vier Verbänden von Anfang an eindeutig an die Spitze. Die 7-er Endrunde entschieden sie schließlich mit allen „1“. Der zweite Sieg des Tages ging somit ebenfalls an das Tanzzentrum. Wir sagen Herzlichen Glückwunsch!

Am Pfingstwochenende lud der TSC Residenz Ludwigsburg zum Pfingstpokalturnier in die historische Musikhalle nach Ludwigsburg. Sonntags wollten Florian Tiefel und Jennifer Karn die einmalige Atmosphäre des Turniers kennenlernen und begaben sich am Nachmittag zum Turnier der Hauptgruppe C Standard. Trotz der unglaublichen Hitze hatten sich acht weitere Paare zum Turnier eingefunden. Die beiden tanzten sich souverän durch die Vorrunde und mit 19 von 20 Kreuzen ins Finale. Dort wurde es auf der kleinen Fläche kuschlig eng mit sechs Paaren, was den beiden auch ein bisschen zu schaffen machte. Trotz intensivem Kuschelkontakt mit den großen Musikboxen in zwei Ecken der Fläche, tanzten sich Florian und Jennifer mit Platz 4 im Langsamen Walzer, Platz 3 im Tango, Platz 4 im Slowfox und Platz 2 im Quickstep am Ende auf den dritten Treppchenplatz. Als Belohnung und zum Ausgleich des Wasser- sowie Mineralstoffhaushaltes gab es für die beiden Standardtänzer zur Regeneration bei der Hitze erstmal ein ein isotonisches Hopfenblütengetränk.

Am zweiten Tag des Pfingstturniers wechselte die TZ Besetzung in der Hauptgruppe C Standard und Moritz Hörner und Katharina Kauffeld vertraten an diesem Tag unseren Verein in Ludwigsburg. Die beiden tanzten sich im 7-paarigen Feld durch die Vorrunde gekonnt mit 19 Kreuzen ins Finale. Dort belegten sie im Langsamen Walzer sowie Tango Platz 3 und im Slow Fox Platz 4. Somit musste es der Quickstep entscheiden. Gekonnt zeigten Katharina und Moritz ihr Programm und belegten Platz 2, was in der Endabrechnung Platz 3 bedeutete. Das Tanzzentrum hatte in der Standard Sektion den Bronzeplatz somit fest im Griff.

Am Abend tanzten Christoph Dres und Anastasia Vasilkova mit 12 weiteren Paaren das Turnier der Hauptgruppe B Latein. Die Vorrunde meisterten die beiden hervorragend und kamen mit voller Kreuzchenzahl in die Zwischenrunde. Dort tanzten sich die beiden B-Klassen Neulinge gekonnt durch ihre erst vor kurzem umgestellten Programme. Die Freude war groß, als Christoph und Anastasia schließlich zum Finale aufgerufen wurden . Von diesem Erfolg motiviert, zeigten sie nochmals alle fünf Tänze und vor allem Chris glänzte mit seiner Leistung. Dies wurde mit Platz 3 im Samba belohnt. Im ChaCha belegten die beiden Platz 5 und in der Rumba Platz 4. Es war richtig spannend, lagen doch gleich drei Paare leistungsmäßig eng beisammen, was sich auch in den Wertungen zeigte. Die letzten beiden Tänze mussten es entscheiden. Im Paso Doble gab es für die TZler Platz 5 und im Jive noch einmal Platz 4. Somit hatten Dres/Vasilkova zusammen mit einem Paar aus Ludwigsburg die Platzziffer 21. Damit war klar, dass das endgültige Ergebnis nur durch Skating, dem genauen auszählen aller erhaltenen Wertungen, ermittelt werden konnte. Hier hatten beide Paare jeweils einen Tanz auf Platz drei, zwei auf Platz vier und nochmals zwei auf Platz fünf abgeschlossen. Erst als jede einzelne gezogene Ziffer verglichen wurde, zeigte sich das Chris und Anastasia das Nachsehen hatten. Die Ludwigsburger Konkurrenz hatte eine Zwei mehr erhalten und so mit Haaresbreite Vorsprung sich Platz vier ertanzt. Nichts desto trotz freuten sich Christoph und Anastasia über den Einzug in ihr erstes Finale einer B-Klasse und Platz fünf.


Am langen, heißen Pfingstwochenende fand im großen und wunderschönen Wiener Rathaus der diesjährige „Vienna Dance Concourse“ statt. Bereits am Freitag flogen Horst und Patricia Beckmann nach Wien und bewunderten die vielen geschichtsträchtigen Gebäude. Die Turniere der Senioren II S Klasse Standard in Wien waren für den Sonntag und Montag angesetzt, so dass die beiden den Samstag nutzen konnten ein weiteres WDSF-Turnier in Slowenien zu tanzen. Mit einem Mietwagen ging es am sehr frühen Samstagmorgen in das 300 km entfernte Podcetrtek. Dabei hatten sie die enorme Hitze und lange Autofahrt nach Slowenien deutlich unterschätzt. Etwas angeschlagen erreichten das Ehepaar mittags den Turnierort in einer sehr mäßig klimatisierten Halle. Ohne Standardmusik und fast keiner Eintanzmöglichkeit war die Turniervorbeitung etwas schwierig und entsprechend verlief das Turnier. „Wir haben zwar gut getanzt sind jedoch weit unter unseren Möglichkeiten geblieben“, berichteten die beiden. In dem hochkarätigen Feld mussten Horst und Patricia sich enttäuscht mit Platz 14 von 16 zufrieden geben. Bei mittlerweile 37 Grad ging es dann wieder nach Wien zurück. Am Sonntagmorgen war die Enttäuschung verdaut und mit neuer Motivation tanzen Beckmanns ihr Turnier im relativ kühlen Wiener Rathaus. Die neue Altersregelung macht sich auch international, an den sehr großen Starterfeldern, bemerkbar. So begaben sich an diesem Tag insgesamt 80 Paare an den Start. Tänzerisch lief es für Horst und Patricia deutlich besser und sie erreichten sicher das Achtelfinale. In der zweiten Runde konnten sie sich nochmal steigern und erreichten Platz 44 von 80. Mit der Motivation vom Vortag im Gepäck tanzen die beiden am Montag das zweite WDSF Turnier in Wien und erreichten mit 39 von 45 möglichen Kreuzen die zweite Runde. Diese war dann auch, laut Beckmanns, tänzerisch die Beste des ganzen Wochenendes und wurde am Ende mit Platz 30 von 61 Paaren belohnt. Mit nur einem Kreuz und damit einem Platz Differenz war unser TZ Paar das 2. beste TRP Paar im Feld der Senioren II S Standard.BeckmannBeckmann 20130312

Auf der Deutschen Meisterschaft der Senioren II S Standard am letzten Samstag im Elmshorn staunten die Teilnehmer nicht schlecht, als es zur Vorstellung der Paare jeweils eine Flasche Ketchup als Begrüßungsgeschenk gab und jedem ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte… dem Sponsor sei Dank und der nächste Grillabend kommt bestimmt. Horst und Patricia Beckmann hatten sich in den Norden aufgemacht, um das Tanzzentrum zu vertreten. Ehepaar Beckmann tanzte tapfer durch drei Stunden Vorrunde und erreichten sicher die 1. Zwischenrunde. Schnell wurde klar, dass die Zuschauer eine äußerst hohe tänzerische Qualität und Leistungsdichte zu sehen bekommen sollten. Horst und Patrizia bekamen das gleich in ihrer festen Rundeneinteilung zu spüren, als sie sich neben zahlreichen vorderen Ranglistenpaaren aufstellen mussten. Die Herausforderung spornte die beiden jedoch an und ließ sie überglücklich die 48er Runde erreichen. Wegen der neuen Altersklassenregelung war diese Meisterschaft mit 109 teilnehmenden Paaren eine der größten seit Jahren und brachte den ausrichtenden TGC Schwarz-Rot Elmshorn zuweilen an seine organisatorischen Grenzen. Dennoch verstand er es, durch einen Vorabend-Check In und großzügige Eintanzmöglichkeiten den zu erwartenden Ansturm im Rahmen zu halten. Allein die Vorrunde wurde in 14 Runden á 7 Paaren ausgetragen…da kann man sich als Turnierleiter schon mal verzählen, aber auf disziplinierte Senioren ist Verlass und so wurden kleinere Patzer während des Turniers einfach charmant „weggelächelt“. Am Ende hieß es für das Ehepaar Beckmann Platz 43-44, ein hervorragendes Ergebnis. Wir gratulieren und wünschen einen schönen Grillabend mit DM-Ketchup.