Am Samstagmorgen begab sich unsere Formation auf den Weg zum Saisonabschlussturnier nach Altenburg. Aufgrund der großen Entfernung hatte sich die Mannschaft mit dem Viernheimer Team zusammengetan und einen Bus gemietet. Dieser kam mit einer halben Stunde Verspätung und zu allem Überfluss auch nur in Form eines 25 Personen Busses. Man hatte Sie mit einer Ausflugsgruppe nach Wien verwechselt. Der Busfahrer musste also umdrehen und zurück nach Ladenburg, um einen größeren Bus zu holen. Mit circa zwei Stunden Verspätung starteten die Mannschaften ihre Fahrt nach Thüringen.

Dort angekommen besuchten Einige das Turnier der Regionalliga Süd, andere nutzen das schöne Wetter für einen Stadtbummel.  Nach Ende des Turniers ging es in die Jugendherberge. Mit 40 bestellten Pizzen brachten die Tänzer den nächstgelegenen Pizzadienst ganz schön ins Schwitzen. Nach einer kurzen Nacht ging es an die Vorbereitungen für das letzte Turnier der Saison 2014. Die große Sammelkabine teilte sich die Mannschaft mit Viernheim, Kassel und Rüsselsheim. Die Zeit bis zum Turnierbeginn verging nur schleppend, da vor dem Lateinturnier noch das Turnier der Regionalliga Standard stattfand. Mit einer 50 minütigen Verspätung ging es dann auch für die Lateiner los.

In der Vorrunde startete das Team an dritter Stelle. Das Altenburger Publikum war wie immer sehr verhalten und sparte sich seine Kräfte für die eigene Mannschaft auf. Kein Grund für das Team, nicht alles zu geben, um der Saison einen guten Abschluss zu verleihen. Souverän tanzen sich die 14 Tänzer in das große Finale.

Dort folgten sie als viertes Team, direkt nach dem Sieger der vorherigen vier Turniere Maintal. In dem Wissen, dass dies der letzte Durchgang der Saison sein würde, gaben alle Tänzer noch einmal alles. Noch im Gang zu den Umkleiden wurde das Team von den Maintalern gefeiert, die nach ihrem Auftritt zurück in die Halle gekommen waren, um die Bizkits lautstark zu unterstützen. Nach einem kurzen Stopp in der Kabine ging es für die Wertung zurück in die Halle und die Spannung stieg ein letztes Mal. Die Zeit, bis sich die Wertungsrichter aufgestellt hatten, zog sich schier ins unermessliche.

Maintal bekam seine Wertung vor dem Tanzzentrum. 22321. Dann die Wertung für Ludwigshafen 11112. Jetzt gab es kein Halten mehr. Vor Freude schreiend fielen sich alle in die Arme. Gemäß dem Motto der Choreographie „Don’t stop believing“  hatten  sie geschafft, womit am Ende der Saison wohl keiner mehr gerechnet hatte. Ein klarer erster Platz für das Tanzzentrum Ludwigshafen. Wenn auch nur für die Statistik, war dies ein wohl perfekter Saisonabschluss, der auf der Heimfahrt gebührend gefeiert wurde.

Am Samstag klingelte der Wecker bereits um fünf Uhr für Kim und Christian Weber, die mit ihrem Turnier der HGR II A Standard das Turnierwochenende in Karlsruhe eröffneten. Im Starterfeld von 8 Paaren ging es für die beiden über die Vorrunde direkt in die Endrunde. Dort lieferten sie sich ein Kopf an Kopf Rennen mit einem Paar aus Karlsruhe. Die Wertungen waren bunt gemischt. Am Ende wurden sie ganz knapp fünfte mit Platz vier sowohl im Slow Fox als auch im Quickstep.

Am Abend war die Lateinsektion dran. Dort starteten die B-Klassen-Frischlinge Beatrice von Baumbach und Sebastian Fasekasch in der Hauptgruppe mit 25 weiteren Paaren in ihr erstes Turnier für das Tanzzentrum. In diesem großen Feld ging es für die beiden über die Vorrunde mit 20 Kreuzen in die 1.Zwischenrunde. Die Freude war groß, doch es sollte noch weitergehen, mussten sich nun drei Paare  für die 2. Zwischenrunde verabschieden. Als Beatrice und Sebastian auch zur 2. Zwischenrunde mit 10 Paaren aufgerufen wurden gaben sie noch einmal alles und zogen schließlich mit 18 Kreuzen ins Finale ein. Dies war der erste Finaleinzug für die beiden B-Klassen-Neulinge und dementsprechend groß war die Euphorie. Zu  Beginn der Endrunde lagen die beiden mit ihrer Samba und dem Chacha noch auf Platz sechs, doch mit ihrer Rumba und dem Paso Double konnten sie das Blatt wenden und zwei vierte Plätze ertanzen. Nun musste es der Jive entscheiden! Schließlich hieß es mit einem fünften Platz im Jive auch in der Endabrechnung Platz fünf. Für die beiden ein gelungener Tag!

Am Sonntag starteten Jennifer Karn und Florian Tiefel in der HGR C ST und stellten sich einem Feld von 20 Paaren. Auf der Jagd nach Punkten ging es für die beiden nach der Vorrunde direkt in die 12 paarige Zwischenrunde. Auch wenn die beiden mit viel Rempeleien und einer kleinen Fläche zu kämpfen, hatten gaben sie ihr Bestes und es reichte für den Einzug ins Finale. Dort sahen die Wertungsrichter die beiden im Langsamen Walzer und Tango auf Platz sechs. Im Slow Fox auf Platz vier und Quickstep auf Platz fünf, was am Ende nur den sechsten Platz und somit leider keine Platzierung bedeutete. Trotzdem brachte die Trophy den beiden genügend Punkte, sodass sie nun die Hälfte der Aufstiegspunkte und mittlerweile 5 von 7 notwendigen Platzierungen für den Aufstieg in die B Klasse sammeln konnten.

Am 21. und 22. Juni steht das letzte Turnierwochenende der TBW Trophy mit der Endveranstaltung in Kirchheim unter Teck an. Dort werden die TZ Paare noch einmal voll angreifen und bis dahin heißt es: Weiter trainieren!

63 Tanzpaare traten zum Deutschland Pokal der Senioren IV S im Kurfürstlichen Schloss in Mainz an. „Über Vor- und drei Zwischenrunden erreichten wir mit 45, 45, 44 und 24 Kreuzen das Semifinale“ berichteten Dagmar und Alfred Schulz. Damit wurde ihnen auch die Ehre zu teil, im Rahmen der Abendveranstaltung ausgetragenen Balles zu tanzen. Zum Einzug in das Finale fehlten am Ende zwei Kreuze, so dass es ein glatter 7. Rang wurde.

Mit ihrem Abschneiden waren Dagmar und Alfred zufrieden, hatte die neue Altersregelung dazu geführt, dass mehr Paare als gewöhnlich in diesem Jahr hinzukamen und sich auch noch zwei der „Jungen“ auf die Plätze zwei und drei tanzten.

Wie immer begann der Tag früh für unsere Formation, schließlich nimmt das Styling eine Menge Zeit in Anspruch. Die Stimmung war jedoch von Anfang an blendend. Hatte man schließlich im Vorfeld schon etwas zu feiern: Jürgen Neidlinger, der Haupttrainier unserer Bizkits, hatte an diesem Sonntag seinen Geburtstag.

Das vierte Ligaturnier veranstaltete der Club des größten Konkurrenten unserer Lateinformation, der 1. Maintaler TSC. Obwohl ein Heimturnier antreibt und sicher für die jeweilige Mannschaft einen kleinen Vorteil bedeutet, entschloss unser Trainierteam einige Ersatztänzer das Turnier bestreiten zu lassen. Selbstverständlich waren die Damen sehr nervös und der Druck, die Mannschaft weiterhin knapp hinter den führenden Maintalern zu halten, groß. Doch bereits in der Vorrunde lieferten sie fehlerfrei ab und zeigten, wie hart auch sie immer trainiert haben.

Wieder zogen sechs Mannschaften in das große Finale ein und an der Rangfolge änderte sich wenig. Unsere Mannschaft erreichte erneut den zweiten Platz und nahm den Siegern eine Einser-Wertung ab. Alle unsere Teammitglieder inklusive Trainern wurden am Ende mit einer Silbermedaille geehrt. Der 1. Maintaler TSC hatte sich nicht nur bei der Siegerehrung ins Zeug gelegt. Ein mobiles Parkett war verlegt worden und alle Formationen wurden professionell aufgezeichnet und konnten von ihren Durchgängen eine DVD erwerben.

In zwei Wochen reisen unsere Bizkits nach Altenburg. Wir drücken die Daumen zum Sainsonabschluss und wünschen besonders den Tänzern, die dort ihre ersten Turnierdurchgänge tanzen werden viel Erfolg und Spaß.

Wenn auch nicht als Pokalturnier ausgeschrieben, umso mehr freuten sich die Gewinner bei den Frühlingsturnieren des 1. TGC Redoute Koblenz+Neuwied  mit einer „Trophäe“ heimzukehren.

Alfred und Dagmar Schulz berichteten am Morgen nach dem Turnier:

„Im 18-paarien Startfeld der IV-S fiel uns auf, dass etliche Paare 14 Tage vor dem  Deutschland Pokal gut vorbereitet bzw. in Form waren.

Unabhängig dieser  Beobachtung fühlten wir uns selbst im schönen Clubheim des Ausrichters von Anfang an pudelwohl,- und das ist für ein erfolgreiches Turnier sehr wichtig:  freundlicher Empfang, große Fläche, gute Musik und Zuschauer. Nach Vor- und Zwischenrunde mit Höchstwertungen galt es für uns im Finale erstmals ein  „TRP- Duell“ mit einem guten und bekannten Newcomer Paar aus der III-S zu bestehen. Und es gelang; vier „1“ im LW bestärkten uns, so weiter zu tanzen.

Im Ergebnis  gewannen wir mit insgesamt 17 davon alle Tänze und für den Pokal haben wir auch noch Platz (s. Foto).“

Als weiteres TZ-Paar am Start waren Horst und Patricia Beckmann. In der 10 Paarigen Senioren II S Standard tanzten sie mit 21 Kreuzen in das Finale. Dort wurde es dann richtig spannend um Platz vier. Im Langsamen Walzer lagen Horst und Patricia auf Platz fünf, den Tango nahmen sie dann der Konkurrenz, die im LaWa auf Platz vier lag ab. Den Wiener Walzer teilten sich die beiden Paare, bevor der Slowfox an Horst und Patricia und der Quickstep an die Konkurrenz ging. Somit lagen beide Paare mit einer Platzziffer von 22,5 gleich auf. Erst die Skatingregel 11 brachte ein klares Ergebnis zustande. Das Ehepaar Beckmann hatte 2 bessere Wertungen als die Konkurrenz aus Fischbach und schoben sich somit ganz knapp vor die beiden auf Platz vier.

… so lässt sich der Turniertag in Grünstadt am besten zusammenfassen.

Den Anfang, zum einen in ihrer Turnierlaufbahn und zum anderen am Turniertag selbst, machten Sascha Bauer und Sabrina Stahl. Sichtlich nervös und mit einer noch nervöseren Mama im Gepäck,  kam das Trio in Grünstadt an. Umziehen, Startbuch abgeben, Eintanzen, alles war neu und ungewohnt, trotzdem meisterten Sascha und Sabrina alles mit Bravour.  Für Erstaunen sorgen die beidem im ersten Tanz. Wesentlich besser als im Training tanzten sie sicher durch ihre Folgen und die Konkurrenz auf der Fläche schien sie nicht weiter zu stören. Den Tango und Quickstep zeigten die beiden ebenso unaufgeregt. Der Lohn folgte zugleich auf die gezeigte Leistung: Einzug in die Zwischenrunde. Bei Sascha und Sabrina war die Freude riesengroß. Als sei es nichts, wiederholten sie die Leistung der Vorrunde nochmals. Mit einem sehr verdienten zehnten Platz beendeten die beiden ihr erstes Turnier, welches mit 15 Paaren begann.

Noch während Sascha und Sabrina auf der Fläche standen, machte sich das nächste TZ-Paar zum Start bereit. Florian Tiefel und Jennifer Karn stellten sich dem neun paarigen Feld der Hauptgruppe C Standard. Sehr sicher zogen die beiden in das Finale ein. Dort setzen sie ihre Erfolgsserie, die im letzten Oktober in Mutterstadt in der C Klasse begann fort und belegten Platz zwei. Direkt im Anschluss wollten die beiden noch im D Latein Turnier mitmischen. Also hieß es, aus den Standardsachen raus und die Lateinschuhe in windeseile angeschnallt. Viel erhofften sich Flo und Jenny im Latein Turnier nicht, umso erfreulicher war der Einzug in die Zwischenrunde. Locker und mit viel Spaß, zeigten die beiden auch hier nochmals ihre Folgen. Als sie dann zum Finale aufgerufen wurden, war kein Halten mehr. Die Tatsache, dass sie ganz knapp an Platz vier vorbeischrammten und Platz fünf belegten, schmälerte die Freude keinesfalls.

Zwei siebte Plätze folgten als Tagesabschluss in der Hauptgruppe C und B Latein.

Markus Schweizer und Jannika Fischer zeigten sich mit überarbeiteten Folgen und neuem Outfit dem Wertungsgericht. Alle mitgereisten Freunde sahen die beiden klar im Finale, doch die 13 ertanzten Kreuze reichten leider nicht aus und so wurde es mit Platz sieben der Anschlussplatz zum Finale. Trotz des Ausscheidens wollten sich die beiden die Freude nicht nehmen lassen und genossen den Nachmittag mit einem großen Eisbecher in der Sonne.

Pünktlich zum B Lateinturnier war man dann aber wieder zurück. Ebenfalls das erste Turnier nach der Landesmeisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg tanzen Christoph Dres und Anastasia Vasilkova. Samba, Chachacha, Paso Doble und Jive waren schon mit neuen und schwierigeren Figuren bestückt. Daher war das Ziel an diesem Tag zum Turnier zu fahren und zu gucken, wie es läuft. Für die kurze Zeit erstaunlich gut präsentierten die beiden die neuen Tänze. Dass es für das Finale nicht reichen würde, war klar, dass es aber mit Platz sieben und 15 Kreuzen so nah dran war, war eine große Überraschung. In zwei Wochen wartet das nächste Turnier auf die beiden und mal sehen, wo der Weg dann hinführt.

Mössingen, Tübingen oder Stuttgart, das ist hier die Frage. Zuerst hieß der Ausrichter Tübingen, der das erste Turnier der Trophy in Mössingen austragen wollte. Plötzlich änderte sich die Halle und man fand sich in Tübingen wieder. Soweit war das ja noch gut verständlich, als dann noch der Ausrichter sich änderte war die Verwirrung groß. Letzten Endes fuhren unsere Aktiven nach Tübingen um die TBW-Trophy der Senioren ausgerichtet vom TSC Astoria Stuttgart zu tanzen.

Die Widrigkeiten im Vorfeld des Turnieres endeten auch am Wochenende selbst noch nicht. Extrem große Startfelder, eine größere Pause durch den Besuch des Rettungswagens verursacht und dann auch noch eine ungeplante Zwischenrunde ließen den Zeitplan aus allen Nähten platzen und trieb den Verantwortlichen den Schweiß auf die Stirn. Die drei Paare des TZ ließen sich davon aber nicht beirren und brachten 92 Punkte sowie 5 Finalteilnahmen mit nach Hause.

Den Anfang machten Peter und Nicole Hörner. Nach dem letzten Turnier hieß es für die beiden aufstehen und Krönchen richten, waren sie doch verdammt schlecht weggekommen. Ganz anders verliefen die Turniere in Tübingen. Mit 18 und 26 Paaren waren die Startfelder der Senioren I und II C Standard am Samstag mehr als gut gefüllt. Peter und Nicole nahmen diese Herausforderung an und tanzten über die gesamte Distanz. In der Senioren I C war ihnen der Finaleinzug mit 16 Kreuzen in der ersten Zwischenrunde sicher. Ein heißes Eisen wurde es dann erst im Finale. Mit Wertungen von zwei bis sieben war so ziemlich alles im bunten Wertungssalat dabei. Vier Mal Platz fünf nach den offenen Wertungen hätte ein klarer fünfter Platz werden können. Doch weit gefehlt. Die Konkurrenz, die im Langsamen Walzer noch auf Platz vier lagt rutschte mit Platz sechs im Tango und sieben im Quickstep ganz knapp hinter das Ehepaar Hörner, die sich mit einer Platzziffer Vorsprung den vierten Platz im Gesamtklassement sicherten. In der Senioren II C Standard waren die Wertungen ein bisschen eindeutiger, dennoch war es wieder verdammt eng. Ein Wertungsrichter sah Nicole und Peter über alle Tänze hinweg klar auf Platz eins und zwei. Seine Kollegen sahen die beiden genau am anderen Ende des Finals.  Mit Platz sechs im Langsamen Walzer und Slowfox und Platz sieben im Tango und Quickstep waren sie gleich auf mit der Konkurrenz aus Saarlouis. Erst nach dem genauen vergleichen jeder offenen Wertung stand fest, dass Peter und Nicole diesmal das Nachsehen hatten und auf Platz sieben tanzten.

Mit 28 Tänzen in den Knochen ging es nun über Dusche und Abendessen ins Bett, am nächsten Tag warteten ja nochmals zwei Turniere auf das Ehepaar Hörner.

Der Sonntagmorgen wartete wieder mit einem großen Feld von 23 Paaren auf Peter und Nicole. Ebenso sicher wie am Tag zuvor führte der Weg direkt ins Finale. Und es wäre ja langweilig gewesen, wenn die Wertungen klar verteilt gewesen wären. Nach dem Slowfox lag unser Ehepaar Hörner gleichauf mit einem Paar aus Masserberg. Der letzte Quickstep sollte die Entscheidung bringen. Hier tanzten Peter und Nicole ganz knapp an Platz fünf vorbei, doch Platz sechs in diesem Tanz reichte aus, um die Konkurrenz auf Platz sieben zu verdrängen.

Nach 3 Turnieren und 40 Tänzen ging dann auch so langsam unseren erfahrenen Tanzeltern die Puste aus. Aber wenn man schon mal das ist, dann nimmt man auch das vierte Turnier noch mit. 50 Punkte hatten sie schon auf ihrem Konto, sechs weitere folgten mit Platz neun von 15 Paaren in der Senioren I C Standard. Voller Stolz posteten sie die Zusammenfassung auf Facebook: „1 Platzierung und 56 Punkte. Wir sind sehr zufrieden. War ein schönes Wochenende!“.

Das nächste Paar im Bunde waren Klaus und Silvana. Gemeinsam mit Peter und Nicole verbrachten sie ein schönes Wochenende und tanzten nebenbei noch bei der jüngeren Senioren II B Klasse mit. Mit 31 Paaren im Turnier am Samstag, wartete keine kleine Aufgabe auf das Ehepaar Wünschel. Die Vorrunde absolvierten sie mit Bravour und erreichten mit 16 Kreuzen die erste Zwischenrunde. Drei Kreuze fehlten am Ende für die zweite Zwischenrunde und sie mussten sich mit Platz 16 begnügen. Das Tanzen, wie jede andere Sportart auch, ein bisschen tagesformabhängig ist, ist weitläufig bekannt. Nicht bekannt ist, was Klaus und Silvana sonntags morgens zum Frühstück hatten. Vorrunde 23, erste Zwischenrunde 17 Kreuze und in der zweiten Zwischenrunde dann nochmals 14 Kreuze brachten sie bis kurz vor den Einzug in das Finale. Ein Kreuz fehlte am Ende. Mit Platz sieben dürfen Klaus und Silvana in der jüngeren Senioren II trotzdem sehr zufrieden sein.

Auch unsere Routiniers im Verein Alfred und Dagmar Schulz ließen sich Samstag von nichts aus der Ruhe bringen. Gekonnt zogen sie im 13 paarigen Feld der Senioren IV Standard ihre Runden. Mit einer glasklaren Bilanz von 25 Kreuzen in der Vor- und Zwischenrunde war der Finaleinzug keine Frage. Ebenso deutlich wurde auch das Gesamtergebnis. Mit jeweils 3 Wertungen zwei oder besser sicherten sich Alfred und Dagmar in allen fünf Tänzen und somit auch im Turnier Platz zwei.

Bei einem Turnierstart am Wochenende wollten die beiden nicht belassen. Am Sonntag stelle sich das Ehepaar Schulz erneut der Konkurrenz in der S Klasse. Auch hier ging der Weg wieder mit voller Kreuzchenzahl über Vor- und Zwischenrunde bis in das Finale. Alfred und Dagmar sicherten sich den Langsamen Walzer und den Tango auf Platz zwei. Ab dem Wiener Walzer hatten sie bis zum Ende hin ganz knapp das Nachsehen. Eine Zwei brachte am Ende den Ausschlag. Denkbar knapp mussten Dagmar und Alfred auf dem dritten Platz Aufstellung nehmen.

Das dritte Turnier der Saison am Sonntag in Viernheim gab Aufschluss über den möglichen Sieger der Liga. Maintal hatte bisher, wenn auch knapp, die beiden ersten Turniere gewonnen. Sollte auch der dritte Sieg nach Hessen gehen und unsere Bizkits wieder knapp unterliegen, dann müsste einiges passieren um in den beiden verbleibenden Turnieren das Ligaergebnis noch drehen zu können.
Es war ein schweres Turnier für alle Mannschaften. Die Leistungen waren durchweg schlechter als in Rüsselsheim und Ludwigshafen. Möglich, dass das nicht zuletzt an der Halle lag. Die Sporthalle im Industriegebiet in Viernheim war eigentlich schön. Doch leider verpasste es der ausrichtende Club die nüchterne Halle etwas herzurichten. Eine Flächenbegrenzung mit nur vier Turnbänken war alles andere als einfach für die Teams. Die Ränge für das Publikum begannen recht weit oben, so dass die Funken auch nicht richtig übersprangen. Auch die für die Zuschauer nicht sichtbare Turnierleitung und damit nur eine Stimme aus dem Off wirkte seltsam. Die Stimmung der letzten Veranstaltungen wollte nicht aufkommen.
Den größten und lautstärksten Rückhalt hatte unser Team. Im großen Finale zeigten sie an Startplatz vier einen fehlerfreien Durchgang, tänzerisch sehr stark und mit viel Emotion. Leider spürte man aber auch etwas den Druck, dieses Turnier gewinnen zu müssen, um sich die Chance auf den Aufstiegsplatz zu sichern. Den Abschluss des Finales durften die Konkurrenten aus Maintal bieten. Mit Betreten der Fläche begann sich das Banner der Mannschaft im Hintergrund langsam abzulösen und man hoffte auf Ludwigshafener Seite, dass das ein Omen sei. Der Beginn der Choreografie war auch etwas hölzern und einige Linien stimmten nicht. Doch die Hessen haben sich wieder gefangen und steigerten sich im Laufe des Durchgangs. Es sollte wieder eine Knappe Kiste werden. Ludwigshafen bekam seine Wertung zuerst und die ersten beiden Wertungsrichter zogen die Eins. Die drei anderen leider wieder „nur“ die Zwei. Das gleiche Ergebnis wie im letzten Turnier. Um Maintal den Sieg der Liga zu nehmen müsste nun viel passieren. Doch auch ein Abschluss auf Platz zwei für unser Team ist für die erste Saison ein traumhafter Start. Und wer weiß wofür der Verbleib in der Klasse noch gut ist. Darüber freuen werden sich sicher unsere tollen Ersatzdamen und der Herr, denn nun ist auch ihr Einsatz denkbar und sie können erste Turnierluft auf der Fläche schnuppern.

Trotz strahlendem Sonnenschein und fast sommerlichen Temperaturen fanden sich am Samstagmittag einige Paare und Zuschauer im Gemeinschaftshaus in Ruchheim ein, um zu tanzen oder den Tänzern zuzujubeln.

Gar nicht zum Jubeln war es dem Ehepaar Hörner und deren Fans. Sieben Paare starteten in der Senioren II C Standard und alle TanzZentrum Anhänger waren sich einig, dass es mindestens ein Treppchenplatz für Peter und Nicole werden musste. Aber erstens kommt es anders und zweitens kommen die Wertungen. Während zwei Wertungsrichter unser Paar auf Platz zwei sahen, waren die übrigen drei dabei anderer Meinung. Dreien, Vieren, Fünfen – ein bunter Mischmasch. Nicht, dass es den anderen Paaren, die für das fachkundige Publikum Mitfavoriten waren, anders ergangen wäre. Schlussendlich mussten Hörner / Hörner sich mit einem fünften Platz zufrieden geben, was immerhin eine weitere Platzierung bedeutet. Moritz Hörner hatte die treffenden Worte zu diesem Ergebnis: „Das ist Tanzsport!“ Also Peter und Nicole, Aufstehen und Krönchen richten 😉

Zwei unserer Paare traten in der Senioren III B Standard an. Zwölf Paare hatten insgesamt den Weg nach Ruchheim gefunden. Für Jutta und Norbert Kettner gilt es nach fünf Jahren Verletzungspause erst einmal wieder zur alten Form zu finden. Ihr Ziel für den heutigen Tag war daher einfach Spaß haben und ihre Programme unbeirrt auf die Fläche zu bringen. Dieses Ziel haben sie gut erfüllt. Auch einige Zusammenstöße mit den Konkurrenten brachten die beiden nicht aus der Fassung. Silvana und Klaus Wünschel waren dagegen mit ihrer Vorrundenleistung so gar nicht zufrieden – warum auch immer. Silvana zweifelte an ihrem Können, wusste sie doch, dass die meisten Paare des Feldes bereits einmal vor ihr und ihrem Mann abgeschnitten hatten. Daher vermutete sie, nicht einmal die Endrunde erreichen zu können. Natürlich wurde das TZ Paar in das Finale gewertet, sogar mit 24 Kreuzen. Sehr musikalisch, mit tollen Bildern, weichem Tanzen und viel Ausdruck überzeugten Klaus und Silvana die Wertungsrichter und erhielten in jedem Tanz Platz zwei mit je zwei Einsen in der Wertung. Ein doch noch schönes Ende eines nicht so gut gestarteten Turniertages für die Paare des TanzZentrums.

 

Die Senioren I D-A und die Senioren S II S Standard tanzten am Faschingssamstag um Meisterehren. Drei Paare vertraten das TanzZentrum. Sie waren dort jedoch nicht alleine.

Eine Gruppe von mehr als zwanzig puschelwütigen Fans fand sich bereits zur D Klasse am Nachmittag ein, um das Ehepaar Hörner kräftig anzufeuern. Nicole und Peter, die in der Altersgruppe der Senioren II startberechtigt sind, mischten bereits in anderen Turnieren die jüngere Klasse auf. Natürlich lagen bei ihrer ersten Meisterschaftsteilnahme die Nerven trotzdem etwas blank. Leider traten nur sechs Paare zu diesem Turnier an und es wurde direkt die Endrunde ausgetanzt. Keine Chance also in einer Vor- oder Sichtungsrunde etwas den Stress abzubauen. Die beiden Ludwigshafener meisterten ihre drei Tänze jedoch sehr gut und erhielten jeweils den zweiten Platz. Damit ertanzten sie sich den Titel des Vizemeisters in dieser Klasse und stiegen in die C Klasse auf. Dass sie zu einer noch besseren Leistung fähig sind, zeigten sie dann im darauf folgenden Turnier.

In der Senioren I C Klasse stießen für das TanzZentrum zum frisch gebackenen C Paar Frank Lindemann / Ilona Zech. Die beiden „Neusenioren“ traten zum ersten Mal in dieser Altersgruppe an. Insgesamt waren 13 Paare am Start. Für den jungen Papa Frank und der, sich grade im umzugsstress befindenden, Ilona war das Turnier wohl eine Erholung. Zumindest zeigten sie keine Nervosität, sondern tanzten ganz befreit auf und freuten sich über die lautstarken Schlachtenbummler. Das Ehepaar Hörner hatte sich nun ebenfalls akklimatisiert. Auch der neue Tanz – Slowfox – wurde souverän demonstriert. Beide Paare qualifizierten sich nach Vor- und Zwischenrunde für das Finale und hatten damit nicht gerechnet. Besonders für Peter und Nicole war die Finalteilnahme eine große Genugtuung. Hatten doch die Landesmeister der D Klasse ebenfalls im C Turnier mitgemischt und mussten nach der Zwischenrunde die Segel streichen.
Die zwei TZ-Paare schenkten sich im Finale nichts. Beide auf gleichem Niveau und jeder mit anderen Stärken sicherten sich Lindemann/Zech und Hörner/Hörner je zwei dritte und zwei vierte Plätze, garniert mit einigen Zweien. Mit einer einzigen besseren Wertung erreichten Peter und Nicole Platz drei im Turnier und wurden nach Silber nun auch mit Bronze dekoriert. Die beiden freuten sich sichtlich mehr über diesen dritten Platz, als über ihren Vizetitel. Um die Wette strahlten auch Ilona und Frank, die weder mit einer Endrundenteilnahme in diesem Feld gerechnet hatten, noch mit der großen Unterstützung von außen. Die Fans hatten sich auch für alle Finalpaare etwas einfallen lassen und bildeten ein Spalier aus Puscheln zum Siegerpodest.

Nach der Siegerehrung der C Klasse löste sich der Fanblock etwas auf, denn viele mussten nach Mundenheim zum Aufbau für das am nächsten Tag anstehende Formationsturnier. Doch auch für das Ehepaar Beckmann blieben noch genügend kräftige Stimmen vor Ort. Horst und Patricia waren in diesem Jahr die einzigen Vertreter des TanzZentrums in der Senioren II S Standard. Das Ehepaar Feigenbutz musste die Teilnahme leider wegen eines Meniskusanrisses von Erland absagen. Doch Patricia und Horst vertraten uns bestens. Hatten sie in 2013 noch das Nachsehen und schieden als Anschlusspaar zur Endrunde aus, obwohl sie den sechsten Platz ertanzt hatten – leider tanzte ein saarländisches Paar außer Konkurrenz mit – erreichten sie heute als viert bestes Paar das Finale. Ein sehr schöner und weicher Langsamer Walzer brachte ihnen leider nur Platz fünf, auch wenn zwei Wertungsrichter Beckmanns auf dem dritten Rang sahen. Im Tango spielten sie ihre perfekte Haltung und tollen Posen aus und wurden Vierte. Danach ließ sich die Speyerer Konkurrenz hinter ihnen aber leider nicht mehr in Schach halten. In einem sehr starken Feld mit vielen Paaren frisch aus der Senioren I behaupteten sich Patricia und Horst dennoch und kämpften sich auf Rang fünf und kletterten damit, im Vergleich zum Vorjahr regional noch eine Stufe weiter nach oben.

Auch am nächsten Tag wurde in Speyer getanzt. Traditionell am Faschingssonntag um den Orichdeenpokal. Während beinahe das ganze TanzZentrum dazu beitrug das Formationsturnier zu einem tollen Event zu gestalten, wurde ein Paar geschickt uns auch in der Hauptgruppe A Standard zu vertreten. Corbinian Butz und Sabrina Schindler hatten gute Erinnerungen an Speyer, hatten sie doch an gleicher Stelle im September ihre Meisterschaft gewonnen. Nur drei Paare waren vor Ort und tanzten direkt eine Endrunde. Noch nicht ganz war, mussten Sabrina und Corbi den ersten Tanz abgeben. Danach ließen sie jedoch nichts anbrennen und gewannen alle weiteren vier Tänze.